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#1
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Zitat:
Man kann bei der augenblicklichen Politik der Israelis ja froh sein, das nicht gleich die ganze Moschee mit weggebombt wurde. Aber kann man das überhaupt noch Politik nennen? |
#2
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Es geht überhaupt nicht instabiler, als es ohnehin schon ist.
Die Hamas war noch nie an einem wie auch immer gearteten Frieden interessiert und das Ziel der Selbstmordattentäter war immer schon die Vernichtung Israels. Die Hinrichtung dieses Scheichs radikalisiert vielleicht die Zivilisten für ein paar Monate - die sprengen sich aber nicht in die Luft!
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |
#3
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das Wort "Hinrichtung" ist wohl etwas falsch gewählt. Oder schon mal ne Hinrichtung gesehen, die mit mehreren Raketen vollzogen wurde und unbeteiligte tötete? Ganz zu schweigen davon, dass jegliche juristische Grundlage fehlte...
Was geht eigentlich einem Soldaten durch den Kopf, der im Fadenkreuz einen alten Mann im Rollstuhl hat und abdruckt? Oder seine Vorgesetzten, die das angeordnet haben? Alle sollte man vors Kriegsgericht in Den Haag stellen! Wegen Moschee oder Kriche: Da vereinfache ich halt etwas - nennen wir es religiöses Gebäude ![]() Geändert von raptorsf (23-03-2004 um 15:19 Uhr). |
#4
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Naja, das zeigt mal wieder die Kompetenz der Regierung
![]() So doof kann man fast nicht sein, von daher geh ich davon aus dass sie eigentlich gar keinen Frieden wollen. Zumindest die israelische Regierung nicht. Würden sie ihn normal erschiesen (was schon blöd genug wäre) dann würden wenigstens keine Unschuldigen sterben. Aber wenn sie ihn mit Raketen töten, wobei ja vorrauszusehen war dass unschuldige sterben, dann unterscheiden sie sich auch nicht von den Selbstmordattentätern.
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SonMokuh™ |
#5
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Nicht, daß ich falsch verstanden werde:
Ich halte von der Liquidierung gar nichts, denn ein Rechtsstaat/eine Demokratie sollte niemals solche Mittel anwenden. Dennoch pflichte ich Raskolnikow bei. Es hat in den letzten Wochen/Monaten immer wieder Anschläge in Israel gegeben und es hätte sie, auch ohne dieses Attentat, weiter gegeben. Es ändert also überhaupt nichts an der Situation an sich. Man kann ja jetzt nicht sagen, da beschwören sie etwas herauf, was sonst nicht so gewesen wäre. Kein islamisches Land wird deswegen jetzt einen Krieg gegen Israel beginnen (es könnte auch keines gewinnen, sonst hätten das längst wieder welche versucht gehabt), die Hamas hat genug Attentäter und auch Zulauf und inwieweit sich jetzt Menschen zur Verfügung stellen, die das ohnehin über kurz oder lang getan hätten, ist hypothetisch. Also ein klares NEIN zur Liquidierung, aber ändern tut sich erstmal nichts, die Attentäter werden wohl nur versuchen, möglichst bald wieder einen Anschlag durchzuführen, es beschleunigt also nur etwas, was ohnehin dort andauernd passiert. ![]()
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*schnauf* |
#6
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die palistinäsischen Selbstmordattenäter empfinde ich als unmenschlich, unfair und ist in keinster Weise gerechtfertigt. ABER das jetzt ein demokratischer Staat offiziell dieses "Liquidation" gutheisst und gar sagt, dass sie die ganze Hamas-Führungsriege so "beseitigen" will (auch unschuldige Tote werden dabei in Kauf genommen) ist erschreckend. Das sind Statements wie aus dem Mittelalter. Auge um Auge, Zahn um Zahn... haben wir den nichts gelernt?
Und ich erlaube mir jetzt mal als "Nicht Deutscher" noch einen Kommentar: Wie kann ein Volk, welches selber jahrelange unterdrückt und terrorisiert wurde mit einer andern Minderheit jetzt auch so umgehen? Nichts gelernt? |
#7
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Ich denke die hätten den nicht gleich erschiessen sollen. Lt. einem Bericht waren die ja mit 4Hubschraubern dort, was mich vermuten lässt, dass es dort keine Flak-Stellungen o.Ä. gibt.
Deshalb denke ich, die hätten sich aus den Hubschraubern abseilen, den Scheich nehmen und verschwinden sollen. Er selbst kann sich ja schlecht wehren... @raptorsf Nun ja, wer will was dagegen machen, wenn die da unten unschuldige Palästinenser oder eben auch wehrlose 'liquidieren'. Die USA stehen sowieso traditionell hinter denen und wenn ein deutscher Politiker was dagegen sagen würde, wüsste ich schon den Bericht in der Bildzeitung: Friedmann: Antisemitismus unter dem Deckmantel der politischen Kritik
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