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#1
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Es wäre aber auch nicht so als wenn man seitens der Industriestaaten versucht hätte wieder eine funktionierende Regierung aufzubauen bzw. Einigungen der einzelnen Landesteile zu etablieren.
Den einzig gemeinsamen Punkt sehe ich darin das sie islamischen Glaubens sind aber sonst will jeder Landesteil seine eigenen Regeln aufstellen und unabhängig bleiben und bloß nicht gemeinsam was aufbauen, dann sollen sie weiter ihre Bürgerkriege führen und sich selbst dezimieren. Klar hört sich das jetzt sehr radikal an und ist auch so gemeint, denn wer sich nicht helfen lassen will, dem ist nicht mehr zu helfen. ![]() Seit ungefähr 20 Jahren wird dem Land mit humanitären Mitteln geholfen: Lebensmittel, Medizin, Schulen, Kleidung und vieles mehr und sie bekommen es immer noch nicht hin sich darauf zu konzentrieren eine gemeinsame Politik und funktionierende Wirtschaft aufzubauen. ![]() Zugegeben, das Land hat nicht viel zu bieten und wenn man ihnen dann noch die Fische weg fängt fehlt noch mehr, aber dann sollten sie gefälligst mal dort ansetzten um sich wenigstens diese Existenzgrundlage zu sichern. Wenn man jedoch lieber Bürgerkriege führt unter dem Deckmantel des Glaubens (den sie sich aus meiner Sicht nach ihren eigenen Interessen zurechtlegen), fehlt natürlich der Blick aufs Wesentliche. Beten und hoffen das "der da oben" es schon richten wird hat noch niemandem geholfen, man muss schon selbst nachdenken und umsetzten.
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Gruß AMD-Powered |
#2
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Zitat:
Ansonsten ganz deiner Meinung.
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#3
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ich denke niemand führt freiwillig oder gar gerne (Bürger)Krieg - vielleicht ein paar grössenwahnsinnige auf irgendwelchen Chefposten aber sicherlich nicht ein Grossteil der Bevölkerung.
Punkt ist halt einfach, dass zuerst der Hunger gestillt wird und dann kommt die Moral. Das ist bei jedem so - in Somalia haben 70 % keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser oder Medizin - na was denkt ihr, wo für einen solchen Menschen die Prioritäten liegen? Sich an Gesetze zu halten und dafür zu verhungern? |
#4
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Das ist ja der Teufelskreis der gebrochen werden muß. Ich kann ja auch genauso sagen, dass sie das bischen Geld was sie haben zum Brunnenbau nehmen sollen anstatt sich Waffen zu besorgen. Ich glaube das das liebe Geld und die Macht mehr zieht.
Wenn sich die Bewohner das gefallen lassen. Was sollen wir dann noch machen?
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#5
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Geld, darum dreht sich die Welt.
Wie ja jeder weiß macht gerade die Wirtschaftskrise dem Menschen das Leben schwer. Und ich denke das sie sich eher um ihr eigenes Land kümmern werden als um andere. Ein Beispiel: Ihr geht mit einem guten Freund in die Bar. Er hat Durst und will sich ein Getränk kaufen, doch er hat kein Geld. Ihr wollt ebenfalls euren Durst löschen, aber er fragt euch ob ihr ihm Geld leihen könnt. Ihr habt aber nur gerade so genug Geld für euch selbst, und ihr habt wirklich großen Durst (^^). Was machen wir denn nun? Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich, es gibt welche die ihrem Freund das Geld geben würden. Manche aber die sich um sich selbst kümmern.
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#6
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Als im Jahr 1993 ein toter US Soldat unter dem Jubel von ganz normalen Somaliern (Frauen, Kinder, Männer) durch die Straßen von Mogadishu gezogen wurde, zeigten die Somalier, dass sie keine ausländische Hilfe wollen und akzeptieren. Die Somalier haben ihre Entscheidung damals getroffen. Mit dieser Entscheidung müssen sie leben und weiter in ihren Kleinkriegen unter den Warlords (die die Kontrolle über das gesamte Gebiet von Somalia unter sich aufgeteilt haben und damit mit Sicherheit auch die Piraterie kontrollieren) kämpfen. Wir können nicht dem armen Opfer, dass die UN-Mission mit allen Mittel bekämpft hat, immer wieder die Hand reichen. Nicht bevor sich grundlegend etwas in der Einstellung des somalischen Volkes geändert hat.
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#7
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Zitat:
Das ist Übel. Da haben Sie wirklich nichts verdient. Ist das aber heute auch noch so? Die Zeiten und Leite ändern sich doch...
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#8
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Es ist sehr einfach auf Andere zu zeigen, wenn man in einem mehr oder weniger intakten System mit mehr oder weniger aufgeklärter Ausbildung aufgewachsen ist. Ihr könnt euch nicht mit Menschen vergleichen, welche in Armmut aufgewachsen sind ohne auch nur einmal im Leben so etwas wie eine Schule von innen gesehen zu haben und deren einziger wirklicher Lebensinhalt das eigene Überleben und das der Familie ist.
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#9
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Ich denke nicht. Da gibt es halt nicht die Möglichkeiten wie jetzt gerade in Somalia. Da überfällt man dann halt einen Hilfskonvoi, nimmt Botschafter als Geiseln und erpresst damit Geld.
Zitat:
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#10
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Zitat:
Den Leuten, denen man gestern noch einen Sack Mehl gab, haben am nächsten Morgen ihre AK gegriffen und haben sich auf ihre Weise bedankt. |