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  #1  
Alt 23-07-2005, 11:45
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Es sind eben Probleme wie diese die Ubuntu noch hat, aber ich denke es ist auf dem richtigen Weg. Du solltest nicht vergessen das Ubuntu in erster Linie als Desktop Linux für Bürozwecke und sonstigen Alltagsnutzen gedacht ist. Deshalb ist auch z.B OpenOffice dabei, aber kein FTP-Server.

Außerdem gibt es eine grafische Benutzeroberfläche zur Suche und Installation verschiedener apt-Pakete. Ich denke die Mehrheit der potentiellen Nutzer hat kein Interesse daran sich Treiber selbst zu kompilieren, die wollen lieber in einer GUI ein Paket auswählen und dann auf installieren klicken, der Rest geht dann in der Regel von alleine.
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  #2  
Alt 23-07-2005, 12:30
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Das mit den Menüs sind Kinderkrankheiten, das stimmt schon.

Und wenn ich das bei planet3dnow richtig gelesen habe, dann IST ein FTP-Server dabei, für Freigaben im Lan und sowas. Nur halt kein Compiler. Klar kompiliert die Mehrheit nicht einen Treiber wenn es ein Packet dafür gibt. Aber ich denk gerade im Linux-Umfeld kommt es dann doch ab und ann mal vor das man irgendwas kompilieren sollte. Und sei's nur mal ein neuer Kernel oder weiß gott was. Aber naja, den kann man dann ja nachinstallieren. Es ist zumindest mal ein anfang und nimmt die "scheu" vor Linux allgemein, zeigt das man auch damit gut arbeiten kann. Man wird mit den Programmen vertraut usw. - dann kann man später immer noch auf was anderes umsteigen wenn man tiefer einsteigen will.
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  #3  
Alt 24-07-2005, 14:26
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Zitat:
Zitat von Chriss
Das mit den Menüs sind Kinderkrankheiten, das stimmt schon.

Und wenn ich das bei planet3dnow richtig gelesen habe, dann IST ein FTP-Server dabei, für Freigaben im Lan und sowas. Nur halt kein Compiler. Klar kompiliert die Mehrheit nicht einen Treiber wenn es ein Packet dafür gibt. Aber ich denk gerade im Linux-Umfeld kommt es dann doch ab und ann mal vor das man irgendwas kompilieren sollte. Und sei's nur mal ein neuer Kernel oder weiß gott was. Aber naja, den kann man dann ja nachinstallieren. Es ist zumindest mal ein anfang und nimmt die "scheu" vor Linux allgemein, zeigt das man auch damit gut arbeiten kann. Man wird mit den Programmen vertraut usw. - dann kann man später immer noch auf was anderes umsteigen wenn man tiefer einsteigen will.
Mag sein das es auf der CD vorhanden ist, so genau weiss ich nicht was alles dabei ist. Aber immerhin muss man Ubuntu zugute halten das sie versuchen alles kompakt auf eine einzige CD zu packen, während andere Distris auf mehrere CDs oder eine DVD setzen. Irgendwann wird sicher auch Ubuntu auf DVD kommen, mit mehr Paketen. Aber bis dahin müssen sie eben noch abwägen was man auf die CD packt und was man als Package zum download bereitstellt. Aber Ububntu scheint eine Art nur-eine-Disc Politik für das OS zu haben.

Aber ich denke das ein kompilieren die meisten 0815 Nutzer eher abschreckt. Deshalb scheint Ubuntu zu versuchen den Nutzer so weit wie möglich von diesen Dingen fernzuhalten. Der Profi weiss aber wie es geht und kann es trotzdem machen.

Die Sache mit sudo statt root halte ich für eine typische von-Apple-abgeschaut Idee. Unter OS X ist der root Zugang standardmässig deaktiviert, d.h. man kann sich erst gar nicht als root einloggen.
Wenn man eine geschützte Systemeinstellung ändern möchte, oder Software außerhalb des eigenen Home-Verzeichnisses installieren möchte, erscheint unter OS X ebenfalls ein GUI Feld das zur Eingabe eines Adminnamens + Passwort auffordert.

Imho ist das eine sehr gute Idee, die unter Windows fehlt. Deshalb arbeiten unter Windows auch viele als Admin, da man unter Windows einfach bestimmte Dinge nicht machen kann ohne als Admin angemeldet zu sein. Unter OS X oder Linux kann man das alles machen, sofern man das Admin Passwort kennt.
Außerdem kommt noch erschwerend hinzu das ein Admin Zugang unter Windows eher dem root unter Linux/Unix entspricht als dem Admin. Windows frägt ja wirklich nie nach dem Passwort wenn man als Admin etwas macht, weshalb es ja für viele Viren oder Würmer so leicht ist Schaden anzurichten. Mac OS X dagegen frägt auch den Admin jedesmal nach dessen Passwort wenn er z.B. einen Installer startet der ein Programm systemweit installiert.
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  #4  
Alt 24-07-2005, 19:58
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Naja, es ist zwar auf einer Cd, dafür werden aber halt Packete nachgeladen. Was aber an sich kein Problem ist, die meisten haben ja eh Breitband-Anschluss. Es ist find ich auch eigentlich übertrieben so gigantisch viele Packete auf ne DVD zu packen die die meisten Leute eh nicht brauchen. Das mag für Firmen interessant sein, so ne art Universal-DVD, aber es sollte nicht standard Installations-CD für den Heimanwender sein. Insofern ist das gar nicht schlecht gemacht.

Mit Kompilieren - das ist kein Hexenwerk. Unter Gentoo machst du das mit emerge eclipse-sdk z.B. - emerge holt sich die sourcen und kompiliert die - im prinzip die gleiche aktion wie wenn du dir ein Packet installierst (dauert halt länger). Auch das mit den VmWare Tools ist nur ein skript den man aufrufen muss - nur der braucht halt nen installierten Compiler. Aber gut, das ist ne kleinigkeit, und man kann ihn ja auch sicher nachinstallieren.

Für das Sudo braucht man übrigends kein root-Passwort, sondern nur das eigene.

Unter Win kann man übrigends meist auch ein "Ausführen als..." oder "runas /user" benutzen. Nur das macht natürlich keiner. Ist aber bei Windows denke ich einfach auch tradition, bzw. gewachsen. Früher war es ja ein Einbenutzer-System ohne Rechteverwaltung. Jeder war es gewöhnt unter Windows alles tun und lassen zu können, folglich hat man das auch weiter durchgezogen als dann die Versionen kamen wo man eine Rechteverwaltung hatte.
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  #5  
Alt 25-07-2005, 13:11
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Fast alles ist einfach wenn man mal weiss wie es geht, aber ich glaube alleine schon der Begriff "kompilieren" wird viele unerfahrene Nutzer abschrecken. Linux wird imho erst ein stärkeres Wachstum an Home-Nutzern haben wenn man solche Dinge eben nicht mehr machen muss sondern alles out-of-the-box läuft.
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  #6  
Alt 25-07-2005, 14:16
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Was stört dich an dem Begriff kompilieren? Sollen wir jetzt wieder mit irgendwelchem Marketing-schwachsinn anfangen und irgendwelche Wörter und die methoden die dahinter stehen verbannen, nur weil sie sich kompliziert anhören?!?

Es gibt einige szenarien in denen es sehr viel sinn machen kann Dinge erst auf dem Client-PC zu kompilieren. Das heißt ja weiß Gott nix schlimmes, nochmal - bei Gentoo merkst du KEINEN unterschied zu dem was Ubuntu über das apt-get tool vom Debian macht. NADA. NIENTE. Das da im Hintergrund kompiliert wird kann dem End-User im Prinzip völlig egal sein wenn ein Skript oder ähnliches das macht - du führst, wie auch immer, diesen skript aus und das war's. Das ist auch nix anderes wie auf ne Batch-Datei doppelklicken, oder ne setup.exe starten.

Der Vorteil von Linux ist ja gerade das man dinge nicht universell und für gar alle möglichen fälle kompilieren und dann als Packet zur verfügung stellen muss, wodurch man lange ladezeiten, riesige Downloads und ähnliches in kauf nimmt. Man kann das ja auch durchaus so machen das der User da nicht viel davon mitkriegt.

Das Problem heutzutage ist meiner Meinung nach das viele User viel zu unflexibel sind. Ein bischen Fortbildungswillen und flexibilität gehört einfach dazu.

Das erinnert mich gerade an Mainboard-Kaufen bei Ebay vor nem Jahr. Da hab ich nach Asus P2Bs gesucht, aber ab Revision 1.12 oder höher. Diese Revision musste man vom Mainboard ablesen, nen Link in dem Bebildert beschrieben steht wo man das genau nachlesen kann hatte ich mitgeschrieben. Man sollte es nicht für möglich halten wie viele Leute sich schlicht geweigert haben sich auch nur den Link anzuschaun und festzustellen das man dafür WIRKLICH nur Lesen können muss. Sobald das Wort Revision fiel war bei zwei dritteln schluss. Eine sehr Treffende Antwort war: "dazu muss mann ja den Rechner aufschrauben". Ja tut mir ja wirklich leid das sie einen Schraubenzieher in die Hand nehmen müssen und etwas abschreiben müssen, ich weiß, das ist eine unglaubliche psychische und physische Belastung die man einem gesunden Menschen nun wirklich nicht abverlangen kann.

Sorry, aber mit der Einstellung kommst heute nun wirklich nicht weit.
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Geändert von Chriss (25-07-2005 um 14:24 Uhr).
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  #7  
Alt 25-07-2005, 18:25
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Ich sage ja nicht das ich ein Problem damit habe. Ich weiss auch das so etwas einfach geht.

Aber Du hast doch eben mit diesem eBay Verkäufer selbst ein gutes Beispiel gebracht. Glaubst Du der würde Linux installieren? Und falls er es wirklich macht glaubst Du eine Aussage wie "den Treiber musst Du runterladen und dann kompilieren" würde ihn nicht abschrecken?

Solche Leute sind leider kein Einzelfall, die machen wahrscheinlich 75+% aller privaten Computerkäufer aus. Und auf diese Zielgruppe muss sich Linux langsam auch ausrichten um aus dem Schattendasein zu kommen. Ich finde es auch nicht gut das es so ist, aber so ist die Welt nunmal.

Die oberen 10% der Computernutzer benutzen sowieso schon einen Mac oder Linux, es ist aber die Große Masse an DAU-Kundschaft deren Käufe nunmal die größte Richtung vorgeben.
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