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Zitat:
Aus technischer Sicht macht das integrieren bzw. mitliefern eines Browsers auf jeden Fall sinn... das will ich gar nicht bestreiten. Ich bin jedesmal erfreut wenn ich Ubuntu installiere und es out of the box schon alles dabei hat was man sich wünscht ![]() Bei den meisten kleinen Programmen wie File Explorer, Taschenrechner, Paint etc. sehe ich auch keine wirklichen Probleme darin. Der Internet Explorer ist in meinen Augen insofern kritisch, als dass er sich nicht an die Webstandards hält und Microsoft durch seine Verbreitung einfach eigene (Quasi-)Standard erlassen kann, was die Konkurrenz dann doch vor einige Probleme stellt. Gerade in Zeiten in denen sich die Applikationen immer mehr ins Web verlagern schafft sich Microsoft so gegenüber der Konkurrenz einen in meinen Augen unfairen Vorteil, denn durch die Notwendigkeit den Internet Explorer zu benutzen um einige Webapplikationen oder SaaS benutzen zu können, stellen sie der Konkurrenz im Browsermarkt ein Bein und gleichzeitig auch noch im Betriebssystemmarkt, weil der Internet Explorer nur unter Windows erhältlich ist (ev. noch unter MacOS das weiss ich nicht auswendig). Dass man bei der Installation wählen könnte, was alles installiert werden soll wäre in meinen Augen schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Denn einige Komponenten von Windows lassen sich gar nicht, andere nicht ohne irgendwelche Umwege entfernen. Aber wie du sagst würde das an der Situation dass Microsoft im Applikationsbereich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz hat nicht wirklich viel ändern da in geschätzten 99% der Fälle so oder so eine default Installation durchgeführt wird. Wie gesagt, ich weiss auch nicht wo die Grenze gezogen werden sollte und habe auch nicht wirklich die Zeit/Lust mir zu jeder einzelnen Komponente von Windows genau gedanken darüber zu machen was die Auswirkungen für den Wettbewerb bedeuten Ich will auch nicht sagen, dass der Weg der EU einfach richtig ist, ich finde es einfach gut, dass man sich dort dem Problem bewusst ist und das gehandelt wird. Denn funktionierende Märkte sind nie schlecht für den Endverbraucher ![]() MfG |