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#1
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Die Streiks fand ich teilweise daneben. Es hat eher die getroffen, die die Bahn nutzen wollten. Es ist ein großer volkswirtschaftlicher Schaden entstanden. Das als "höhere Gewalt" abzutun...? Naja... Die Bahn AG hat während der Streikzeit eigentlich fast plus gemacht statt Geld verloren. Die eingesparten Strom- und Dieselkosten sind wahrscheinlich beträchtlich...
Viele Kunden mit Fracht sind auf LKW umgestiegen. Die Transportfirmen können sich momentan nicht beklagen. Teilweise wird denen sogar der doppelte Preis gezahlt wie sonst üblich. Wer das wieder zahlen darf? Der Endkunde... |
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#2
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Junker, in dem Fall muss es die treffen, die die Bahn nutzen wollen - ansonsten wäre es sinnlos?
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Zitat:
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#3
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Naja, wie war das nun ?
Es gibt zumindest in NRW eine Einstweilige Verfügung die den Lokführern untersagt zu Streiken bzw diese als nicht Rechtmässig beurteilen wird. Wäre doch eine Prima Gelegenheit für die Bahn Stellen einzusparen, schliesslich ist es ja bewiesenermaßen kein rechtsmässiger Streik sondern einfache Arbeitsverweigerung. Jeder der sich weigert zu fahren könnte direkt vor ort seine Fristlose bekommen aufgrund der Arbeitsverweigerung mh ? Gerade hier in NRW werden Lokführer demnächst doch eh Unwichtiger, will doch der VRR aufgrund von Finanziellen Problemen einen Günstigeren Nahverkehr der DB. Mit dem Rauswurf von ein paar Hundert Lokführern könnte man das Verkehrsnetz ausdünnen, damit die beklagte Verspätung sicherlich auch ein paar % veringern und gleichzeitig ein günstigeres Angebot richtung VRR vorlegen. Die rausgeworfenen Lokführer kriegen bei den kleinen Regionalen Anbietern sicherlich einen neuen Job... für 1200€ Einstiegsgehalt das auf maximal 1500€ aufgestockt wird. |
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#4
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wenn gestreikt wird, hat der der Arbeitgeber die möglichkeit, seine mitarbeiter auszustellen oder nicht?
die genauen vorrausetzungen weiß ich jetzt aus dem stegreif nicht...
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coming soon Das hast du toll gemacht, dafür bekommst du einen Stern!![]() |
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#5
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Zitat:
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#6
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Ich möchte jetzt hier nicht auf jeden gezielt eingehen.
Dazu ist die Zeit für mich leider zu knapp. ![]() Aber ich Frage mich schon, ob der Sinn und Zweck des Warnstreiks überhaupt von einigen hier verstanden wurde, oder wird. Dazu müsste man auch mal über seinen eigenen Tellerrand schauen. Ausserdem geilt sich hier jeder an den 30% auf. Die Zahl steht zwar im Raum, ist aber sicher unrealistisch. [quote=gersultan;1462415]überspitzt gesagt hast du vollkommen recht Germane ![]() wie definierst du "soziale Verpflichtung" eines Unternehmens gegenüber dem Mitarbeiter? Ich würde als Punkte zuerst anbringen, dass das Unternehmen dafür sorgt: das mein Arbeitsplatz sicher ist, das ich nicht zu schaden komme, "ausreichend" bezahlt werde ... Was ist dann meine "soziale Verpflichtung" gegenüber dem Unternehmen? Das ich dafür sorge, das es dem Unternehmen "gut" geht, das Unternehmen nicht schäde und das das Unternehmen "Gewinn" machen kann ... Nun sieht es so aus, dass die streikenden Lokführer (und darum geht es hier) aktuell ihren Verpflichtungen gegenüber ihrem Unternehmen nicht nachkommen oder? Streiks generell sollten wirklich nur im äussersten Notfall genutzt werden, aber diese "Warn"-Streiks nötigen vor allem nun sehr viele Unbeteiligte, was sicher nicht im Sinne des Erfinders ist Warum werden zum Beispiel, als Warnung, nicht nur ausgewählte Fernzüge (IC, ICE) und Güterverkehr bestreikt? Also das der Fahrplan "nur" ausgedünnt wird? Wäre es nicht "Warnung" genug? Die arbeitenden Menschen könnten dann immer noch zur Arbeit kommen bzw. die Urlauber zu ihren Urlaubszielen ... @Yoda plus den "geliebten" Teil-Dienst ... Mittags ein paar Stunden und Abends nochmal ein paar ... dito zu Kellner/innen ... aber interessiert ja so keine Sau ... achja: Warum streikt keiner, weil die Renter auch dieses Jahr wieder nur einen Witz als "Rentenanpassung" bekommen haben? Achja... geht ja nicht direkt um's eigene Geändert von Germane45 (10-07-2007 um 21:48 Uhr). |
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#7
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Tut mir leid für die dumme Frage aber: Ab wann ist ein Streik ein Warnstreik und wann ein normaler? ....
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#8
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Es gibt keine dummen Fragen.
![]() Ein Warnstreik ist eine zeitlich befristete Arbeitsniederlegung während einer Tarifverhandung. Ein Streik ist zeitlich unbefristet. |
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#9
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Zitat:
Es kann nicht sein, dass Arbeitnehmer eines Transportunternehmens, welches in ihrem Bereich (Schienenverkehr) auf Bundsstrecken ein Monopol inne hat, streiken. Wenn die etwas freundlicher wären (im Hinblick auf die Bahnkunden) würden die eben spätvormittags bis frühnachmittags streiken aber doch nicht zur Zeit wo der Berufsverkehr rollen muss für die Wirtschaft. Auch etwas merkwürdig ist, dass sich die drei Bahngewerkschaften unterschiedlicher Meinungen sind und sich offenbar nicht abgesprochen haben. Sehr kontraproduktiv... Aber weiter gehts: Zitat:
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