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#1
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ist halt ein sehr heikles Thema (Stammzellenforschung oder auch Abreibung) und es gibt nicht immer nur schwarz oder weiss - meistens ist es halt irgendwie ein Grauton.
Nur finde ich, dass man im Zweifelsfall solche Sachen besser verhindert als unterstützt. Natürlich kann es immer Ausnahmefälle geben (ich denke da z.B. wenn eine Frau vergewaltigt wurde und dadruch Schwanger wurde), aber grundsätzlich sollte Leben erhalten und geschützt werden. Auch (Medizinal-)Forschung muss ethischen Grundrechten unterstehen, schlussendlich soll es dem Menschen wieder zugute kommen. Aber wenn ein Mensch leiden oder gar sterben muss um einem andern Mensche sein Leben zu erleichtern oder zu heilen läuft irgendwo was falsch... |
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#2
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Der Punkt ist immer, welche Ethik ist die richtige? Wenn eben alles grau ist kann auch niemand sagen 'an diese ethischen Vorgaben müssen sich Forscher halten, und an jene nicht.'
Aber ich denke eigentlich, bei der Forschung ist Vernunft wichtiger als Moralisierung.
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#3
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dies wiederspricht imho aber auch wieder dem grundgesetz. (siehe auszug) GG Art 6 (4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. |
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#4
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Ethik setzt sich aus 3 Themen zusammen, welche abgewogen werden müssen: Motiv, Methode und die Folgen
In dem Fall Motiv: MOEGLICHE Heilung, Linderung von Schmerzen u.ä. Methode: Gewinnung von Stammzellen von Embryos (wie das genau geschieht weiss ich nicht, ist aber sicherlich nicht gerade eine einfache Prozedur) Folge: Unbekannt Meiner Ansicht nach ist deswegen diese Forschung nicht zulässig. Die Motive sind zweifelhaft, die Methoden eher schwierig und die Folgen unbekannt. Meine subjektive Meinung ist, dass wir uns hier im dunkelgrauen wenn nicht sogar im schwarzen Bereich befinden. Deswegen lehne ich persönlich sowas ab. Geändert von raptorsf (16-06-2005 um 15:33 Uhr). |
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#5
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Eine mögliche Heilung nennst du ein zweifelhaftes Ziel?
Es gibt doch keine negativ Folgen. Keiner leidet für die Forschung, wieso bist du also dagegen, es zu probieren. Ich meine, 100% Erfolg kann man nie gerantieren, aber die Erfolgsaussichten sehen nach Tierversuchen ziemlich gut aus, soweit ich weiß. So wie du das darstellst, kann man jedigliche medizinische Forschung gleich lassen, denn man weiß am Anfang eigentlich nie, ob es auch wirklich funktionieren wird, also sind Motiv und Folge immer gleich. Also bleibt nur noch die Methode. Forschung ohne Aufwand? Geht gar nicht, Forschung macht immer viel Auffwand. Also ist die logische Schlußfolgerung: medizinische Forschung ist immer ethnisch abzulehnen. Außerdem, wenn du nicht weißt, wie Stammzellen aus Embryonen gewonnen werden, wieso glaubst du, das es schwierig ist?
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#6
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du hast mich wohl falsch verstanden oder ich habe mich unklar ausgedrückt, ich präzisiere:
- nicht das Ziel ist zweifelhaft sondern der Erfolg - ich denke es ist eine schwierige Prozedur weil diese Forschung nur mit modernen Geräten möglich ist (ich mache mich aber sonst schlau und erläutere es hier im Detail )- ich sprach über Ethik und nicht Medizin (weil Du gesagt hast es gibt mehrere Ethiken, ich sage nur welche Parameter entscheident sind welche die Ethik beeinflussen) - Medizinische Forschung ist keineswegs immer ethisch abzulehnen (siehe mein Beispiel an Forschung von adulten Stammzellen oder aus Nabelschnurblut) - negative Folgen gibt es in dem Zusammenhang (eben wenn es eben z.B. nicht um adulte Stammzellen geht) durchaus, es wird ein Mensch in seiner Menschenwürde verletzt so, ich hoffe ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt - und jetzt schaue ich mal nach wie Stammzellenforschung wirklich geht bzw. wie Stammzellen gewonnen werden ![]() |
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#7
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es ist eben die frage ab wann etwas ein mensch ist und es geschützt werden muss.
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