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#1
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Sagt, ob das eure Sehnsucht ist und dieses Glück sie stillt? O, niemand möchte da widersprechen und etwas anderes wollen; gleich Kindern würden alle zu hören glauben, was seit je ihr Sehnen war: mit dem Geliebten verwachsen und ein Wesen mit ihm bilden. Denn so war einst unsere alte Natur: wir waren einst ganz, und jene Begierde nach dem Ganzen ist Eros. Wir waren einst ein Wesen, und weil wir gefrevelt haben, sind wir vom Gotte gespalten worden, wie die Arkadier heute von den Lakedaimoniern. Und die Gefahr besteht fort, daß wir noch einmal gespalten werden, wenn wir nicht fromm gegen die Götter sind, und daß wir dann herumgehen wie die Reliefs auf den Grabsteinen mit zersägten Nasen. Damit wir nun diesem Schicksal entgehen und jenes andere Ziel erreichen, muß jeder Mensch den anderen heißen, die Götter ehren, und Eros ist uns zu jenem Ziele Führer. Ihm soll niemand zuwiderhandeln, und wer der Götter spottet, der handelt ihm zuwider. Nur als des Gotte Freunde und mit ihm versöhnt, werden wir, was heute nur wenigen gelingt, unsere echten Geliebten finden. Eryximachos soll sich hier über mich nicht lustig machen und meinen, ich denke jetzt an Pausanias und Agathon. Ja, vielleicht stammen diese beiden wirklich aus dem alten männlichen Geschlecht. Ich meine aber alle Männer und Weiber und behaupte, das Menschengeschlecht könne nur heil sein, wenn wir uns in der Liebe vollenden und jeder seinen eingeborenen Geliebten findet und so zur alten Natur zurückkehrt. Und wenn das unser Ziel ist, so muß, wie wir nun einmal sind, gut sein, was diesem zunächst kommt: unter allen den Geliebten finden, der uns versteht. Und wenn wir den Gott, dem wir das verdanken, preisen sollen, so müssen wir Eros preisen, denn wie kein anderer hilft er uns hier zu uns selbst und gibt uns die sicherste Hoffnung, wenn wir den Göttern unseren frommen Sinn bewahren, uns zu unserer alten Natur zurückzubringen und uns heil und selig zu machen.
Da hast du nun, Eryximachos, meine Rede auf Eros; sie war anders als deine. Ich bitte dich noch einmal darum, mach dich nicht über sie lustig, denn wir müssen noch die anderen Reden hören, eigentlich nur die Reden der beiden anderen, denn Agathon und Sokrates nur sind noch übrig!" Platon: Das Gastmahl |
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#2
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Du churchill kannst du das auch ein bissl kürzer zusammenfassen?
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#3
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ich finde die aussage etwas zu allgemein. es gibt durchaus auch frauen zu denen ich mich sicher nciht hingezogen fühle. ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber die frau muss schon etwas nach frau aussehen. naja, es gibt natürlich auch genug von der sorte: "was nicht schnell genug auf den baum geklettert ist...."
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#4
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Klar versteht jeder was anderes unter ner Frau aber den Threat hab ich ja aufgemacht um zu erfahren warum ihr euch zu dem Weiblichen Geschlecht hingezogen fühlt.
Aber wir können auch noch klären wie eure Mädels so aussehen müssten das ihr euch zu ihnen hingezogen fühlt.
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Geändert von EsDonnert (06-04-2004 um 22:50 Uhr). |
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#5
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Hm...
Ich glaub die Frage lässt sich klären, wenn mir jemand, der sich eher für das "andere" Geschlecht intressiert, sagen kann, weshalb er sich nicht für "sein" Geschlecht intressiert. Aber fragt mich jetzt ned wieso ich ned auf Männer steh, finds einfach hässlich der Gedanke *g* |
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#6
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@esdonnert
dunkelhaarig (am besten schwarz), schlank, dunkle Augen, ca. 1,80 groß, charmant, muss Spaß verstehen und am besten in Richtung Mittelmeertyp gehen wenn deine Frage jetzt beantwortet ist, na dann G00D N8 ![]()
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TARJA, WE L0VE YOU 4EvER!
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#7
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Sleepy: Nein.
Es ist ja gerade der Sinn, daß die Leute das lesen, weil es eine so schön krud-geistreiche Theorie ist. Dazu noch äußerst klassisch.Nun, da sind einfach sexuelle Schlüsselreize eingebaut. So wie der Frosch durch einen Schlüsselreiz nach der Fliege schnappt. |
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#8
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