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			#1  
			
			
			
			
			
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| Ein paar Dinge: -) Isfahan ist die einzige Einrichtung im Iran, die der Urananreicherung dient. -) Man produziert dort kein für Waffen oder Kraftwerke taugliches Uran, sondern lediglich eine Vorstufe dazu. -) Der Kompromissvorschlag der EU erlaubt dem Iran ein Ziviles Atomprogramm. -) Für den Iran bedeutet dies Abhängigkeit. -) Für die EU bedeutet dies, dass das Uran lediglich für zivile Zwecke verwenden kann. Andernfalls müsste es noch gravierend angereichert werden und das würde sicherlich auffallen. Schwarzhandel und Waffenproduktion werden erschwert. Wenn der Iran also nach keinen Atomwaffen strebt, wovon zwecks dieser These ausgehen will, dann ist die Hauptsorge des Irans die dadurch entstehende Abhängigkeit. Das ist IMHO auch keine ganz unbegründete Sorge. Kein Land würde sich dem freiwillig ausliefern, wenn es selbst die Mitteln zur Uran-Produktion hätte und dies für sein gutes Recht hält. 
 
				__________________ Geändert von maxl (10-08-2005 um 17:12 Uhr). | 
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			#2  
			
			
			
			
			
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| Den letzten Satz hab ich nicht verstanden, heisst es jetzt das Isfahan jetzt ein Normales AKW ist? 
				__________________ mfg iCe | 
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			#3  
			
			
			
			
			
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| Also gestern in den Nachrichten (weiß nimmer ob heute oder Tagesthemen) hieß es, in der Anlage in Isfahan würde Urangas hergestellt/angereichert werden. Das bräuchte man zur Herstellung von Atombomben. 
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			#4  
			
			
			
			
			
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| .... und AKWs.... | 
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			#5  
			
			
			
			
			
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| Also der Herstellungsprozess ist folgender: Man macht aus dem gelben Uranoxid, dass in den hiesigen Minen abgebaut wird, zu UF4 (Urantetrafluorid) und dann zu UF6 (Uranhexafluorid), dass letztlich für die Anreicherung in einer Gaszentrifuge verwendet wird, um Uran-235 zu gewinnen. Uran-235 kann (laut Wikipedia) bei einer Anreicherung von 2-4 % in zivilen Kraftwerken verwendet werden und bei einer Anreicherung von ca. 80 % auch für Atomwaffen eingesetzt werden. Eben habe ich auf derStandard.at auch gelesen, dass der Iran unter Aufsicht der IAEO im Jahr 2004 bereits 37 Tonnen Uranoxid zu Testzwecken umgewandelt hat, aber das Ishfahan und das entsprechende Werk zur Anreicherung wieder versiegelt wurden, als unter der Konversions-Anlage Tunnelsysteme entdeckt wurden und man daher vermutete, dass der Iran bereits an Atomwaffen arbeiten würde. Wenn diese Vermutung stimmt, dann wäre ich gegen jedes Atmowaffenprogramm des Irans, dass nicht unter genauer Kontrolle steht. Die Kontrolle sollte in dem Fall auf jeden Fall durch mehrere unabhängige Organisationen erfolgen und nicht nur durch die IAEO. 
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			#6  
			
			
			
			
			
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| Isfahan ist kein Kraftwerk, sondern eine Aufbereitungsanlage. Ich hoffe , dass ein Staat so reagiert, wie Israel bei dem Reaktor im Irak. | 
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			#7  
			
			
			
			
			
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| Eine B2 mit einer Kernwaffe, so um die 5 kt, wäre wohl das schlimmste wa sich die Amis ausdenken könnten - wurde ja mal drüber nachgedacht, die ganze Anlage mit einem gezelten Schlag in Asche zu verwandeln. Trotzdem bin ich der ansicht, das diese Entwicklung aufgehalten werden muss - notfalls mit waffengewalt. Sobald der Iran eine Kernwaffe besizt, wird er sie für seinen vorteil einsetzen, wie es nunmal fast jeder Staat machen würde - und de der Iran ein islamischer Gottesstaat ist, brauch ich wohl keinem erzählen.... |