Umfrageergebnis anzeigen: Toderstrafe? | |||
Ja |
![]() ![]() ![]() ![]() |
21 | 19,44% |
Nein |
![]() ![]() ![]() ![]() |
50 | 46,30% |
Nur in bestimmten Fällen |
![]() ![]() ![]() ![]() |
37 | 34,26% |
Teilnehmer: 108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
![]() |
|
Themen-Optionen |
Bewertung: ![]() |
Ansicht |
|
#1
|
|||
|
|||
Ich weiß der Thread ist schon ewig alt, aber ich muss einfach ein paar Fakten einbringen die ich in einer Publikation von ai gelesen habe.
-Als in in Kanada, die Todesstrafe 1976 aus den Gesetzbüchern gestrichen wurde, sank die Mordrate um 27%. Das Abschreckungsargument zählt also nicht. Klingt für mich auch absolut logisch. Tod oder Jahrezehnte lang Gefängnis, ich würde ersteres wählen. -Das Argument der hohen Kosten für den Strafvollzug hinkt: Die Kosten für das Verfahren, die Verurteilung, die Berufung und schließlich die Hinrichtung von Straftätern sind durchschnittlich dreimal höher als die Unterbringung eines Menschen für 40 Jahre im Gefängnis. -Die Todesstrafe fällt aus dem Register der sonstigen Strafen heraus, weil sie absolut ist. Ein Rechtsstaat muß jedem die Möglichkeit geben, sich zu ändern. -Das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit wird durch die Todesstrafe verletzt. Das Recht auf Leben ist an keine Beschränkung gebunden. |
#2
|
||||
|
||||
Sagen wir es mal so, ich wäre dafür, wenn nicht die Chance bestünde dass Unschuldige hingerichtet werden. Ich bin der Meinung dass es Leute gibt die ihr Recht aufs leben verspielt haben. Aber verurteilt man jemand zu Haft und stellt später einen Irrtum fest, ist das schlimm aber man kann die Person wenigstens noch freilassen und unter Umständen entschädigen (zumindest finanziell).
Hat man die Person hingerichtet ist dies nicht mehr so leicht möglich ![]() Nun kommen natürlich die Argumente wie: "Wer entscheidet wer sein Recht aufs leben verwirkt hat" etc. Ich denke da einfach mal so spontan an vorsätzliche Tötung, an verwaltigung von Kindern und deren anschliessende Ermordung etc. Ich muss sagen ich würde keinem Kindsmisshandler nachtrauern. |
#3
|
||||
|
||||
Zitat:
Zitat:
|
#4
|
|||
|
|||
Zitat:
Zitat:
oder kiindersoldaten, das sind auch mörder aber auch opfer |
#5
|
||||
|
||||
würd mal sagen bleib beim topic wenn du diesen thread schon ausgräbst
__________________
mfg iCe |
#6
|
||||
|
||||
Big es geht ja ums Thema
![]() Ob Kindesmisshandler Geistig gestörrt sind oder nicht is mir sowas von egal, so einer gehört nicht mit der Todesstrafe belegt sondern mit einer Folternden Todesstrafe. z.B. an nem Seil über nen Käfig von Löwen hängen die seit 5 Tagen nix zu essen hatten und dann die Beine von ihm anknabbern dürfen ![]() |
#7
|
||||
|
||||
Na ja
![]() Zitat:
Psychische Probleme sind in meinen Augen keine entschuldigung. |
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
Zitat:
Wenn du die töten willst musst du auch die umbringen die betrunken einen Menschen überfahren. Geändert von Simsenetti (15-09-2005 um 21:54 Uhr). |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
1. Sind bestimmt nicht alle so verwirrt, dass sie nicht wissen, was sie tun. Ich glaube sogar, dass das eine Minderheit ist. Die meisten sind wohl nicht zu Empathie fähig oder so, aber das ist ja keine Krankheit die ihnen selber Leiden zufügen würde, im Gegenteil, sie macht sie unempfindlich, und die Gesellschaft leidet unter ihnen. Mitleid mit diesen Leuten ist daher tatsächlich unangebracht. 2. Das klingt, so wie du es schreibst, nach unheilbarer Krankheit etc. Dann müsste man sie aber (wörtlich gemeint) lebenslang wegsperren oder eben doch töten. Ich wüsste nicht, ob ersteres wirklich humaner ist. PS: Wer besoffen einen überfährt, tut das meistens nicht, weil ihn ein Trieb dazu "zwingt". Das ist also eine blöde Analogie.
__________________
Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |
#10
|
||||
|
||||
hier ein sehr aktueller Fall, der viele Fragen aufwirft:
Texanerin hingerichtet In einem Gefängnis im US-Bundesstaat Texas ist gestern Abend die 40-jährige Frances Elaine Newton mit der Giftspritze hingerichtet worden. Sie hatte stets ihre Unschuld beteuert. Die frühere Buchhalterin war 1988 zum Tode verurteilt worden, weil sie ihren Mann und ihre beiden Kinder umgebracht haben soll, um eine Versicherungsprämie im Wert von 100'000 Dollar zu kassieren. Sie hatte stets ihre Unschuld beteuert. An Newtons Kleidung waren seinerzeit nicht die geringsten Spuren von Blut nachgewiesen worden, obwohl ihre Familie aus allernächster Nähe erschossen wurde. Vor Gericht verteidigte sie ein Pflichtverteidiger, dem später keine Fälle mehr übertragen wurden, die zur Todesstrafe führen konnten, weil er als inkompetent galt. Umstrittenes Polizeilabor Die Schwarze war durch ballistische Gutachten überführt worden, die aus einem Polizeilabor im texanischen Houston stammten, das durch manipulierte Beweise und gefälschte Ergebnisse von sich reden gemacht hat. Der Fall hatte seinerzeit nicht nur Gegner der Todesstrafe und eine Abgeordnete, sondern auch den amerikanischen Anwaltsverband sowie die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Human Rights Watch auf den Plan gerufen. In Texas wurden dieses Jahr bislang 13 Menschen hingerichtet. Newton war die elfte Frau, die in den Vereinigten Staaten seit der Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 hingerichtet wurde. |