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#1
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Was nutzen mir denn Werte, wie Freiheit und Humanismus, wenn ich tot bin? Und wenn nicht jeder mitzieht, und das ist garantiert der Fall, war mein Tod auch noch sinnlos.
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#2
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Es geht hier um das elementare Recht auf Freiheit, ohne welche das Leben nicht lebenswert ist. Ich frage dich also: Was nutzt dir das Leben, wenn es dir an Freiheit mangelt? Zitat:
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#3
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Die meisten deutschen Soldaten waren auf gar keinen Fall fanatische Nazis und wollten mit Sicherheit auch nicht aus irgendwelchen Bunkern alliierte Soldaten erschießen. Trotzdem haben sich die wenigsten geweigert, da sie ja sonst selbst erschossen wurden. Also entweder ist das Leben auch lebenswert ohne 'dein' elementares Recht auf Freiheit oder sie hatten unter Hitler doch letztenendes einen kleinen Teil dieses Rechts.
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SonMokuh™ |
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#4
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Sicher hätte den Verweigerern der Tod gedroht. Wenn man jedoch nicht dazu bereit ist, an seinen Prinzipien festzuhalten, stellt sich doch die Frage nach der Glaubwürdigkeit. Wie Raskolnikow bereits zur Sprache brachte, gab es genügend Männer und Frauen, die aktiv wurden und sich - sowohl direkt als auch indirekt - gegen die Nazis erhoben. Zitat:
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#5
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Zitat:
Ja und was willst du mit Freiheit, wenn du tot bist? Natürlich sind Werte wie Freiheit absolut zweitrangig, weil es keine Freiheit ohne das Leben gibt. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass die Millionen Deutschen wärend dieser Zeit das perfekte Beispiel sind, dass das eigene Leben an erster Stelle steht, und eben nicht Werte wie Freiheit oder Moral. Du kannst gerne weiter natürliche Triebe leugnen, aber die Realität bewies/beweist genau das Gegenteil. Und ja, sie waren Verteidiger der NS Werte/Dikatur, aber das wollte ich ja nicht widerlegen, sondern deine Theorie über das elementare Recht auf Freiheit, ohne welches das Leben angeblich nicht lebenswert sei.
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SonMokuh™ |
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#6
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Zitat:
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Das einzige, was Bewegung schafft Kann sich an nichts erinnern КНильс-на-Дону |
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#7
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Ihr kennt ja das berühmte Tresckow-Zitat: "Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben zu geben."
Macht euch euern eigenen Reim drauf, was von euch zu halten ist. Zitat:
Außerdem zeigst du hier, wie sehr dein Denken von einer widerlichen - mit Nietzsche zu sprechen - Sklavenmoral geprägt ist. Moralisches Handeln soll autonom sein und nicht abhängig davon, was andere Feiglinge tun oder lassen.
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! Geändert von Raskolnikow (08-06-2004 um 09:06 Uhr). |
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#8
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Tja, dann bin ich doch viel lieber ein "Feigling" und erfreue mich meines Lebens. Hab ich mehr von, mal ganz davon abgesehen, dass es mir mal ziemlich egal ist, was deine Interpretation besagten Zitates über mich (mich als Synonym für all diejenigen, die genauso denken) angeblich aussagt. Das nutzt mir und dir reichlich wenig, wenn ich nen Termin vorm Volksgerichtshof hätte. Falls du auf Märtyrertum ansprichst, so lass dir gesagt sen, dass es nicht heroisch ist, sein Leben sinnlos wegzuwerfen, nur um als ein einzelner Held dazustehen.
Aber du hättest natürlich damals alles besser gemacht und dich der Nazi-Herrschaft als Fels in der Brandung entgegengeworfen und hättest hoch erhobenen Hauptes Freisler die Stirn geboten. Natürlich hätten dir die Jahre in der HJ und die tägliche Propaganda nichts ausgemacht, genauso wenig wie der Zwang der Gruppe. Du wärst der einsame Rebell gewesen. Jeden alliierten Bombenangriff hättest du als einen Schritt zu Befreiung begrüßt und jeder deutsche Tote, egal ob Zivilist oder Soldat, wäre für dich nur ein weiteres Opfer auf dem Weg zur totalen Freiheit gewesen. Das alles klang jetzt ziemlich spöttisch und dass ist auch durchaus so gemeint, denn ich nehme es dir in keinem Fall ab, dass selbst du noch auf die humanistischen Werte schwörst, wenn es dir ganz persöhnlich an den Kragen geht. Da macht dir dein Selbsterhaltungstrieb einen ganz gewaltigen Strich durch die Rechnung. Vor allem aber, deine Auffassung, die du eben gerade Basti an den Kopf geworfen hast, macht es nur noch unglaubwürdiger. Ein Mann allein, der die Grundfesten der Nazi-Herrschaft zerschmettert? Ein Mann allein, der sich der braunen Flut entgegenwirft, weil alle anderen in seinen Augen Feiglinge sind? Ein Mann allein, der ganz allein, weil niemand ihn aus Angst unterstützt, sein Leben für eine aussichtslose Sache gibt? Dafür fällt mir nur ein Satz ein: Die Grenze zwischen Mut und Torheit ist fließend. Humanismus in allen Ehren, aber die Menschheit ist kein Volk von Drohnen wie in einem Bienenschwarm, nein er ist ein Individuum und das Individuum will leben. Wären wir Ameisen, dann würde jedes Mitglied sein Leben geben, um das Kollektiv zu schützen, in dem Fall den Humanismus. Aber wir sind zum Glück Individuuen, in deren Überzeugung jeder Mensch gleich viel wert ist (zumiendest in der normativen Theorie). In diesem Fall gebe ich dir auch mal ein Zitat, über das du mal nachdenken kannst: "Wenn wir 200.000 Menschen umbringen, haben wir 20 Jahre Ruhe. (...) Was sind 1 MIllion Tote? China hat viele Menschen." Deng Xiaoping kurz vor den Ereignissen auf dem Platz des himmlischen Friedens 1989
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Deutschland & ForeverIch diene nur der Imperialen Flotte und dem Imperator Die 1.Liga 08/09 steht an: Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1 SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague) |
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#9
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#10
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Lebt der Mythos also immer noch... "Man konnte ja nichts tun!" Mal ganz von der reinen Moral ab, um die es hier ja ging, konnte man sehr wohl auch im kleinen etwas tun gegen die Unmenschlichkeit der Herrschenden - nur war selbst das für die meisten zu viel verlangt. Die Nazis regierten nicht von Gottes Gnaden.
So, und jetzt hol dir einen Rohrstock und spiele Obrigkeit, werter m1a22.
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |
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#11
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Und für "Überzeugung sein Leben zu geben", das praktizieren auch Terroristen. Zitat:
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#12
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Zitat:
Zitat:
Wenn ein Mensch ledeglich bemüht ist, sich den gegebenen Umständen anzupassen, um somit möglicherweise ein längeres Leben zu führen, ist das Wort "Prinzip" fehl am Platz; vielmehr käme hier das Wörtchen, welches das Gegenteil ausdrückt, zum Einsatz ("opportunistisch"). |
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#13
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Zitat:
Natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass sich Terroristen nicht mit dem vergleichen lassen, was hier diskutiert wird. Zitat:
Zitat:
Was das jedoch mit länger leben wollen zu tun hat, seh ich nicht.
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Das einzige, was Bewegung schafft Kann sich an nichts erinnern КНильс-на-Дону |
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#14
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