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#1
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Junkers Äusserungen stimmen aber.
Ich hätte zwar nicht die hier von ihm beschriebenen Daten alle sofort parat, aber es trifft den Kern. Ziel der Japaner war es ja auch eigentlich u.a., alle Flugzeugträger zu versenken. Die waren plötzlich aber nicht mehr im Hafen. Die Träger spielten im Pazifik eine entscheidende Rolle. Natürlich wurden die vorher in Sicherheit gebracht. Entschieden wurde das Trägerproblem ja bei den Midway Inseln. |
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#2
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Zitat:
Übrigens sprechen doch einge Punkte für die Theorie des Bauernopfers. Der wohl wichtigste ist dieser: Viele der beschädigten Schiffe konnte gar nicht im flachen Hafenbecken sinken und waren kurze Zeit später wieder flott und nahmen auch an Kampfhandlungen Teil. Die Pennsylvania, das Flaggschiff der Pazifikflotte, war nach wenigen Wochen wieder seetüchtig. Andere gekenterte Schiffe wurden durch Elektromotoren schnell wieder aufgerichtet. Eine wirklich große Ausnahme bildet die Arizona. Hinzu kommt, dass die Japaner noch mit Flugzeugträgern im Hafen rechneten. Das Ziel erschien also weit lukrativer als eigentlich war. Auf die militärische Stärke der USA gerechnet war Pearl Harbor eine eher kleine Schwächung.
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#3
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Was gegen die Bauernopfer-Theorie spricht: Man hätte die Japaner genauso gut ins Leere laufen lassen und dann überraschen können. Die Tatsache, dass die Japaner hinterrücks angegriffen hätten, wär diesselbe gewesen. Für die Moral der Bevölkerung wäre es sogar noch besser gewesen, hätten die Japaner Pearl Harbor nicht auf dem flaschen Fuß erwischt. Dann wär die Unantastbarkeit Amerikas weiter in den Köpfen verhaftet geblieben und die USA wären trotzdem in den Krieg gezogen.
Nur um einen Grund für den Kriegseintritt zu haben, hätte man sich nicht die Schlachtschiffe versenken lassen müssen.
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#4
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Hätten die Japaner kein Schiff im Hafen angetroffen mit den ersten Erkundungsfliegern wäre der Funkruf nicht "Tora! Tora! Tora!" gewesen und der Angriff hätte nie stattgefunden. Ein Angriff wäre dann total sinnlos gewesen ohne die Chance militärische Einheiten zu zerstören.
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#5
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Schon klar, dass ein Köder nötig war, aber man hätte sich ja trotzdem darauf vorbereiten können.
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#6
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Nein. Die Bevölkerung musste gerade dieses Gefühl haben, dass der "böse" Japaner sie "überall" angreifen könnte. Nur so konnten alle Bemühungen "an einem Strang zuziehen" wirklich effektiv werden. Auch später noch diente "Pearl Harbor" durchaus noch als Berechtigung für eine waffenstarrende Armee.
Es "mussten" Amerikaner sterben, die Japaner mussten einen "Erfolg" haben, denn sonst wäre es halt nur eine Finte gewesen und kein gemeiner, böser Schlag. |
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#7
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Die Panik in den USA ist wohl nur entstanden gerade weil die Amis "unvorbereitet" getroffen wurden. Hätte man den Angriff abwehren können, hätte man sicher auch die Bevölkerung für den Krieg gewonnen aber nur ein verängstigtes Volk schart sich hinter seinem Führer.
Von daher musste schon ein wenig Schaden entstehen. Angst hatte die Zivilbevölkerung an der Westküste definitiv. Immerhin bewachten die sämtliche Brücken mit Schrotflinten aus Angst vor einer Invasion.
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#8
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Ich glaube, wenn die Japaner den ersten Schuss abgefeuert hätten, wäre das Volk so oder so hinter Roosevelt gestanden. Roosevelt war einer der beliebtesten Präsidenten und das Volk stand 100% hinter ihm. Wenn die Japaner den Krieg begonnen hätten, wären die USA so oder so in den Krieg gezogen, egal ob hinterhältige Japaner oder nicht. Die Japaner haben angefangen, das reicht zu Krieg und zur "das lassen wir uns nicht bieten"-Haltung der Bevölkerung.
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#9
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Junker: nein ich rechtfertige den Abwurf nicht Pearl Harbour. Pearl harbour wurde genannt als ein besipiel für die Nichteinhaltung des Völkerrechst durch Japan. In China ist noch viel Schlimmeres passiert.
Auf deine obsolete Verschwörungstheorie gehe ich nicht ein. Germane: im Laufe des Krieges wurde es Admiral Nimitz klar, daß Schlachtschiffe den Flugzeugträgern nicht nur unterlegen waren, sondern ihre Teilnahme an gemischten Verbänden sogar deren Kampfkraft schwächte, da sie sowohl sich selbst, wioe die Schlachtschiffe durch einen Luftschirm beständig kreisender Flugzeuge schützen mußten, die dem Angriff dadurch natürlich nicht mehrb zur Verfügung stand; es sei denn, man ging das Risiko ein, diese Schiffe ohne Luftdeckung zu lassen. Deshalb versetzte er die Schlachtschiffe zum Küstenschutz an die US-Westküste; sie kamen nie mehr zum Kampfeinsatz. Die Japaner erkannten die Unterlegenheit der Schlachtschiffe noch nicht und führten diese in die Schlacht, wodurch die meisten zerstört wurden. Dies war ein Grund der japanischen Niederlage im Seekrieg. |
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#10
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Zitat:
Roosevelt musste nicht nur den Krieg gegen Japan vor dem Kongress und der Bevölkerung rechtfertigen und dafür Zuspruch finden für den Einsatz gegen eines Landes "on the other side of the world" total ausserhalb des amerikanischen Hoheheitsgebietes. Auch brauchte er einen Funken um die Gelder genehmigt zu bekommen um die Marine, das Heer und die Luftwaffe ausbauen zu können. Vor Pearl Harbor war das Volk uneins. Viele Pazifisten, viele, die noch den 1. WK im Sinn hatten, viele, die dachten Europa sei nicht deren Krieg, viele, die Deutsche oder Italiener waren, und die Pazifistische Haltung der USA halten wollten. Was du glaubst ist mir ehrlich gesagt total egal. Nur solltest du deine Meinung mit Argumenten untermauern können. Zitat:
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#11
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#12
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Amerika war im Aufbau einer stärkeren Marine. Roosevelt hat einige Jahre zuvor die Finanzen für die Marine erhöht und vom Kongress abgesegnet bekommen. Die Marine war am veralten, sie war nicht mehr dem technischen Stand der Technik entsprechend. Da dieser Ausbau der Marine die Kapazitäten der Werften von Japan übertroffen haben würde der von Japan erreichte Vorsprung in der Anzahl der Kriegsschiffe und dem technischen Vorsprung über kurz oder lang wieder verloren gehen. Also war Japan gezwungen dann anzugreifen, wenn ihre Macht gegen der Macht der USA am stärksten war.
Ein Krieg wollte Japan nicht vom Zaun brechen. Japan wollte mit dem Angriff die im Pazifik stationierte amerikanische Hochseeflotte soweit zerstören, dass die Macht der USA noch weiter sinkt im Pazifik. Zudem hatte Amerika die Zufuhr von Erdöl und Erdölprodukten nach Japan untersagt aufgrund der Aktivitäten Japans in China. Da Japan keine eigenen Erdölreserven hat und die Vorräte in absehbarer Zeit dem Ende zugehen würden, war Japan auf ein weiteres gezwungen aus dieser "unschönen" Lage versuchen auszubrechen. |
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#13
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Zitat:
Überdies ändert dies nichts daran, dass Roosevelt durch den Angriff der Japaner keine weiteren Rechtfertigungen für den Krieg mehr benötigte, weil ab diesem Zeitpunkt die Bevölkerung so oder so hinter dem Krieg stand. Schließlich muss man sich ja verteidigen.
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#14
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Atomwaffen sind keine Verteidigungs- sondern reine Angriffswaffen - alleine schon deswegen ist Deine Aeusserung schlicht falsch.
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#15
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Zitat:
Übrigens war das politische Bild Japans in den USA schon mit dem Panay-Vorfall (hier ist übrigens ein Link dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Panay-Vorfall) ziemlich getrübt, von den Schäden für die diplomatischen Beziehungen mal ganz zu schweigen.
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Die Welle sprüht, und staut zurück und weichet, Und schwillt bergan, sich immer selbst zu trinken; Gehemmt ist nun zum Vater hin das Streben. Sie schwankt und ruht, zum See zurückgedeichet; Gestirne, spiegelnd sich, beschaun das Blinken Des Wellenschlags am Fels, ein neues Leben. Geändert von Tassahak (11-08-2005 um 13:00 Uhr). |
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#16
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Zitat:
Krieg ist immer schmutzig und trifft hauptsächlich die Zivilbevölkerung (z.B. unschuldige Kinder), aber der Einsatz von Massenvernichtungswaffen spielt noch in einer ganz anderen Liga... habe auch noch einen Wiki-Link für dich http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Vincennes_(CG-49) Geändert von raptorsf (11-08-2005 um 13:11 Uhr). |