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Umfrageergebnis anzeigen: Darf man sich eine eigene Meinung zu dem Thema leisten?
Ja, der Soldat hat Recht 15 28,30%
Nein, der Soldat soll seine Befehle ausführen 27 50,94%
Mir ist das doch Schnurzegal 3 5,66%
Das ist Feigheit vor dem "Feind" 8 15,09%
Teilnehmer: 53. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 20-03-2007, 20:43
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Germane45 Germane45 ist offline
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Ein sehr "netter" Beitrag Apo.

Ich möchte einfach mal eine Zwischenbilanz zu diesem Thema ziehen.
Dabei auch evtl. zusätzliche Gedanken mit einfliessen lassen.

Wir sind uns zuallererst mal einig, das wir uns hier nicht einig sind.

Die Bunderegierung hat einen Auftrag im Ausland übernommen.
Dabei gilt es auch, unsere Verfassung nicht zu verletzen.

Der Auftrag ist auch über einen längeren Zeitraum zur Zufriedenheit unserer Bündnispartner ausgeführt worden.

Man könnte auch sagen, unsere amerikanischen Freunde zerschmeissen Porzellan, und wir räumten den Dreck weg.

Hat ja bisher auch gut geklappt.

Jetzt sind unsere Bündnispartner aber im eigenen Lande unter politischen Druck geraten, da die Verluste an Menschenmaterial im Verhältnis zu uns proportional weit über dem Durchschnitt liegen.

Eigentlich geht es der amerikanischen Bevölkerung nur noch darum, ihre eigenen Verluste gegen Null zu fahren.

Das ist auch verständlich.

Also muss das Mandat für diesen Einsatz soweit erweitert werden, das der Bündnispartner, also wir, den Kugelfang spielen.

Dazu muss sich aber unser Auftrag ändern.

Unser Auftrag kann sich aber nur innerhalb der Verfassung der BRD bewegen.

So wie ich das bisher in den Medien mitbekommen habe, befinden wir uns nicht an der Grenze der Legalität, sondern mind. auf der Grenze.

Das lässt den Verdacht aufkommen, das wir uns schon weiter aus dem Fenster gelehnt haben, als wir nach deutschem Recht eigentlich dürften.

Jetzt kommt dieser Störenfried ins Spiel.(Der Akademiker)
Ich bin diesem Berufsstand auch nicht sehr wohl gesonnen, wie schon von LoMo beiläufig erwähnt.

Aber es ist nunmal so, das es vllt. viel zu wenig Soldaten gibt, die sich mit den Gesetzen in dem Umfang beschäftigen, wie dieser Mann und seine Gruppe es tun.

Beförderungsmässig hat er sich mit seinen Äusserungen bestimmt ein Eigentor geschossen, sollte er nicht verknackt werden, landet er mit Sicherheit in der Beförderungswüste.

Das unser Bündnispartner sich seine eigenen Gesetze zurechtstrickt, sollte eigentlich mittlerweile bei jedem angekommen sein.

Das von uns dann auch zu verlangen, betrachte ich als Dreistigkeit sondermassen.

Unter einer Regierung von Schröder haben sich die Amis ja eine Blase gelaufen.

Jetzt ist der neue Kanzler ja ein pro Amerika geprägtes Staatsoberhaupt. ^^
Nach aussen hin wird gezickt, aber was bisher so läuft kann ja jeder selber sehen.

Um hier aber nicht zu langatmig zu werden.
Lange Rede kurzer Sinn:

Wenn unsere eigenen Soldaten ins Kriegsgeschehen eingreifen sollen, sollte das zuallererst eine Änderung des Grundgesetzes zur Folge haben.

Das würde aber einige Leute hellhörig machen.
Kann aber wohl nicht im Sinne der CDU oder unserer Kanzlerin sein.

Könnte ja Wählerstimmen kosten.
Das sieht man ja am besten bei den Amis.

Ich persönlich sehe es bisher so, das wir gegen alle dt. Gesetze verstossen sollen, um nicht als Feiglinge da zu stehen.

@VB
ich kann deine Einwände schon nachvollziehen.
Hier geht es aber nicht primär um die Aufklärung, sondern um die einhaltung unserer Gesetze. (Zumindest für mich)

Geändert von Germane45 (20-03-2007 um 20:47 Uhr).
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  #2  
Alt 20-03-2007, 20:57
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Zitat:
Zitat von Germane45 Beitrag anzeigen
Jetzt sind unsere Bündnispartner aber im eigenen Lande unter politischen Druck geraten, da die Verluste an Menschenmaterial im Verhältnis zu uns proportional weit über dem Durchschnitt liegen.

Eigentlich geht es der amerikanischen Bevölkerung nur noch darum, ihre eigenen Verluste gegen Null zu fahren.
Das ist vollkommen lächerlich. Diejenigen die jeden Tag am Boden kämpfen und ihr Blut vergießen müssen sind die Briten und die Kanadier und Amerikaner. Was wir nun tun ist das geringste um unseren Kameraden (ja auch wenn ihr es nicht wollt wir sind in einem Bündnis mit diesen Nationen) beizustehen, denn unsere Aufklärung macht es ihnen möglich ihre Einsätze besser zu planen und sie vor Hinterhalten zu warnen. So schonen wir ihre und Afghanische Menschenleben. Das es keinen Krieg ohne eigene Verluste gibt ist sonnenklar. Wir können nicht in einem solchen Einsatz gehen in dem glauben wir sind unverwundbar, aber diese Soldaten sind sicher der Gefahr bewusst, abgesehen davon sind die möglichen Verluste auf unserer Seite viel geringer, denn sollte der unwahrscheinlich Fall eintreten das einige Taliban ein Tornado mit einer SA-7 etc. abschießen liegen unsere Verluste zwischen 0 und 2. Wenn ein Britischer Trupp in einen Hinterhalt gerät, was viel wahrscheinlicher ist, können schnell mal 8-16 Tote zusammenkommen.
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  #3  
Alt 20-03-2007, 21:07
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Germane45 Germane45 ist offline
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Es tut mir Leid bombspy.

Aber die Bündnisspartner sind für mich keine direkten Kameraden.
Auch wenn wir auf der selben Seite kämpfen.

Wenn wir die Bündnisspartner direkter unterstützen sollen, muss die Verfassung geändert werden.

Das ist nunmal eine Realität.
Erst dann können /dürfen wir Rambo spielen, nicht vorher.
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  #4  
Alt 20-03-2007, 21:26
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bombspy bombspy ist offline
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Zitat:
Zitat von Germane45 Beitrag anzeigen
Es tut mir Leid bombspy.

Aber die Bündnisspartner sind für mich keine direkten Kameraden.
Auch wenn wir auf der selben Seite kämpfen.

Wenn wir die Bündnisspartner direkter unterstützen sollen, muss die Verfassung geändert werden.

Das ist nunmal eine Realität.
Erst dann können /dürfen wir Rambo spielen, nicht vorher.
Wenn man sich auf die Verfassung berufen würde dürfte Deutschland noch nicht einmal in der NATO sein da wie ja selbst dann Bündnispflicht haben wenn nicht wir sondern ein anderes NATO Land angegriffen wird. Andererseits hätten wir dann auch nicht im Kosovo Kampfeinsätze fliegen dürfen (ja da haben unsere Tornados mit Raketen geballert).


PS: Wenns Krieg gibt möcht ich mir von dir nicht den Rücken freihalten lassen.
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  #5  
Alt 20-03-2007, 21:42
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Zitat:
Zitat von bombspy Beitrag anzeigen
PS: Wenns Krieg gibt möcht ich mir von dir nicht den Rücken freihalten lassen.
Es geht hier nicht in diesem Fall um eine Kriegssituation.
Hier geht es um etwas anderes.

Dein Hintern wäre im Kriegsfall bei mir in guten Händen.
Den würde ich genauso gut verteidigen, wie meinen eigenen.

Gut heisst in dem Fall auch Gut.
Ich habe auch meine 14 Monate beim Bund geleistet.
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  #6  
Alt 20-03-2007, 23:22
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die diskussion ist doch eigentlich unsinnig.

Es geht darum das aufklärung gemacht wird, nichts anderes was für die isaf gemacht wird. und nun ist die aufklärung böse weil sie für eine andere einheit gemacht wird? es wird weiterhin nichts anderes gemacht, das einsatzspektrum ändert sich doch nicht, er fliegt doch weiterhin nur um aufzuklären.

und wenn man mal die andere seite betrachtet, bedeutet gute aufklärung für die kampftruppe da unten auch, das sie besser bescheid wissen und dadurch weniger fehler machen und es dadurch auch weniger kolleterallschäden gibt.
je besser die aufklärung desto besser und effizienter kann vorgegangen werden, spart menschenleben und blut.
__________________
Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen,
der Tod so hart und schnell
Der Wind er trägt mein Stoßgebet
in die kalte Welt
Das Haupt erhoben, Schwert gezogen
stürz ich in die Flut
Breche mich durch heiße Wogen
mein Schwert starrt rot vor Blut.
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  #7  
Alt 21-03-2007, 16:08
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Mitdaun Mitdaun ist offline
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Zitat:
Zitat von bombspy Beitrag anzeigen
PS: Wenns Krieg gibt möcht ich mir von dir nicht den Rücken freihalten lassen.
Öhhm wenn es Krieg geben sollte, würde ich nicht von den Deutschen Soldaten beschützt werden wollen, wenn schon Offiziere vor so was sagen, nö mache ich nicht wegen bla.
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  #8  
Alt 21-03-2007, 17:41
Simsenetti Simsenetti ist offline
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Zitat:
Zitat von RedBasti Beitrag anzeigen


Warum du nun ein eigentlich gutes Argument mit Füßen trittst muss ich nicht verstehen, oder?
doch, ich habe es nämlich im gleichen beitrag erklärt.

am rest der diskussion kann ich aus zeitgründen leider nicht teilnehmen.
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  #9  
Alt 21-03-2007, 19:41
Little.B Little.B ist offline
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Wie schon oft gesagt wurde bewegen wir uns hier in der berühmten "Grauzone". Aber so muss es auch sein. Warum? Ganz einfach: es ist einfach nicht möglich (schon alleine vom Aufwand) für jede Handlung, jede Situation und jede Möglichkeit ein Gesetz oder eine gesetzliche Grundlage zu schaffen. Es gibt einfach Dinge wo man von Situation zu Situation entscheiden muss und genau abwägen muss wo die Vorteile und Nachteile liegen. Ich denke mit dieser Mission machen wir sogar etwas gutes denn die Aufklärung wird Leuten überlassen die es wirklich können. Wie die Amerikaner aufklären haben wir im zweiten Weltkrieg ud Irak gesehen. Mit Artillerie.
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  #10  
Alt 21-03-2007, 19:55
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VB82 VB82 ist offline
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ob der einsatz sinnvoll ist oder nicht, ist doch garnicht so das thema.
geht darum ob ein soldat befehle ausführt oder nicht, wer den einsatz genehmigt, steht einige posts vorher, dann macht nen topic wo es darum geht ob die brd solche einsätze gem dem gg erlauben darf.


vb
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