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#1
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Zitat:
![]() Bei Linux ist die Umstellung aber noch schlimmer, da sieht der Desktop ja bei bei jeder Distribution anders aus, außerdem gibt es ja auch noch ganz unterschiedliche GUIs mit KDE, Gnome usw. Aber ich denke das ist nicht das Problem. Der Normalo braucht eben eine Distribution die auf seinem Rechner schon vorinstalliert ist und auf Anhieb funktioniert und auch problemlos neu installiert werden kann, ohne irgendwelche Config-Files ändern zu müssen. Zitat:
Ich denke mal so eine Art "Linux-Branding" der Hersteller wird die Zukunft sein, wenn Windows mal weg ist. Zitat:
Oder schau doch mal Office an, es sind doch im Prinzip nur Firmen die Office finanziell am Leben erhalten, Privatleute kaufen sich das doch sowieso kaum. Und OpenOffice wird mit der 2.0 Version einen großen Schritt voraus machen, da werden sich dann auch mal Firmen fragen warum man Office noch kaufen sollte. Und Longhorn verschiebt sich immer weiter, darüber macht sich ja inzwischen schon fast jeder lustig inkl. der Konkurrenz. Und bei jedem neuen Virus hat MS negative Schlagzeilen. Der einzige Bereich in dem es für MS noch einigermassen gut aussieht ist die XBox, aber da ist Sony ein starker Konkurrent. Aber ansonsten gibt es für MS doch schon seit Jahren nur negative Schlagzeilen. |
#2
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Was Microsoft noch länger am Leben halten wird ist, dass sie schon da sind.
![]() Außerdem ist ein so überwiegender Teil der Privatanwender mit Microsoft-Systemen zufrieden oder zumindest zu feig um etwas anderes auszuprobieren. Viele kennen auch einfach die Alternativen nicht. Meine Mutter hat vor etwas mehr als 3 Jahren den ECDL gemacht, wo sie gelernt hat, dass Unix-System zwar technisch teilweise überlegen sind, jedoch äußerst kompliziert sind und das Mac OS zwar auch Vorteile hat, aber wesentlich teurer ist. Deshalb sie auch nie an ein anderes OS gedacht. Auch dieses Tabbed-Browsing-Argument ist nicht überzubewerten. Ich denke eher, dass es eine bewusste Entscheidung war, damit der Browser nicht überladen wirkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es technisch so schwer zu implementieren ist, dass Microsoft jetzt mehrere Jahre dran gearbeitet hätte - zudem ja einige IE-basierten Browser Tabbed Browsing schon früh unterstützt haben. Das die Entwicklung im Open-Source-Lager dennoch momentan sehr zügig voran geht möchte ich aber nicht abstreiten. ![]() MS wird meiner Meinung nach nicht demnächst überraschend pleite sein. ![]() ![]()
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#3
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Natürlich geht das nicht über Nacht, das ist ein schleichender Prozess. Aber für MS geht es bergab.
Das Beispiel mit Tabbed Browsing zeigt aber wie lange MS benötigt bis die sich entscheiden eine solche Funktion einzubauen. MS kann durch neue Funktionen ja kaum neue Nutzer gewinnen, deshalb lohnt sich der Aufwand finanziell nicht. MS kann durch neue Funktionen nur versuchen bestehende Nutzer daran zu hindern zu einem Konkurrenzprodukt zu wechseln, deshalb machen die da auch nur soviel wie gerade notwendig und nicht mehr. Das ist aber kein Microsoft-typisches Phänomen, dass betrifft eigentlich alle Marktführer. Der große Marktführer ruht sich auf seinem bestehenden Produkt aus, während die kleinere Konkurrenz Innovationen benötigt um neue Kundschaft zu finden. Deshalb kommt der Fortschritt selten von den Großen in der Branche, sondern oft von den Kleinen. Irgendwann sind die Kleinen technisch dann so weit voraus das die die Großen werden, dann wechselt der Markt. Im Webbrowser Bereich hat man das ja vor Jahren gesehen. Netscape war lange Zeit der Marktführer. Die haben sich aber zulange auf ihrem erfolgreichen Communicator ausgeruht und konnten MS mit dem neuen IE und deren Marketingmaschine nichts entgegensetzen. In den Bereichen Office und Windows wird man das auch irgendwann sehen. In einigen Jahren wird man erkennen das Longhorn auch nicht viel anders ist als XP. Wenn Linux bis dahin weiter ist wird das eine echte Konkurrenz für MS, zumal es dann wieder Jahre dauert bis MS den Longhorn Nachfolger bringt. In dieser Zeit stehen sie wieder Jahre lang auf der Stelle, während die Konkurrenz sich stetig verbessert. Der Firefox Erfolg zeigt doch das bei den normalen Nutzern auch nicht-MS Produkte erfolgreich werden. Ein Linux kann da genauso erfolgreich werden, solange es entsprechend einfach zu nutzen ist. Mozilla hat es nicht geschafft so erfolgreich zu werden, erst Firefox gelang dies, weil Firefox eben einfacher und übersichtlicher ist. Linux braucht eben auch "nur" noch seinen Firefox, den Rest erledigt die Geschichte. |