|
#1
|
||||
|
||||
Was hat das mit gut oder böse zu tun?
__________________
MfG Amosh Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allem hat er eine Grenze gesetzt, nur der Dummheit nicht. - Konrad Adenauer (1876 - 1967)
|
#2
|
||||
|
||||
Die Atombombe wird immer etwas mystisches an sich haben.
Gründe: - Es ist eine Waffe, mit der man mit einer kleinen Bombe viel zerstören kann. Sowas gab es vorher eben noch nicht. - Anders als bei einem Bombenangriff mit grossen Bomberflotten hat man bei einer Atombombe so gut wie keine Vorwarnzeit (auf 1945 bezogen). Das erste was man sieht ist der Blitz. Und das war auch meist das letzte, was viele sahen... Keine Chance sich auch nur mit einem Muskelzucken in Sicherheit bringen zu können, oder gar auch nur daran denken zu können. Das Ziel ist absolut wehrlos. - Die USA haben mit dem Streben nach der absoluten Macht nur kurzfristig die Zukunft bedacht. Man wollte am Verhandlungstisch eine starke Position haben. Russland hat gleich nach dem Krieg angefangen eine eigene zu entwickeln. - Es wurden 2 Milliarden Dollar für die Geheimhaltung des Manhatten Projektes ausgegeben. Nach Oppenheimer reinste Geldverschwendung, denn mit dem Zünden der allerersten Bombe "Trinity" und dem Einsatz über Japan ("little boy") hat das Militär das allergrösste Geheimnis des Projektes an jeden Menschen der Welt verraten: Dass es möglich ist eine solche Bombe zu bauen! Wenn jeder weiss, dass es möglich ist, will jeder eine solche Bombe haben! - Es gab vorher noch nie Entwicklungen für das Militär, wo die Wissenschaftler selber gegen eine solche Entwicklung waren. - In Raketen eingesetzt erlebte die Angst für einem Atombombenkrieg nochmals eine neue Dimension - Die USA machten sich an die Entwicklung der Wasserstoffbombe, nachdem die Russen die Atombombe erfolgreich getestet haben. Dabei gibt es in ganz Russland nur zwei Ziele, für die grosse Wasserstoffbomben in Frage kommen würden: Moskau und Leningrad. Zwei mögliche Ziele stehen vielen Milliarden Dollern Ausgaben gegenüber. Alles nur wegen dem Prestige und der Macht... - Mit dieser Waffe ist der Mensch zum ersten mal in der Lage sich selber und alles Leben auf dem Planeten Erde binnen kurzer Zeit zu vernichten oder mindestens sehr stark zu verändern. Geändert von Junker (07-08-2005 um 19:42 Uhr). |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#4
|
||||
|
||||
@Amosh: Lies dir raptorsfs Postings nochmal durch (beide), dann wirst du verstehen worauf ich hinauswill.
Beim Giftgas gab es seinerzeit keinerlei ethische Bedenken, weder von Seiten von Politikern und Militärs noch von Seiten der Wissenschaftler. Dass die Wissenschaftler so sehr dagegen waren wurde auch im Nachhinein viel aufgebauscht. Tatsache ist, dass ein nicht geringer Teil vom Forscherdrang getrieben worden war und nicht primär von Angst vor einer deutshcen Atombombe, also viele von denen hätten auch so gerne an dem Projekt mitgearbeitet. Erst im Nachhinein haben sich die meisten dagegen ausgesprochen (was traurigerweise sehr symptomatisch für die Wissenschaft ist). Wobei es natürlich auch einige gab, die nur widerwillig daran gearbeitet haben. Insofern hat Junker durchaus Recht damit, dass wohl kaum eine andere Neuerung in der Militärtechnologie von den Wissenschaftlern selbst so sehr abgelehnt wurde.
__________________
ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
|
#5
|
||||
|
||||
wie kann man den Einsatz einer Atombombe eigentlich gut finden?????
Fakt ist, dass die Atombombe eigentlich auf Berlin fallen sollte. Da die deutschen jedoch am Ende zu schnell kapitilierten, brauchten die Ammis ein neues Ziel und haben eben die beiden Städte in Japan genommen. Ich wette das keiner der hier anwesenden Fürsprecher der Atombombe den Einsatz dieser positiv gewertet hätte, wenn sie auf Deutschland gefallen wäre!!!!!!!!!
__________________
|
#6
|
||||
|
||||
Wenn sie auf deutschland gefallen wäre wäre ich heut/jetzt nicht hier !
![]() Und jeder der gut findet das die Atombombe gefallen ist . Der is einfach nur blöd weil es sind so viele untschuldige Menschen getötet worden . ![]() Die garnix gemacht haben und die trotzdem sterben mussten . Es war einfach net gerecht . Aber es gehört zu der vergangenheit und die Vergangenheit kann keiner ändern und wenn wie hätte man verhindern sollen das die Amis die Atombombe schmeißen ? Aber wie ich schon gesagt habe wenn sie auf Deutschland gefallen wäre dann würden viele von uns net hier sein ! ![]() |
#7
|
||||
|
||||
Dem antworte ich mit einem Wort Carl Zuckmayers aus "Des Teufels General":
Wer des Teufels Spießgeselle war, der muß dem Teufel auch in der Hölle Quartier machen! Deutsche und Japaner waren beide des Teufels Spießgesellen, der Einsatz der Atombombe gegen beide Völker wäre daher gerechtfertigt gewesen. Denn in jeder Sekunde, in der diese Völker weiterkämpften, mordeten, schändeten und raubten sie weiter. Und die Zivilbevölkerung billigte und unterstütze diese Taten massiv. Daher war der Einsatz von Atombomben nicht nur militärisch und politisch gerechtfertigt, sondern darüber hinaus auch Notwehr zugunsten Dritter. Wer so grausame und ungerechte Kriege beginnt und sich niemals um das Völkerrecht gekümmert hat, wie Deutschland und Japan (Pearl Harbour!), der darf das auch vom Gegner nicht beanspruchen. Deutschland war selber dabei, eine Atombombe zu bauen und es hätte nicht gezögert, sie selbst bei verlorenem Krieg, einzusetzen. Der Punkt ist nur, daß Hitler auch nach dem Abwurf zweier Atombomben nicht kapituliert hätte, denn er wußte, daß die Niederlage seinen Tod bedeutete. Das deutsche Volk bedeutete ihm aber nichts mehr, sondern nur noch sein eigenes Leben. Deshalb mußte das deustche Volk sterben, um sein Leben zu verlängern. In Japan war das ganz anders, der Tenno hat die Sache praktisch gerettet. Monarchen sind gar nicht so schlecht in solchen Zeiten. Deutschland fehlte der Kaiser. |