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#1
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ich wiederhole mich gerne, möchte aber noch hinzufügen das cheater auch hier gebannt werden, wenn man sie entdeckt.
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#2
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Es gibt keine andere Sportart in der Dopingkontrollen so häufig sind und so konsequent angewendet werden wie den Radsport.
Eigentlich logisch, dass es da dann auch die meisten (bekannt werdenden) Dopingfälle gibt, oder? Ich sehe das ziemlich positiv, auch wenn das alte Denken bei vielen Fahrern noch im Kopf ist. Ich möchte gar nicht wissen wie viele Athleten die bei den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen gedopt sind. Nur, wie heisst es so schön? Als Leichtathlet kannst du ein Jahr ohne jede Dopingkontrolle durchkommen, dich gezielt auf Olympia vorbereiten und dann rechtzeitig die Droge absetzen. Wo ist dann da der Sport? Ich finde es bei der Tour immer noch spannend - und Leute die sagen 'Wo bleibt da der Sport?' sollen erstmal 3 Wochen lang täglich auch nur ein Drittel der Leistung bringen, die die Fahrer da bieten. (Wohlgemerkt: Solch ein Doping mit Epo bringt vielleicht 10% mehr wenn es hoch kommt) Also: Erstmal täglich ca. 80km auf dem Rad, 3 Wochen lang bei Tempo 40 im Schnitt, bergauf und bergab.... und dann nochmal fragen wo der Sport bleibt.
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#3
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Sven, aber Deine Argumentation "die anderen tuns doch aber auch" ist und sollte doch nicht als Rechtfertigung dienen, oder?
Ich will Dir den Spass am Sport der Tour auch nicht weiter vermiesen. Schliesslich sind die Leistung ja auch aller ehren wert (ob mit oder ohne Hilfsmittel). Aber ich finde Profi-Sportler sollten als Vorbilder für unsere Gesellschaft dienen und da fehlts bei vielen leider gewaltig (an Intelligenz?)! Olympia ist noch so ein Thema, nicht nur wegen des Sports ![]() |
#4
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Nein, das soll keine Rechtfertigung sein, sicher nicht - aber es soll m it dem Glauben aufräumen andere Profisportarten seien 'sauber' - nur weil dort deutlich weniger Kontrollen stattfinden und deswegen auch weniger Sportler auffallen.
Im Radsport sind nun erste Ansätze sichtbar das Doping effektiv zu bekämpfen. Sicher fahren noch viele Fahrer vom alten Schlag mit die es nicht anders kennen - aber es ist schon auffällig, dass alle drei Fahrer die bisher erwischt wurden das gleiche neuartige Epo-Präparat einsetzten. Das ist erst vor 2 Monaten auf den Markt gekommen und vermutlich ging man davon aus, dass es noch nicht nachweisbar sei. Blöderweise (aus Dopersicht) haben der Hersteller und die Anti-Dpoing-Teams der verschiedenen Staaten (bei uns die NADA) zusammengearbeitet und der Hersteller hat den Agenturen auch gleich einen Nachweis geliefert.
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#5
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Was ich für die korrekten Fahrer Schade finde, das diese bei der Siegerehrung nicht immer den verdienten Platz auf dem Podest hatten.
Zumal der undankbare 4. ganz besonders die Arschkarte hat. Zitat:
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#6
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Was ich mich Jahr um Jahr frage:
Warum geht Zabel eigentlich nie mit in die Sprintwertungen auf der Strecke? Für einen Etappensieg ist er imho zu alt und wenn er mit dem grünen Trikot nochmal was reissen will - warum macht er es dann nicht? Zumindest versuchen könnte er es doch, oder? Nun, auf Platz 4 dieser Wertung liegend, hat er zwar Kim Kirchen hinter sich gelassen, dafür aber hat Cavedish ihn überholt. Iich raff es nicht...
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#7
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Aktuell liegt Zabel auf Rang 42, was aber nicht viel zu bedeuten hat, da er ja nie ums gelbe Trikot gefahren ist.
Ich rechne mir auch nix weiter für ihn aus. Die 3. besten Deutschen haben auch ca. 19-22 Min. Rückstand auf den Führenden. Da ja Morgen Ruhetag ist, kann man sich hoffentlich Dienstag auf 2 spannende Bergwertungen freuen. |
#8
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Äh, es ging mir auch nicht um seinen Platz in der Gesamtwertung sondern um das Grüne Trikot.
![]() Und da geht er den Sprintwertungen unterwegs (6,4,2 Punkte) seit Jahren konsequent aus dem Weg. Btw: Hut ab vor Kohl... hätte der erste Östrreicher ever im Gelben Trikot werden können - und er kann es noch ![]()
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#9
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Interessante Entwicklung heute beim ersten Anstieg. Stefan Schumacher geht ab wie Zäpfchen - obwohl der sich doch gar nichts mehr ausrechnen braucht.
Da stellt man sich dann die Frage: Wozu macht er das? Eigentlich gibt es nur eine vernünftige Antwort: Er soll möglichst weit vorfahren um am 2. Anstieg einen Angriff von Kohl als Helfer zu unterstützen. Plant also heute Gerolsteiner den Coup schlechthin indem sie einen echten Angriff auf das Gelbe Trikot und einen möglichen Toursieg für Kohl wagen- und damit für den ersten Österreicher überhaupt der Chancen darauf hat?
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