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#1
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Das Kampfmittel der Wahl für unterlegene Völker wird immer der Partisanenkrieg sein.
Ich bezweifle aber, daß die Tschetschenen die Schraube genügend anziehen können, um etwas zu erreichen. Die Russen sind bekanntlich sehr leidensfähig und die Öffentlichkeit ist unzureichend organisiert um einen Wechsel in der Politik bewirken zu können. Zwei für die Tschetschenen sehr ungünstige Faktoren. Für die Russen sehe ich folgende Möglichkeiten: 1. Ausrottung des tschetschenischen Volkes. 2. Entlassung in die Unabhängigkeit. 3. Etablierung einer tschetschenischen Eigenregierung die von den Tschetschene selbst anerkannt wird. (Das wurde von Putin versiebt.) Da sie keinen dieser Wege gehen werden, wird Tschetschenien wahrscheinlich ihr zweites Afghanistan werden. |
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#2
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in die Unabhängihkeit entlassen ist keine Option, da dadurch die ganze Region destabilisiert würde.
Wird ja nicht nur Tschetschenien von Russland unterdrückt, sonder noch andere nordkaukasische Völker, diese würden dann genauso die Unabhängigkeit verlangen. eine ziemlich verfahrene Situation, wo eine Lösung in naher Zukunft nicht absehbar ist. |
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#3
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ElemenT (12:40 AM) : nuja mehr so weil ich das gefühlt toll fand( wie dumm kann ein mensch eigentlich sein?) zitata sebastian h. 4.8.04 2Pac (12:47 AM) : ok,erklär mir doch bitte an was du glaubs^^ |
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#4
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Einen wirklichen Gewinner wird es wohl nicht so schnell geben. Zumal den Tschetschenen auch keine Amerikaner helfen wie den Afghanen damals in kalten Krieg.
Solche Geiselaktionen sind auch nicht nur dazu da, die Russische Regierung zu erpressen, sie wissen genau, dass sie die Freiheit so nicht erlangen, es geht mehr darum, dass die Weltöffentlichkeit etwas von dem Konflikt erfährt. Denn sind wir ehrlich, wer hat schon gross über Tschetschenien nachgedacht, vor der Geiselnahme in Moskau? Zudem verliert so auch die Russische Regierung ihr Gesicht, wenn solche Attentate noch zunehmen wird auch die Bevölkerung eine Lösung des Konfliktes wollen. |
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#5
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Aber nicht im Sinne Russlands, somit ist das für diese kein gangbarer Weg. denn dann würd langsam aber sicher das gesamte russische Reich zerbröseln, und gefährlich Machtvakuums (oder Vakua? ) würden entstehen. |
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#6
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Ich erinnere mal kurz, dass Tschetschenien schon mal in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Dann sind tschetschenische Milizen ins russische Dagestan eingefallen und Russland musste wieder intervenieren. Russland hat per se keine Interessen mehr in Tschetschenien, die ganzen Pipelines führen längst um Tschetschenien herum, aber sie müssen den Krieg gegen die islamistischen Terrororganisationen und Milizen in Tschetschenien führen, damit sie ihn nicht zu Hause führen müssen.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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#7
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Da können sich die Tschetschenen bedanken, daß sie noch nicht alle liquidiert wurden. |
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#8
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Der momentane Tschetschenienkrieg ist ein gänzlich anderer, als der erste (damals unter Jelzin). Damals war es eine Invasion Tschetscheniens, doch heute ist es ein Kampf gegen den Terrorismus und religiösen Fundamentalismus (auch wenn es wie billige Rumsfeld-Rhetorik klingt). Wieso sonst würden sich viele der Widerstandskämpfer von damals heute auf Seiten der Russen schlagen?!
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#9
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Tja, dann würde ich mich aus Tschetschenien zurückziehen und die Seppel dort ihre Affären selber ausfechten lassen.
Zusätzlich eine starke Grenzsicherung. Vielleicht kann man einen Limes, wie in Israel errichten. |
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#10
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Natürlich, das ist ja praktisch DIE Lösung, wir bauen einfach um jedes Krisengebiet ne Mauer drum rum und warten bis sich die auf der anderen Seite alle gegenseitig erledigt haben. Bravo!
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