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#1
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Saddam Hussein ist ein Symbol, er personifiziert die alte Ordnung... oder besser gesagt: Er IST die alte Ordnung. Wenn Saddam Hussein tot ist, dann ist damit endgültig das Kapitel abgeschlossen. Es ist ein deutliches Zeichen: Kein Zurück zum alten Regime. Die politische Notwendigkeit verlangt, dass Saddam Hussein stirbt.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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#2
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Hussein hat zuviel gemordet, um weiterzuleben. Das wäre eine Verhöhnung der Opfer.
Er war ein Staatsverbrecher, Massenmörder und Despot, er verdient den Tod tausendmal. Ich bin nicht für die Todesstrafe für Privatleute, aber sehr wohl für Dikatoren und sonstige Staatsverbrecher. Dies erfüllt auch eine generalpräventive Wirkung. Hussein leben zu lassen, wäre christliche Gefühlsduselei und äußerst ungerecht. Wer solche Verbrechen begeht, der muß wissen, daß er dafür zur Rechenschaft gezogen wird! "Wenn er die Vergeltung sieht, freut sich der Gerechte; er badet die Füße im Blut des Frevlers!" Psalm 58! Geändert von Lula (13-11-2006 um 07:24 Uhr). |
#3
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Zitat:
Zitat:
2. Morden um Morde zu verhindern ist wohl absolut heuchlerisch. |
#4
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Zitat:
Ich muss mich voll und ganz Psycho Joker anschließen. Er stellt immer noch eine Gefahr dar. Nicht, weil es realistisch ist, dass er je wieder frei kommt, sondern weil es möglich ist - und das gibt seinen Anhängern Hoffnung. Sein Tod wird nicht alle Probleme lösen, aber ich denke, dass er zur Lösung beitragen könnte. Ich lasse mich gerne umstimmen.
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#5
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Ich betätige mich ungern als Leichenfledderer, aber mir ist grad langweilig und ich bin noch eine Erklärung schuldig.
Zitat:
![]() In Diktaturen bzw. totalitären Staatssystemen, wie eben das Regime von Hussein eines war, ist die Macht stets eng mit der Person des Machthabers verbunden. Das ganze System ist auf eine Person ausgerichtet, die die Macht innehat und diese sowie das ganze System personifziert. Solange diese Person lebt, lebt auch das System und seine Macht. Ist die Person tot, ist das System tot und es gibt kein zurück mehr. Spätestens jetzt werden sich die letzten, die für Husseins Regime kämpften langsam davon abwenden, weil die Sache verloren und vorbei ist. Ist diesselbe Situation wie im Russischen Bürgerkrieg für die Weißen herrschte, nachdem der Zar und seine Familie tot waren. Die politische Notwendigkeit verlangte den Tod von Saddam Hussein, da gibt's nix. Zitat:
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#6
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Zitat:
Oder denkst Du wirklich, dass es den 2 WK ohne Hitler nicht gegeben hätte oder das der Einfall im Irak ohne GW Bush nicht passiert wäre? |
#7
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2. Weltkrieg ohne Hitler? Eher bis sehr unwahrscheinlich. Irakkrieg ohne George W. Bush? Hm, schwer zu sagen. Kommt darauf an, wer an seiner Stelle Präsident geworden wäre.
Saddam Husseins Machterlangung und Terrorregime hat nichts mit gesellschafltichen Strömungen zu tun, sondern mit Gelegenheit und persönlicher Ambition und Fähigkeit, diese zu verwirklichen. Dasselbe gilt für Hitler. Und jetzt interessiert mich deine Theorie zum 2. Weltkrieg ohne Hitler.
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#8
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bin mir ziemlich sicher, dass es den 2. WK auch ohne Hitler gegeben hätte - aber es ist natürlich müssig darüber zu diskutieren, weil beweisen kann man weder dies noch das Gegenteil.
Da ich aber grundsätzlich der Meinung bin, dass die Geschichte Leute macht und nicht umgekehrt hier meine Ueberlegungen: 1929 gabs eine Weltwirtschaftskriese (also lange bevor Hitler eine wichtige Rolle spielte), die Börse sackte ins bodenlose, viele verloren ihren Job, ihr ganzes Vermögen, ihre ganze Zukunft. Zusätzlich hatten die Militärs die Schmach vom 1. WK noch nicht verdaut und wollten "Revanche" - der Vertrag von Versaille machte das ganze nur noch schlimmer. Deswegen kam ein Mann (per Zufall war es halt meiner Meinung nach Hitler, er hätte auch Göbels, Müller oder sonstwie heissen können) an die Macht und hat viel Verderben über die Menschheit gebracht. Bei aller Abscheulichkeit die Hitler sicherlich "ausgezeichnet" hat, ihn als alleinige Ursache für den 2. WK zu bezeichnen finde ich nicht nur falsch, sondern als schlicht naiv. |