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#1
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Zitat:
Mal ein kleiner Denkanstoß für dich: Österreich hat kein schlechtes Sozialsystem, die Opfer sind in ärztlicher Betreuung, der Täter hat gestanden, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Hinzu kommt, mit dem bevorstehenden Großereignis und der daraus resultierenden Aufmerksamkeit der ausländischen Medien, die durchaus eine andere Vorgehensweise als die inländischen haben, und deren teilweise fälschliche Darstellungsweise, eine unübliche Aufmerksamkeit auf Österreich. Nun was würdest du als Politiker tun? Du darfst den Täter nicht vor dem Urteilsspruch beschuldigen, da dir sonst Medienbeeinflussung usw. vorgeworfen werden kann. Du kannst nichts für die Opfer tun, da sie bereits in ärztlicher Behandlung sind. Allerdings darfst du das Thema auch nicht unter den Tisch kehren, da dir sonst, wie du es ja auch schon gemacht hast, Vertuschung vorgeworfen wird. Aber wenn man sich grundsätzlich nur das raussucht, was einem grad in den Kragen passt, kann man ruhig grundsätzlich kritisieren. Zitat:
![]() Sicher ist es möglich, dass es noch weitere Fälle gibt, NUR: mit der von dir vorgeschlagenen Methode kann ich auch zu dem Schluss kommen, das Ausserirdische unter uns sind. Statistik: Nicht alles auf der Erde lässt sich erklären. Wahrscheinlichkeit: Wir sind die einzigen intelligenten Bewohner des Alls. 1 + 1: Wir sind nicht alleine. ![]() Zitat:
Geändert von tommie (05-05-2008 um 20:05 Uhr). |
#2
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Ohne den Spruch mit dem Imageschaden wäre wohl nicht so schnell überhaupt jemand drauf gekommen. Fakt ist: Überall wo's was schlechtzumachen gibt wird meistens Mitgemacht, in der Hoffnung selbst nicht ins Licht zu fallen.
Deutschland hat im Moment auch ganz massive Probleme mit Kindestötungen (oder es wird extrem hochgepusht...), nur ganz so Spektakulär ist das ganze halt nicht. Das was da passiert ist, übt eine gewisse Faszination auf die Leute aus, wie alles was eigentlich grauenerregend ist. Es bleibt am Ende nur, dass die Opfer von J.F. nicht jetzt auch noch Opfer der Medien werden. Es sollten keine Namen veröffentlicht werden, oder Fotos usw - den Leuten soll irgendwann ein hoffentlich normales Leben möglich sein, und das geht schlecht unter besonderer Beobachtung von Nachbarn. Die Liste mit verschwundenen Kindern ist aber lange, es ist leider wahrscheinlich dass da früher oder später nochwas kommt.
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#3
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Wenn man dann hört, dass Journalisten versucht haben, die Klinik zu "stürmen" um an Bilder oder Interviews von den Opfern zu kommen, fragt man sich, ob die gar kein Gewissen haben.
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Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe. Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#4
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So viel ich gehört habe bekommen die eine menge geld wenn die ein foto habe ich glaube so 10 tausend waren das ... aber die sollten das mädchen in ruhe lassen das ist total instabil mit ihrer psyche aber das verstehn die ja net wollen ja nur geld.
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Geändert von AnNo1935 (06-05-2008 um 10:31 Uhr). |
#5
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Naja, find ich nicht schlimm. Problem is doch eher, wer will es sehen? Wieso tun sies? Weils alle sehen wollen - würd mich eher Fragen ob diese Leute kein Gewissen haben...
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#6
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Zitat:
Das im Nachhinein das ganze polizeilich, medizinisch und schlussendlich juristisch korrekt nachbehandelt wird ist wohl selbstverständlich. Mein Punkt ist, dass dieser Fall den Anschein erweckt (und auch der Fall Kampusch), dass die Behörden (Sozialamt und Polizei) einfach zu schnell alles glauben und den Fall möglichst rasch abhaken wollen. Fälle wie Ylenia, oder der aktuelle Fall von Deutschland mit den 3 Baby-Leichen kann man auch damit nicht verhindern - pychische angeschlagene Gewalttäter gibts wohl immer. Aber es kann doch nicht sein, dass ein vorbestrafter Vergewaltiger 3 Kinder adoptieren kann (die einfach so aus dem Nichts erscheinen) und nicht mal ernsthaft nach der effektiven Mutter gesucht wird. Ich bleibe dabei, so ein Fall kann so praktisch in keinem westlichen Land passieren, da muss mehr als eine Stelle völlig versagt haben. |
#7
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Zitat:
Zitat:
Woher willst du wissen das nicht ernsthaft gesucht wurde? Sie war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens volljährig, demnach wurde dem Fall keine so große Bedeutung wie bei einer Minderjährigen beigemessen, das heißt aber noch lange nicht, dass nicht ernsthaft gesucht wurde ![]() |
#8
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wenn Volljährige verschwinden ist das sicherlich weniger spektakulär und meist passiert das wohl ohne verbrecherischen Hintergrund. ABER wenn eine Volljährige offiziell vermisst wird aber trotzdem 3 (!) Mal einen Säugling hinterlegt sucht man immer noch nicht ernsthaft nach der Mutter?
Also da stelle ich mir schon ein paar Fragen - aber der noch wichtigere Punkt ist, dass diese 3 Findlinge von einem rechtskräftig verurteilten Gewaltverbrecher adoptiert werden können. Und das ist der eigentliche Skandal. Zumindest bei dem Punkt gibts ja scheinbar Bewegung - soche Akten sollen in Zukunft erst nach 30 Jahren nicht mehr verfügbar sein. |
#9
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War sie denn wirklich als vermisst gemeldet?
Ich hab das immer so verstanden, dass gar keine Vermisstenmeldung gemacht wurde. Eine Volljährige hat sich freiwillig entschieden in einer Sekte - welche auch immer - zu leben. Zumindest hat der Vater das so dargestellt und konnte das wohl auch mit den handgeschriebenen Briefen belegen. Wie soll ein Außenstehender wissen, dass das nicht den Tatsachen entspricht? Allerdings hast du Recht, dass eine bessere Überprüfung hätte stattfinden müssen, als plötzlich Kinder aufgetaucht sind und von der Mutter weiterhin jede Spur fehlte. Das kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Aber es gibt immer und überall Leute, die in ihrem Job gerade und genau das machen, wofür sie bezahlt werden und den Kopf möglichst nicht dabei einschalten und niemals mehr machen. In solch drastischen Fällen hat das dann auch solch drastische Auswirkungen.
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Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe. Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#10
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Nochmal:
Wie kommt ihr auf die Idee, dass nicht ernsthaft nach ihr gesucht wurde? Weils in der BILD so stand? Erklärt mir doch mal einer wie bei euch nach einer Vermisstenmeldung vorgegangen wird. Werden bei euch Keller aufs genaueste durchsucht? Nein? Nun wie hätte sie dann gefunden werden sollen? Oder glaubt ihr im Ernst dass, nur weil jemand nicht auftaucht, die Familie, Bekannte, Arbeitskollegen und Freunde beobachtet werden? Beim 1. Kind hats ein Jahr gedauert bis die Adoption durch war. In diesem Jahr war der Sozialbeamte mehrmals bei der Familie und hat sie überprüft. Danach kam er auch regelmäßig. Dass es bei den anderen Kindern dann schneller ging ist insofern verständlich, da der selbe Umstand wie beim 1. Kind eintrat, und es ausserdem anscheinend keine Probleme mit dem Sozialbeamten gab. |
#11
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Ist denn eine Vermisstenmeldung gemacht worden?
Von wem denn? Nach meinem Rechtsverständnis könnte das dann doch höchstens das Jugendamt gewesen sein. Beispiel: Wenn du nun beschließen würdest, du willst deine Eltern nicht wissen lassen wo du wohnst und willst auch keinen Kontakt zu ihnen, dann ist das doch dein Bier. Dann können deine Eltern doch nicht losziehen und die Polizei nach dir suchen lassen? ![]() btw Die Bildzeitung erachte ich noch nicht einmal als gut genug Kartoffeln darauf zu schälen. ![]()
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