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Der Punkt ist recht einfach:
Was willst du bzw. der Auszubildene erreichen? Als einfacher Pförtner brauchst du sicher keine Ausbildung. Wenn du aber auch heikle Aufgaben und Führungsaufgaben übernehmen willst, dann kommst du um eine Ausbildung nicht drumherum. Dies auch am Beispiel "Kellner": Ein Bierschlepper in einer Kneipe muss nur die Striche machen können, evtl. zapfen und abkassieren. An einen Restaurantfachmann der ein anspruchsvolles Publikum bedient, werden ganz andere Erwartungen gestellt, gerade durch die Gäst. Die Organisation interessiert den Gast sicher nicht. Aber eine fachgerechte Beratung, ob es nun um Wein, Speisen, Rauchwaren etc. geht. Du möchtest doch auch keine Schaumwein als Sekt verkauft bekommen oder? Wenn du um einen spritzigen halbtrocken Wein bittest, erwartest du dann nicht, dass der "Kellner" dich dann berät? Wie soll er das, wenn er keine Ahnung hat? Dies kann man auf alle Ausbildungsberufe beziehen. Es ist schon traurig, dass der Dienstleistungssektor einen so schlechten Ruf hat ![]() Aber ich würde gerne mal Moltkes Aufschrei hören, wenn wirklich alle Ausbildungen die er als "sinnlos" betrachtet nicht mehr existieren. ![]() nun nochmal zu deinem: Zitat:
Das einzige was du den "Deutschen" ankreiden kannst: Das selbst in Anlerntätigkeiten qualifizierte Menschen "verheizt" werden und damit auch Berufsbilder und Tätigkeiten einen schlechten Ruf bekommen. Wie zB Verkäufer und Fachverkäufer. Jemand der am Kiosk steht brauch sicher keine Ausbildung wie zB ein Radio- und Fernsehverkäufer. Dein Beispiel mit deinem Komilitonen: Warum gewisse Menschen mit einem Studium in bestimmten Berufen bevorzugt werden, ist mir ebenfalls ein Rätsel. Denn meist haben sie deutlich weniger Ahnung als ein "Ausgebildeter". Denn ihnen fehlt eins: Die Praxis ![]() Tauchen kann ich nicht... ![]() ![]() |