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Du sprichst von zu Spekulativ und basierst deine Zukunftsprognosen auf Statistiken?
Auf Statistiken basierten auch die Vorhersagen von IBM(glaub ich war das), das 4-5 Rechner (Rechenzentren) pro Land reichen oder so ähnlich. ... Ganz knapp vorbei. Aber lass uns mal vorne anfangen. Einfaches Beispiel: Contergan wurde 4 Jahre genau der Gruppe verschrieben, denen es am meisten Schaden konnte und das nach eingehender Prüfung, in der DDR wurde es nach eingehender Prüfung nie zugelassen... Hm ... einer von beiden hatte Recht. Und es war nicht die Mehrheit. Ob Stevia nun schädlich ist oder auch nicht oder nur in utopischen Mengen, das wage ich nicht zu beurteilen. Nur sage ich, dass Prüfungen von Wechselwirkungen von Stoffen, die der menschliche Organismus zu sich nimmt, nicht unbedingt mit technischen Überprüfungen zu vergleichen ist. Sag ich doch, eine Milchmädchenrechnung ![]() ![]() Ich würde ja fast sagen, der Anteil von Regenerativen Energien, abgesehen von Wasserkraftwerken, hat sich in den letzten 20 Jahren verunendlichfacht(von 0 auf beliebige Zahl) [wahlweise Stromsteuer von 1998 - 2007], wenn das nur ein Jahr so weitergeht, muss ich nächstes Jahr im Dunkeln verbringen. Defacto war doch zu Beginn deiner Statistik noch kein wirklicher Anteil an regenerativen Energien vorhanden, den zu verfünfzehnfachen ist nicht ganz so schwer. Sobald man mit regenerativer Energie anfängt. Nicht das ich ein Befürworter von Windkraft wäre(ich persönlich halte diese Windräder für den größten Abschreibungsbluff von Reichen und Konzernen), aber regenerative Energie ist zu fördern, da wir sonst in einen massiven Kollaps laufen. Die Erkenntnis ist auch nicht unbedingt neu, neu ist, dass nun tatsächlich irgendwas versucht wird. Das dies nun unbedingt die Windrädchen sein müssen... tja saublöd gelaufen, aber eventuell kommt man ja doch noch auf eine vernünftige regenerative Energiequelle. Es gibt viel sinnvollere Alternativen als Offshorwindparks. (Biogasanlagen, Tidenhubkraftwerke, Wasserkraft im allgemeinen und zwecks meiner auch Solaranlagen für den Hausgebrauch) Nicht zuletzt kann man den Anteil an regenerativen Energien erhöhen, indem man das Gesamtvolumen senkt, einfache Statistik. 6% von 100 sind ca 9% von 75. Ja, ich weiß da würden die Elektroautos komplett dagegen sprechen, aber wer zum Teufel hat denn behauptet Zitat:
Ist eigentlich Kernfusion regenerativ? Und geh bitte von den Windrädchen weg, die Technik ist zwar etwas moderner, aber Windräder ist meiner Meinung etwas aus dem Mittelalter und der falsche Weg in den viel zu viel Subventionen und Gelder versenkt werden. So zu den Akkus bzw. Akkuwechselstationen. Unterirdische Schienen, die in einem Schacht verlegt werden, ist genauso anspruchsvoll wie ein Rohr für Treibstoff zu verlegen. Und die Sensorik etwas von einem Ort a aufzunehmen und zu einem Ort b zu bringen um dort etwas aufzunehmen, dürfte nach Jahren von Hochregallagern sehr wohl einfachster Stand der Technik sein, dort könnte an jedem Platz eine Ladestation sein und in dem von mir skizzierten Größe (10x20x5) dürfte ein Lager mit 500 Akkus inkl Ladestation platz finden. Gut, es müsste eine Wartungsausgabe zur Verfügung stehen um gealterte Akkus aus und neue Akkus in den Kreislauf einzuführen. Wenn ich jetzt von einer Kapazität mit 10 Tauschstationen und einer Tauschzeit von 2 Minuten ausgehe sind es 300 Akkus/h die die Station verlassen, dass heißt ich habe eine stille Reserve von ca. 200 Akkus(Sicherheitsfaktor 1,5 aufgerundet), also das Ding sollte ohne Probleme auch an einer Autobahn funktionieren. Schienenkanäle ca. 200 m, hierfür eine Schachttiefe von 1,5m und breite von 2m gerechnet ist kein Hexenwerk. Und eine Sensorik zur Bestimmung der Ausbaulage anhand eines Fixpunktes zu finden ist wirklich nicht schwer, dafür braucht die Mechanik bzw Elektronik ca. 3-4 Aktoren und Sensoren, das verlängert die Aus-/Einbauzeit um wenige Sekunden. Für das Lager inkl. Ladestation wird ein Raum benötigt mit 10 x 20 x 5 Meter, also kein übermäßiger riesen Platzbedarf, wenn man sich mal den Platzbedarf für Super-, Normal-, Diesel-, Biogas-... Tanks vor Augen führt. Die Tanks müssen meines Wissens genauso wie KfZ jedes Jahr geprüft und geeicht werden, wann hast du das letzte mal deinen Handyakku prüfen lassen? Also man kann Akkus so auslegen, dass sie Wartungsintervale zwischen 6 - xx Monate haben(aktuell ein Gerät mit Lebensdauer 10 Jahre inkl Akkus für Sateliten hier in Entwicklung, Wartung dürfte sich in den 10 Jahren eher schwierig gestalten ![]() Die Akkus könnten durch eine mehr oder weniger intelligente Ladeschaltung alle 400-500 Kilometer geprüft werden, bei mir ca alle 4 Tage, also wenn das Prüfungsintervall nicht reicht, dann weiß ich auch nicht. Wie schon erwähnt, also Positionierungssysteme und Akkuladesysteme sind mittlerweile schon sehr ausgereift, die Entwicklung wäre, ein vernünftiges RC-Modell durch Versuchsreihen für die Akkus aufzustellen. Stell dir mal nen großes Handelszentrum vor bei dem die Lagerhaltungssoftware sich kurz vor Weihnachten verabschiedet, da kommt bestimmt massiv Freude auf. Ich kann dich beruhigen, wird nicht vorkommen, außer eventuell mutwillig von Leuten mit Fachwissen. Da die meisten Systeme sowohl hardware- als auch softwareseitig mind. doppelt redundant ausgelegt sind 100.000 Fahrzeuge für 350 Millionen ![]() ![]() Wie groß willst die Flotte denn machen? Rechenbeispiel *nach oben deut* 300 Fahrzeuge die Stunde, das sind ca 5 Fahrzeuge die Minute also ungefähr alle 12 Sekunden ein Fahrzeug? Kleine Tankstelle vielleicht die Hälfte, natürlich mit dem halben Aufwand. Ja dafür müsste man das großflächig anlegen, aber das ist egal welche Alternativenergie du für dein Fahrzeug benutzen willst, dass muss immer mit einer massiven Änderung der Infrastruktur einhergehen. Dies werden kleine Tankstellenbetreiber, die auch Tankstellenbesitzer sind so nicht überleben. Jedoch muss ich auch gestehen, ich kenne nur eine Tankstelle in der der Vertriebskonzern nicht der Besitzer ist und die werden nicht daran zu Grunde gehen, vor allem da Sie anschließend wieder Geld verdienen werden. Oder die Mineralölkonzerne werden von den EVUs abgelöst. Sicher sind das Tests, Tests wie es angenommen wird, Tests wie genau die Umsetzung in kleineren funktioniert, um es wenn benötigt auf das Große umzusetzen, aber willst du lieber selbst die Testperson sein, dann müsste deine Skeptik dieser Technologie gegenüber doch noch viel Größer sein.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) |
#2
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Die Stromsteuer hat 0 mit den regenerativen Energien zutun. Ich habe mich in meiner Rechnung auf die EEG und KWK-Abgaben bezogen. Deine neue "Milchmädchenrechnung" mit dem Unendlichen macht keinen Sinn. Die Stromsteuer wurde damals Ökosteuer genannt, der einzige Sinn dieser Steuer ist aber die Entlastung des Rentensystems.
Tidenhubkraftwerke gehen in Deutschland mal garnicht. Das einzige Kraftwerk europaweit, welches die Gezeiten(Tiden) ausnutzt ist in Frankreich und wir haben einfach nicht die nötige Meerestiefe um sowas zu machen. Die Wasserkraft ist genauso ausgelaugt in Deutschland. Solaranlagen taugen in Deutschland auch nicht viel und beim Biogas müsstest du ja wieder dein Essen verbraten ![]() Der einzige Bereich in dem hier in Deutschland noch groß was möglich ist, ist die Windenergie. Das Gesamtvolumen läuft auch super... Der größte Anteil der Energie wird von der Industrie verbraten und wenn die ihr Volumen verkleinern sollen, müssen sie modernisieren oder weniger produzieren. In beiden Fällen sind das Verluste, die dann wieder auf den jeweiligen Kunden kommen. Meine 20%-Klausel bezog sich auf Privathaushalte, also Strom den man zu Hause in der Steckdose abgreift. Die Autos sollen ja scheinbar in öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden. Die 6% kommen aus dem ursprünglichen Bericht. Man würde 6% der momentanen Stromproduktion brauchen um die aktuelle Flotte in Deutschland mit Strom betreiben zu können. Als weiterer Vorteil der wurde die Möglichkeit genannt, diese 6% durch regenerative Energien aufzubringen, um damit "total" schadlos zu fahren. Deshalb spreche ich von 26%. Dass Ladestationen realisierbar sind wollt ich garnicht bestreiten. Die Frage war für mich eher, wann sie sich rentieren und für wen? Oder soll es eine Zwangsmodernisierung geben? Nicht für jeden Standort wird man solche Anlagen für wirtschaftlich halten. Natürlich wird es diese Modernisierung geben, sollte sich das System durchsetzen, aber das bedeutet auch nur wieder, dass die Unternehmen ihre Kosten auf die Kunden umleiten. Ich fände den Wasserstoff hier um einiges besser, vorallem weil sich die Systeme ähneln. Tank + Leitungen. Das kann man bestimmt besser kombinieren und es würde auch in der Bevölkerung eher akzeptiert werden, vorallem wegen der Ähnlichkeit. Mag vielleicht noch nicht wirtschaftlich sein, die ganzen Elektrogeschichten sinds aber auch nicht. Bei der Rechnung mit den 350 Millionen, hab ich nen Fehler gemacht. Ich denke, dass die Fahrzeuge weit über 3500 Dollar das Stück kosten werden. Immerhin ist das ne neue Technologie. Könnte natürlich anders sein wenn Renault da Elektro-Dacias rumschickt ^^ Die Frage ist natürlich, ob das dann die Vielfahrer anspricht, vorallem jene, die große Strecken bewältigen. Das mit den Tests hab ich nur erwähnt, weil sich viele Menschen viel zu leicht beeindrucken lassen und sich von tollen Wörtern blenden lassen. Das Zeug ist noch nicht serienreif und auch noch nicht für größere Länder relevant. Geändert von MasterLow (26-01-2010 um 20:44 Uhr). |
#3
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Das die Rechnung keinen Sinn macht, ist mir durchaus klar, aber es ist Statistik
![]() Tidenhubkraftwerke könnte man nutzen, kommt nur auf den Aufwand an, den man dafür bereit ist zu betreiben. Ich habe auf die Schnell nur so die verschiedenen Kraftwerksarten genannt, die mir spontan einfielen. Dann nimm doch Osmosekraftwerke, Kernfusion oder große Magnetohydrodynamische Generatoren. Es muss nach einer vernünftigen Alternative geforscht werden und diese getestet. Die Lösung wird uns mit Sicherheit nicht im Schlaf überfallen und alle sind glücklich. Und ja es wird Geld kosten. Außerdem wird mit Sicherheit auch Geld versenkt, um herauszufinden, wie es nicht funktionieren kann. Also man kann Biogas durchaus aus Dingen gewinnen, die ich persönlich garantiert nicht essen will und die auch keine zusätzliche Anbaufläche benötigen ![]() Genau Windenergie ist ein Brüller, meines Wissens benötigt man für 2 oder 3 Windparks, je nach Größe, ein schnell anzuschaltendes Kohlekraftwerk im Hintergrund. Dann haben die eine beschränkte Laufzeit pro Tag und wenn zuviel Wind ist müssen sie in Ruheposition, da sie sich sonst zerlegen, wenn zu wenig Wind ist, laufen sie mit einem miserablen Wirkungsgrad. Aber wenn wir gerade den richtigen Wind zur richtigen Zeit haben, dann ist das natürlich eine klasse Alternative. Krasses Beispiel für nicht gefunde Ruheposition und da möchte ich nur sehr ungern in der Nähe wohnen. http://www.youtube.com/watch?v=oRjlxWHj_CE Klar muss für eine effektive Volumenreduzierung modernisiert werden, oder wie glaubst du, das sich etwas ändern kann? - Indem es so bleibt, wie es ist? Und ja auch das wird Geld kosten, die auf jedenfall von den gewinnmaximierten Firmen auf den Verbraucher umgelegt werden. Ob das nun über den Preis oder Steuerabschreibung oder über andere dubiose Wege geschehen wird ![]() Forschung, Modernisierung, Wartung, Lohn .... auf ein Minimum schrauben bzw. streichen. Klingt komisch ist aber so. Sollten jetzt alle loslaufen und die teuren Markenartikel kaufen, ![]() Fazit, wenn sich Kosten für Firmen ergeben, werden sich diese das mit Sicherheit in irgendeiner Weise bezahlen lassen. Wann rentieren sich Tankstellen(außer für den Staat)? Dann wenn sie nebenher einen Shop oder andere Dienstleistungen verkaufen, an dem Prinzip wird sich nichts ändern. Ob die nun fossile Brennstoffe verkaufen oder geladene Akkus(bzw. die dort gespeicherte Energie), wird nur daran etwas ändern wer im Hintergrund mitverdient, die Erdöl oder Stromindustrie. Und ja auch hier wird es Geld kosten, die natürlich die Allgemeinheit zahlen wird. Wasserstoff? Sorry, ich möchte nicht auf einer fahrenden Knallgasbombe sitzen, von der unwirtschaftlichen Energiebilanz beim Erzeugen von Wasserstoff(außer eventuell in der Wüste) abgesehen. Die Bevölkerung parsé wird keine Änderung akzeptieren, denn zum einen wird es uns etwas kosten und zum anderen schaffen wir es hier auf dem Board noch nichtmal uns auf eine Änderung zu einigen, und wir sind nur sehr wenige im Vergleich zur Bevölkerung. Renault-Dacia? Ist doch relativ egal, was die dahin schicken, es geht um einen Flächentest für den die Tester wahrscheinlich sogar dankbar sind. Und bei einem eingschränkten Test dürfte es wenige Vielfahrer geben, denn dann müssten sie Irgendwo ausserhalb des Testgebietes einen Tauschakku bekommen. Aber was mich mal interessieren würde, wir sind uns aber schon einig, dass sich etwas ändern muss? Und ferner ist uns beiden hoffe ich klar, dass dafür die Allgemeinheit zahlen wird, oder? Oder glaubst du, dass sich eine über mehr als hundert Jahre gewachsene Infrastruktur innerhalb kurzer Zeit kostenneutral umstrukturieren lässt? Und wenn Kosten enstehen, wird dies in irgendeiner Form die Mehrheit tragen.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) Geändert von LordMordred (27-01-2010 um 11:40 Uhr). |
#4
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#5
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@Sven:
Man könnte die Windkraft auch nutzen um Wasserstoff zu produzieren. Der lässt sich ja auch gut speichern, jedenfalls im Vergleich zum Strom... Das ist auch ein großer Grund für mich gegen Elektroautos. Oder man betreibt Pumpspeicherkraftwerke, wobei dann erstmal relativ nah beieinander ein Höhenunterschied von mind. 50m vorhanden sein muss, wenn man größere Anlagen bauen will. Solche Orte wird man hier im Norden aber lange suchen. @LoMo: Video kann ich nichtsehen. Ist nur ne weiße Fläche da. Mit tausenden Dacias kann man doch keinen repräsentativen Test machen? Aber da stellt sich natürlich auch die Frage, was man überhaupt testen will. Klar muss sich was ändern. Ich wär nur eher dafür dem vorhandenen Konzept ähnliche Technologien zu benutzen. Ob das jetzt Biogas, BtL-Treibstoffe(Biomass-to-liquid) oder Wasserstoff ist, wäre mir egal. Das Argument mit dem Verbrennen von Lebensmitteln zieht übrigens nicht mehr... Wir haben bei uns an der FH ein Seminar + Workshop vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gehabt, mit Leuten aus Mexiko, die uns etwas über die Lage dort erzählt haben. Das Problem der hungernden Menschen ist nicht die Nahrungsmittelknappheit sondern der Geiz. Es gibt mittlerweile so viele Nahrungsmittel auf der Welt, dass man schon fast ne zweite Weltbevölkerung ernähren könnte. Diese hungernden Menschen können "nur" die Preise nicht bezahlen. Wenn es eh schon Nahrung im Überfluss gibt, macht es doch keinen Unterschied ob zusätzlich Felder für Biomasse genutzt werden. Billiger als wenn sie im Überfluss ist, wird eine Ware doch nicht(sinkende Nachfrage nehm ich mal raus... Würde ja ein Massensterben bedeuten). Nur mit nichtessbarer Biomasse wäre die ganze Technologie immernoch am Anfang. Die meisten Anlagen verbraten tonnenweise Mais. Klar von Gülle bis zu Bioabfall ist alles dabei, den Kernpunkt bilden aber die Energiepflanzen und am besten geeignet ist Mais. nochmal @Wasserstoff: Zitat:
Zitat:
Weiterhin wäre eine Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie auch eine Hilfe für die Kernfusionsforschung. Das ist wiederum mein Favorit für die Zukunft. Wenn die Dinger anfangen "online" zu gehen, können wir auch weiterhin unser Benzin und Diesel verbraten ![]() |
#6
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Ich bin für Erneuerbare-Energien (wie wohl alle) aber Windkraftwerke wird meiner Meinung nach total überschätzt.
Habe mal die Kosten gesehen was so ein (1!) Windrad in der Schweiz kostet. So ungefähr eine Million (CHF). Der Wirkungsgrad bzw. die Energie die dieses Windrad erzeugt reicht etwa um einen (1!) Staubsauger zu betrieben - wenn es gerade windet. Wenn es nicht windet, ist tote Hose und wenn es zu fest bläst, ist auch wieder nix. Das grösste Problem ist, denn Strom zu speichern (wir Schweizer machen es häufig so, dass wir dann mit dem "vorrätigen" Strom die Stauseen wieder aufpumpen, wie sinnvoll und ökologisch das ist ist wieder ein anderes Thema) - es geht schlicht nicht. Also, eine Million damit ich ein Gerät bedienen kann, Dann baut man halt 100 davon und kann 100 Geräte betreiben - hat sich schon mal jemand überlegt, wieviel Kulturland das dies braucht und das ganze Landschaftsbild was vermasselt wird (ist zumindest bei unserem überbauten Land imemr mehr ein Thema). Windkraft macht einfach wenig Sinn - vielleicht am ehsten noch in Küstennähe - aber sonst? Sonnenenkollektoren müsste man auch in Afrika aufstellen und nicht bei uns - aber dann kommt wieder das Thema mit der Uebertragung bzw. Speicherung. Also nach meiner Sicht sind Elektro-Fahrzeuge sicherlich die Zukunft - aber wie der Strom ökologisch dafür hergestellt wird weiss ich nicht. Allein oder fast ausschliesslich mit Windkraft sicherlich nicht. |
#7
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Sicher kann man mit 1000 Dacias einen representativen Test machen, ist doch ziemlich egal welche Form und Komfort der Blechkasten hat, der um die Akkus gebaut ist ^^.(zu mindest für die Testergebnisse nicht für die Testpersonen)
An welche Probleme die Ingenieure bei der Entwicklung alle nicht gedacht haben, wird dort getestet ... und das werden Erfahrungsgemäß jede Menge sein. Warum ein gleiches oder ähnliches Konzept nutzen, wenn das jetzige Konzept notgedrungen geändert werden muss, warum nicht mal ein schlüssiges überdachtes Konzept. Nicht das ich jetzt behaupten wollte, dass ich das Konzept für komplett schlüssig und durchdacht hinstelle, aber es ist des erste Elektrokonzept, das nicht schon im Ansatz scheitert. (Nur 100-300 km Reichweite, Tankzeiten von mind. 1 h) Bei den Biogasanlagen aus geht es mir weniger darum Lebensmittel zu verbrennen, sondern das Europa gerade genügend Anbaufläche hätte um den ganzen Mais anzubauen, der für die Fahrzeuge notwendig wäre. Und dann ist noch nichts zu essen angebaut. Aha, und was ist mit den Verschraubungen bzw. flexiblen Leitungen von deinem Wasserstofftank zu dem Verbrennungsraum? Ein Loch darin und Gas wird ausströmen, dieses in Verbindung mit dem Sauerstoff der Atmosphäre kann zu einem Explosionsfähigen Gemisch führen, das bei Einbringung einer Zündquelle, sehr schnell und sehr sauber zu Wasser "verbrennt". Aber in der Nähe möchte ich dann nicht stehen. Auch dies wird nicht oft vorkommen, aber für den Fahrzeugbesitzer vollkommen ohne Vorwarnung. Im Vergleich zu Akkus, da ist dies doch sehr einfach mittels eines Temperaturfühlers zu erkennen. Bei Benzinern oder Diesel ist das Problem des Entzünden ein viel größeres, erst muss das Benzin sich zerstäuben um ein Benzin-Luftgemisch entstehen zu lassen, bevor es explosionsgefährlich wird. Kannst dir ja mal die Spass machen eine brennende Zigarette in eine Pfütze Benzin zu werfen, die Theorie besagt, die Zigarette geht aus ![]() Wenn die Kernfusionsreaktoren irgendwann im nächsten Jahrzehnt online gehen sollten, spricht erst recht alles für E-Fahrzeuge. Wir müssen die Kraftstoffe ja nicht umstellen, weil wir Diesel oder Benzin für unsere Stromgewinnung brauchen, sondern weil es in Zukunft immer schwerer werden dürfte diese in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben. ![]()
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#8
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Das "Besorgungsproblem" ist doch nicht der einzige Grund für die Preistreiberei. Da sind noch die ganzen zusätzlichen Ausgaben für die Umwelt.
Wenn die Industrie ihre Energie nicht mehr aus Kohle oder Gaskraftwerken bezieht und es auch keine Probleme der Endlagerung für Brennstäbe gibt, fallen die Preise drastisch. Wieso spricht dann alles für E-Fahrzeuge? Billiger werdendem Sprit mit einer neuen subventionierten Technologie entgegentreten? Fände ich schwachsinnig. Wieso ein ähnliches Konzept die gleichen Probleme haben muss versteh ich nicht ganz. Mir ging es ja um das technische Konzept. Ein Tank, Verbrennung von Sprit, Auto fahren. Biogas, Bioethanol, Wasserstoff oder auch die BtL-Treibstoffe müssen natürlich hergestellt werden, Elektrizität gibts aber auch nicht geschenkt. Man hat in allen Fällen aber eine kleinere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, da man jeden dieser Treibstoffe auch durch regenerative Energien herstellen kann. Dann behalt ich doch lieber meinen Tank und stelle nicht die ganze Welt auf den Kopf? Gas strömt aus ohne Vorwarnung? Bei nem Leck wirds wohl einen Druckabfall geben und da lässt sich doch bestimmt ziemlich einfach eine Druckanzeige ins Fahrzeug intergrieren... Vielleicht wird das ganze doch über Hybriden laufen müssen, denn ich sehe noch keine Technologie so weit, das weltweite Verkehrsaufkommen beherrschen zu können. Dann wird sich auch am "Tankverhalten" der Leute zeigen, welche Technologie besser funktioniert. Den vorhandenen Kraftstoffen muss man einfach immer mehr Bioanteile beimischen. Da muss sich dann natürlich auch was bei den Verbrennungsmotoren tun, aber wie es schon hiess, muss sich eh was ändern. Zur Anbaufläche möchte ich noch sagen, dass das alles über den Welthandel laufen muss. Es gibt viele Länder die nicht so dich besiedelt sind und es gibt auch Energiepflanzen die längst nicht so empfindlich sind wie das Gemüse im heimischen Garten. Die Biomasse transportieren ist extrem teuer, aber wenn wir in Europa mit Strom handeln können, wieso nicht auch weltweit? Weil man Strom nicht anfassen kann? Wir handeln ja auch mit Öl, Gas, Kohle, usw... Unterentwickelte Länder könnte man mit der nötigen Technologie versorgen und sich günstigere Preise sichern. @Windkraft: Das ganze funktioniert natürlich nicht überall, hier in Norddeutschland aber super. Und diese Windkraft kann dann über das europäische Stromnetz auch ins Hügelland oder an die Partystrände Südeuropas. Auf diese Art bekommen wir ja auch ordentlich Kernenergie aus Frankreich! Und zu den regenerativen Energien lässt sich noch sagen, dass keine von denen alleine irgendwas ändern wird. Man muss sie eher als Gesamtpaket und ein einziges Konzept sehen. Sie sind aber alle sehr teuer, man muss viel Kapital aufbringen und kriegt es nur langsam zurück. Wir müssen den weg aber trotzdem gehen. |