DOOM drEi!

[333 Revesis]

Jupp, die sind ziemlich krank. Und vor allem stark

[Chaoskilla]

Naja ich sach ma so, ihr hört euch so an als wäre das Game richtig schwierig!!!!!
Also ich fand Doom wesentlich schwieriger, weil unfair. Doom 3 is dagegen recht einfach.

[daabrippa]

Schwer hab ich nicht gesagt. Aber krank. Da wirst Du mir doch zustimmen oder?

Wenn ich mal draufgehe, dann meistens weil es zu sehr ruckelt wenn ich aus allen Rohren feuernd in der Gegend rumhirsche und von Monstern umringt bin. Immer wieder gern genommen wird auch ne Position neben einem Faß. Und beim hektischen rumballern...zack...Faß erwischt.

[RedBasti]

So, da ich nichts bessere zu tun habe jetzt einmal meine Eindrücke zu dem Spiel bis zum jetzigen Punkt (nen Stück hinterm Comm-Center):

Zunächst beeindruckt mich das Spiel mit einem schlichten Trick: Die Anzeigen des Raumtransporters halte ich noch für eine Videosequenz bis die Kamera wegzoomt. Ja, man sieht tatsächlich schon Ingame Grafik. Auch schön: das Spiel läuft auf meinem System besser als erwartet. 1280x1024 mit hohen Details macht meiner Kiste (2900+ mit Rad9700pro und 512mb) keine Probleme. Nach dieser kurzen Feststellung gehts weiter, der vermisste Mitarbeiter soll ja schließlich gefunden werden. Dann passiert endlich das unvermeintliche. Ein wenig Schade das man von der Katastrophe nicht mehr erfährt oder direkt dabei ist, wie etwa bei Half Life.

Nun ja, das Spiel beginnt also so richtig. Die Waffen stellen Anfangs nichts besonderes dar sind aber durchaus passend. Eigentlich geht es mir auch eher um die Shocker und um die Atmosphäre. Daher reichen auch wenig inovatove Schießprügel. Das Spiel beginnt schön abwechslungsreich und es macht einen Heidenspaß den Verlauf der Ereignisse zu verfolgen. Das Treffen mit dem ersten lebenden Menschen war schon fast etwas besonderes in dieser Forschungseinreichtung.

Allerdings werden auch so langsam einige Mängel des Spiels deutlich sichtbar. Es mag zwar sein, das die Grafik erstklassig dunkle Forschungsstationen darstellen kann aber teilweise wird es mit der Dunkelheit einfach übertrieben. Dunkel und Schwarz sind eben nicht das gleiche. Klartext: Düster ja aber ein wenig mehr Licht dürfte schon vorhanden sein. Auch großzügige Deckenbeleuchtung wirft kaum Licht. Und das war schon so bevor sich das Tor zur Hölle öffnete. Die Leute dort müssen ja krank werden bei der Arbeitsatmosphäre.

Weiterhin wird das Spiel langsam durchschaubar. Eine Öffnung nach links oder rechts? Da lauert etwas! Außerdem sind es immer die selben düsteren Labors. Das Spiel zieht sich in die Länge ohne das man es wirklich will.

Jedoch ein Hoffnungsschimmer! Die Chainsaw! Zugegeben, jetzt hebt sich das Spiel doch endlich ein wenig ab.

Fazit:
Die Grafikengine ist ein Fortschritt, bleibt aber teilweise unter ihren Möglichkeiten. Der Levelaufbau ist oft zu monoton und einige Ereignisse zu vorhersehbar.
ABER: Noch kein Spiel hat mich so mitgenommen. Nach 2 Stunden am Stück bin ich fertig! Es gibt eben doch diese Momente wo man zusammenzuckt.
Beispiel: Man kommt aus dem zerstörten Kommunikationsraum zurück zur Treppe. Hinter der Treppe geht ein weißes Licht und ein Imp schreit los. Zwar kommt es nicht zum Kampf aber der Shocker verfehlt seine Wirkung nicht.
Das Spiel ist kein Shooter im klassischen Sinn. Das Spiel ist ein Horrorspiel und sollte auch so gespielt werden. Daher Licht aus, Zimmer dunkel machen und Sound hochdrehen. Ein Spiel das seinen Zweck erfüllt aber weit unter seinen Möglichkeiten bleibt. Daran sind auch die billigen Scripts schuld. Angriffe von hinten überraschen nicht mehr und sind einfach unrealistisch. Wo soll so ein fetter Zombie einfach so herkommen?

[daabrippa]

Zitat von RedBasti

...viel Text...

Das Spiel ist kein Shooter im klassischen Sinn. Das Spiel ist ein Horrorspiel und sollte auch so gespielt werden. Daher Licht aus, Zimmer dunkel machen und Sound hochdrehen.

...noch mehr Text...

Exakt so siehts aus.
Grafisch der totale Hammer, spielerisch der Horror (in positivem Sinne!!!) Und wie vorher schon erwähnt, ich find halt einfach die Monster gut gemacht. Die Spinnen sind irgendwie Gänsehaut pur, und als ich das erste mal die "plöden Pabies" gesehn hab, hab ich mir fast in die Hose gemacht vor Schreck. Wie kann man sich vor kleinen Kindern so erschrecken???

[RedBasti]

Tja, nun steh ich hier und bis vor ein paar Tagen wich meine Meinung kaum von meinem letzten Post ab.......doch dann kam die Hölle.

Das id bei der Story eine Menge von Half-Life kopiert (Teleporter zur anderen Welt, Aliens kommen, dunkle Forschungsstation, etc.) hat ist ja in Ordnung aber man hätte nicht die Fehler kopieren müssen. Jeder den ich kenne fand den Schluss von Half-Life dank der Reise auf den Alienplaneten im Vergleich zum Rest des Spiels extrem bescheiden. Ähnlich bei Doom3. Die Grafik ist nicht mehr beeindruckend, der Horror fällt weg. Das Spiel wird in der Hölle zur Hölle, im negativen Sinn. Seit Tagen konnte ich mich nicht mehr aufraffen weiterzuspielen.

Man hätte das Spiel in den Delta Labs abschließen sollen. Man hätte dort Betruger gekillt und das Portal geschlossen und gut is. Ich finde es ja sehr gut, dass Doom3 nicht in 5 Stunden durchgespielt ist aber da wenig Innovatives kommt hätte man den Mittelweg gehen sollen und das spiel früher abschließen sollen. Meine Motivation sinkt auch weil mir andere, die durch die Hölle durch sind, gesagt haben das es danach nicht mehr besser wird.

Meine Finale Wertung: 83%
Das Spiel hat eben klare Stärken und Schwächen.

[Psycho Joker]

Ähm, ich will ja nur ungern spoilern, aber man kommt nach der Hölle nochmal ins Labor zurück. Das Spiel zieht sich danach noch ein wenig in die Länge.


@daaprippa: Das soolen keine Babies sein, sondern so ne Art böse/mutierte/dämonische Gegenstücke zu diesen pummepligen, kleinen kitschigen Engelchen. Wenn genau hinsiehst, erkennst du die komischen Flügel, die die haben.