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  #1  
Alt 11-08-2005, 13:03
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Zitat von Tassahak
... Waren sie denn auch gezwungen, ihre Massenvernichtungswaffen an den chinesischen Zivilisten zu testen, Frauen und Kinder zu vergewaltigen, junge Männer niederzustechen oder zu erschießen .
Da hielten es die Japaner halt ählich wie heute die Amis im Irak (siehe aktuellen Bericht von AI). Nur haben die Japaner was draus gelernt...

Krieg ist immer schmutzig und trifft hauptsächlich die Zivilbevölkerung (z.B. unschuldige Kinder), aber der Einsatz von Massenvernichtungswaffen spielt noch in einer ganz anderen Liga...

habe auch noch einen Wiki-Link für dich http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Vincennes_(CG-49)
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Geändert von raptorsf (11-08-2005 um 13:11 Uhr).
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  #2  
Alt 11-08-2005, 13:20
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1. Was hat denn Japan daraus gelernt?
2. Setzen die Amerikaner gewiss keine chemischen und biologischen Kampfstoffe ein, um mal eben deren Wirkung auf Menschen zu erstesten. Nein, mein Lieber, dieser Vergleich ist ungemein verwerflich und trifft absolut nicht zu.
3. Sagst du's doch selbst:"...der Einsatz von Massenvernichtungswaffen spielt noch in einer ganz anderen Liga..." - In der Tat. Mit etwas Konsequenz wüsstest du diesen Satz auf die damaligen Menschenversuche in China zu übertragen.

Solange man weiterhin den GIs im Irak die Schuld an den Bomben, den Toten und der Verwüstung gibt, anstatt die Wahnsinnigen, die ihre Hunde mit Sprengstoff bestücken und sich dabei immer noch auf das vermeintlich geknechtete Volk im Irak berufen, zu verabscheuen, wird der Terrorismus auch weiterhin eine Chance haben; ist es doch gerade das, was er will.
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  #3  
Alt 11-08-2005, 13:26
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1. die heutige Verteigungspolitik und die faktische nicht Existenz von militärischen Einheiten beweist dies wohl eindeutig.
2. Beispiel Falludscha, über 600 zivile Opfer - dies geschah jedoch mit konventionnellen Waffen, macht es für die Betroffenen auch nich besser
3. korrekt, sowas ist mit nichts zu rechtfertigen - aber muss man gleiches mit gleichem vergelten? Zahn um Zahn, Auge um Auge? Ich denke wir sollten uns nicht wie Neandertaler verhalten

die GIs haben kaum schuld, sondern die Chefstrategen im Pentagon und Washington - und ein paar Hassprediger und Extremisten auf der anderen Seite.

Ubrigens der Unterschied zwischen unseren Links zu den "Kollatoral-Schäden" ist, dass sich Japan dafür entschuldigt hat und Geld gezahlt hat und im Gegenzug der Kapitän und fast die gesamte Fürhungscrew des US-Kreuzers befördert wurde - eine Entschuldigung oder gar Geld geben die Amis ja aus Prinzip nicht ab
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Geändert von raptorsf (11-08-2005 um 13:28 Uhr).
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  #4  
Alt 11-08-2005, 13:45
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Der Abbau des Militärapparates muss nicht zwangsläufig die beste Lösung sein. Es bedarf - bei aller Vorliebe für die Diplomatie - nun mal auch einer entsprechend starken Armee, die es durch ihre bloße Existenz vermag, den diplomatischen Bestrebungen Nachdruck zu verleihen. Außerdem trifft der Vowurf, die USA hätten "nichts daraus gelernt", auch nicht wirklich zu; sucht Bush doch in letzter Zeit verstärkt die Beratung mit den Europäern (die ja bekanntlich und lobenswerter Weise ausschließlich den diplomatischen Weg einschlagen).

Weiter ist der Tod der ca. 600 Zivilisten von Falludscha zweifellos bedauerlich; dennoch ist ein Vergleich zu den Versuchen an Menschen der damaligen Japaner absolut abwegig. Diese 600 Leute fanden ihren tragischen Tod mit Sicherheit nicht dadurch, dass man sich im Pentagon entschlossen hatte, seine neuesten Waffen kurzerhand an Falludscha zu testen. Nein, sie starben an Bomben, die für Terroristen gedacht waren. Wiederrum frage ich mich, wen nun tatsächlich die Schuld trifft; sind es doch die Terroristen, die den Schutz der Zivilbevölkerung suchen, sich in Häuser verkriechen und stets versuchen, möglichst viele Unschuldige mit den Tod zu nehmen, um ihrer "Sache" zur nötigen Aufmerksamkeit zu verhelfen.

Zum dritten Punkt sei gesagt, dass ich den atomaren Bombenschlag grundsätzlich genauso ablehne; dennoch war und ist er für mich militärisch und politisch sehr gut nachvollziehbar.

Übrigens: Treffen amerikanische Offensive im Irak Zivilisten, wird sehr wohl das Bedauern geäußert und Entschuldigungen ausgesprochen. Natürlich wird bei der derzeitigen Stabilität kein Geld fließen, weiß man doch meist nicht mal mehr, wem man es schicken könnte und vor allem wohin.
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Geändert von Tassahak (11-08-2005 um 13:47 Uhr).
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  #5  
Alt 11-08-2005, 13:49
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Junker Junker ist offline
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Ihr driftet langsam vom Thema ab.
Macht damit nen neuen Thread auf.

Um wieder zurückzukommen zur Rechtfertigung des Atombombenabwurfes:
Angenommen die USA hätten die Bombe schon über ein Jahr eher gehabt und hätten sie sagen wir mal am 1.6.1944 über Berlin abgeworfen mit dem Ziel Hitler zu erledigen und eine zweite ein paar Tage später über den Krupp-Werken am Rhein im Ruhrgebiet. Die kostspielige Invasion in der Normandie wäre dann wahrscheinlich nicht mehr nötig gewesen. So hätten alle Argumentiert...
__________________

Verdammt, wurde aber auch Zeit.
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  #6  
Alt 11-08-2005, 13:57
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naja, eine Atombombe einsetzen um nur einen Mann (auch wenn er Hitler heisst) auszulöschen wäre wohl nicht wirklich verhältnismässig gewesen.

Aber um verlustreiche Kämpfe (wie in deinem Beispiel Normandie) zu verhindern und zusätzlich enorme Stärke zu demonstrieren wäre dies vielleicht doch ein ädequates Mittel gewesen...

ohje, ich will mir das ganze gar nicht ausmalen - gottseidank ist das alles nur Theorie


PS Hast natürlich recht, wir sind vom Thema abgedriftet, aber ich kann es auch gut dabei bewenden lassen, denn ich kann mit Tassahaks letztem Post gut leben
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  #7  
Alt 11-08-2005, 14:03
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Junker Junker ist offline
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Im 2. WK gab es keine Waffe, die den Bunker hätte sicher treffen können, durchschlagen können und die Insassen hätte vernichten können. Da wäre nur die Atombombe zu in der Lage gewesen. In Berlin hätte das keine Zündung über der Erdoberfläche bedurft sondern einer Zündung unmittelbar über dem Erdboden, damit die Wirkung der unmittelbaren Explosion den Bunker trifft. Bei der Atombombe ist es egal ob man das Ziel nicht genau trifft.
Durch die Gruppe ULTRA war man in der Lage die Funksprüche zu entschlüsseln und so festzustellen wo sich Hitler aufhält.
Wäre dies geschehen hätte man heute mitten in Berlin einen recht beachtlichen kreisrunden See.
__________________

Verdammt, wurde aber auch Zeit.
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