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Ich habe exzipkiz gesagt, dass ich Nationalismus und Patriotismus nicht gleichsetze.
Ich habe gesagt, dass die Wurzel des Patroitismus im Nationalismus liegt. Wenn man auf sein eigenes Land stolz ist (und das ist für mich schon Blödsinn), warum nicht auf ein anderes Land? Warum würdest du nicht für Schweden in den Tod gehen? Oder für Frankreich? Ich würde für kein Land in den Tod gehen. Was verstehst du unter "Land"? Das Stück Dreck, auf dem Gras und Bäume wachsen und Häuser gebaut werden? Oder auf seine Bevölkerung? Und worauf genau bist du da stolz? Ich spreche niemandem das RECHT ab, stolz auf sein Land zu sein, nur sollte man solche AUssagen belegen und vernünftig begründen können (wobei das unmöglich ist). Und Rechts zu sein, basiert doch auch Generalisierungen. Vom Konservativen abgesehen, "Ausländer sind schlecht, die müssen raus", das ist der typische Spruch. Warum immer nur Ausländer? Können Inländer nicht genau den selben Scheiß bauen? Kein Schweizer sagt "Man sollte alle Inländer bestrafen / abschieben / egal was..." Wenn ich behaupte "Schlägernde / böse Ausländer sollten bestraft werden" bin ich nicht rechts. Aber sie ist paradox, wenn man einsieht, dass es genauso Inländer gibt, die sich das selbe zu Schulden kommen lassen, wie so mancher "böse Ausländer". Wo ist der Unterschied? Der eine kommt und baut Scheiße, und der andere war schon da und baut Scheiße. Das ist doch belanglos. Ich finde: Grenzen und Staaten sollten dazu da sein, um sich im geographischen Sinne leichter zu tun, aber nicht, um Menschen in verschiedene Gruppen zu unterteilen. Man sieht, was dabei rauskommt. Man kann an der Grenze Österreich / Tschechien leben, von mir aus zehn Meter, und wenn man diese zehn Meter Überschritt, ist man da ein Ausländer. Echt, was bringen diese Unterteilungen? Okay, man kann auch noch Kulturen unterscheiden, wenn man Wert darauf legt, aber "der ist Russe" "und der ist Deutscher" zu sagen, und auf diese Weise Menschen zu unterscheiden, wozu dient das? Es kann nur Schaden. Ich würde für kein Land sterben, und die Pflicht zum Militär zu gehen ist meiner Auffassung nach eine Menschenrechtsverletzung. Ich werde meines Rechtes der freien Entsceidung und der Freiheit beraubt. Wenn ich nicht dumm durch die Gegend laufe, mich von irgendwelchen Vollidionen anschreien lasse und durch die Gegend schieße und mich im Dreck wühle, werde ich eingesperrt. Was soll man dazu noch großartig sagen? Ist ja schön und gut, dass es Leute gibt, die das gerne und freiwillig machen, aber das ist für mich pervers. Ich riskiere sicher nicht mein Leben für "mein Heimatland". Es ist nur ein Ort, wo ich geboren bin. Mehr nicht. Ich erschieße keinen Menschen, den ich nicht kenne, nur weil mein "Heimatland" sagt, dass der Böse ist. Wie könnte Krieg ohne Generalisierungen laufen? Es ginge nicht. Und Krieg basiert auf die Unterscheidung der Bevölkerung nach deren Nation. Und du wirst in einer Kreigspropaganda immer und immer wieder das Wort "Patriotismus" hören. Wenn dir "Propaganda" was sagt, brauche ich wohl nicht näher darauf einzugehen. Wenn nicht, dann schlag es nach. Sense |