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Umfrageergebnis anzeigen: Aufgabenstellung im Text durchlesen, dann an Umfrage teilnehmen
A: Die Erde rotiert um ihre Achse 41 69,49%
B: Die Sonne rotiert um ihre Achse 0 0%
C: Die Erdachse ist geneigt 8 13,56%
D: Die Erde dreht sich um die Sonne 10 16,95%
Teilnehmer: 59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 14-12-2004, 07:33
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Zitat von klaus52
und ich kann mir nicht vorstellen, dass die einfach alle von Natur aus blöder sind...
Das sehe ich anders, wären die Familien, bzw. ihre Gene nicht "dumm" wären sie vermutlich nicht arm, und sollte sich der Fall einschleichen, dass die Kinder nicht dumm sind, dann sind sie zumindest sehr faul. Egal ob Fall 1 oder Fall 2, beide würden fleisige und kluge Schüler behindern.
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  #2  
Alt 14-12-2004, 16:30
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Zitat von TMOA
Das sehe ich anders, wären die Familien, bzw. ihre Gene nicht "dumm" wären sie vermutlich nicht arm, und sollte sich der Fall einschleichen, dass die Kinder nicht dumm sind, dann sind sie zumindest sehr faul.
Jo und die Faulheit ist dabei nicht angeboren, sondern anerzogen. Und der Unterschied zwischen ärmeren und reicheren Familien ist im Bezug auf die Schulbildung enorm. Reichere Eltern haben auch meist eine bessere Bildung und können ihren Kindern dadurch auch mehr erklären. Und selbst wenn sie es nicht können, könnten sie ihren Kindern immernoch Nachhilfeunterricht bezahlen.
Der Fehler in Deutschland ist meiner Meinung nach, dass die Kinder mit ihren Hausaufgaben und dem Lernen Nachmittags allein gelassen werden und höchstens von den eigenen Eltern (oder vom Nachhilfelehrer) betreut werden. Besser gebildete (meist auch wohlhabendere) Eltern können ihren Kindern dabei mehr erklären, weil sie eben wissen, wie man beispielsweise X-Gleichungen löst. Wenn der Vater (oder die Mutter) allerdings schon ziemlich ungebildet sind, dann kann man von ihnen auch nicht erwarten, dass sie ihre Kinder bilden. Schließlich unterrichten an unseren Schulen auch keine Maurer, sondern studierte Lehrer. Wie soll ein Maurer also seinem Kind nachmittags das erklären, was es in der Schule nicht kapiert hat, wenn er's selbst nicht kann?
Abgesehen davon fördern ungebildetere Eltern ihre Kinder auch viel weniger. Wer z.B. selbst nie liest, wird seinem Kind wohl kaum ein Buch anbieten. Da ist es kein Wunder, dass diese Kinder nicht richtig rechtschreiben können.

Von daher sollten meiner Meinung nach richtige Ganztagsschulen in Deutschland eingeführt werden. Und mit richtig meine ich nicht eine Klasse mit Ganztagsunterricht pro Schule, wie es bei uns in der Gegend (Bayern) oft der Fall ist, sondern alle Klassen. Soweit ich weiss gibt es bei uns einige Schulen, die für Bayern als Ganztagsschulen gezählt wurden, obwohl dort blos 1 Klasse Ganztagsunterricht hat.
Na jedenfalls sollten nachmittags dann genau die selben Lehrer wie Vormittags das mit den Schülern einüben, was am Vormittag erklärt wurde. Dann wäre bei einigen auch mal endlich das Beamtengehalt gerechtfertigt.


Außerdem sollten die Schulen zu einer Gesammtschule bis zur 9ten Klasse zusammengelegt werden. Damit wird dann verhindert, dass sich die Schüler schon im Alter von 9 Jahren entscheiden müssen, ob sie aufs Gymnasium, auf die Realschule oder auf eine Hauptschule gehen. Bei dem heutigen Prinzip werden die Vernachlässigungen der Eltern im Bildungsbereich sogar noch gefördert, da die Kinder in den 3-4 Jahren Grundschule keine Zeit haben, das Defizit aufzuholen. Später, wenn man mal in der 8ten Klasse Hauptschule ist, gibt es praktisch keine Möglichkeit mehr, auf's Gymnasium zu gehen. Und das nur, weil die Kinder anfangs nicht richtig gefördert wurden, nicht weil sie zu dumm sind.

Finnland und andere, stärkere Länder der Pisastudie haben dieses Prinzip ja schon länger, wenn ich mich nicht irre. Ist also nicht so, dass es da keine Aussichten auf Erfolg gäbe.



Ansonsten halte ich die Pisastudie im Allgemeinen für recht sinnvoll, auch wenn sie nichts über die Bildung einzelner aussagt.
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SonMokuh™
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  #3  
Alt 14-12-2004, 16:36
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Zitat von SonMokuh
Der Fehler in Deutschland ist meiner Meinung nach, dass die Kinder mit ihren Hausaufgaben und dem Lernen Nachmittags allein gelassen werden und höchstens von den eigenen Eltern (oder vom Nachhilfelehrer) betreut werden.
Ich weiß ja nicht wo du her kommst, aber bei uns ist es seit längerem Gang und Gebe, dass Mittags eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung, von Schüler für Schüler, angeboten wird. Wobei die Schüler für die Unterstützung eine Erlaubnis von der Schulleitung brauchen, und gegebenenfalls zu gunsten der Schwächeren vom Unterricht befreit werden.
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  #4  
Alt 14-12-2004, 21:59
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Hmm, dieses Konzept (kostenlose Hausaufgabenbetreung von Schülern für Schüler) hört sich richtig gut an, finde ich!!! (jedenfalls sofern, das ernst genommen wird und die "helfenden" Schüler da nicht nur hingehen, um vielleicht irgendne andere Studne ausfallen zu lassen ) Ich hatte von sowas bisher noch nicht gehört, und bei uns gabs sowas nicht...
Aber ich nehm mal an das war bei dir aufm Gymnasium so? (dass du aufs Gym gehst nehm ich auch einfach mal an) Oder weißt du auch von ner Hauptschule, wo das so ist? Ich vermute einfach mal, dass es solche Angebote eher an Gymmis gibt und weniger an Hauptschulen... wodurch es Hauptschüler schwerer hätten Defizite aufzuholen, und sich vielleicht genügend zu verbessern um auf die Realschule zu kommen... (falls meine Vermutung stimmt)

Ansonsten muss ich grad SonMokuh grad noch zustimmen
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  #5  
Alt 14-12-2004, 23:12
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Also wir hatten das in der Schule.

Lehrer standen über Mittag oder nach der Schule für ne HA Stunde zur verfügung.
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  #6  
Alt 15-12-2004, 10:30
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Ich finde solche Tests wichtig aber, der Test hilft nicht das Schulsystem aufzupeppen. Ich habe zu Zonezeiten mehr bis zu 10. KLasse gelernt als manche jetzt bis zum Abbi lernen. Viele haben so 3-5 std Unterricht am Tag. ich hatte (ohne Sport) mind 8!!! und das jeden Tag und ich war den ganzen Tag in der Schule Hausaufgaben wurden da auch gemacht. Hier in Niedersachsen speziell Oldenburg der Unistadt interressiert dies garkeinen Punkt halb 8 kommt eine Horde Kinde zur schule und Punkt 12,30uhr geht die ganze Meute wieder Heim und das kann es doch nicht sein (und das jeden Tag)!!
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Mfg
GigaNT011

Lebet lang und in Frieden!!!
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  #7  
Alt 15-12-2004, 19:38
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Ich glaube ich nehme mal AAAAAAAAA :bzzz:


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  #8  
Alt 15-12-2004, 20:27
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was willst du uns sagen?!?

nachtrag zu meinem letzten posting: der vorbereitungsaufwand unterscheidet sich natürlich je nach fach. in deutsch wird sich ned oft viel ändern und man macht in fast allen klassen das gleiche. in technischen fächern (mess-und-regeltechnik, elektro-&digitaltechnik, hochfrequenztechnik, informationssysteme, datenbanksysteme, informatik) sieht das anders aus, weil man da grundsätzlich viel mehr fragen von den schülern bekommt und daher nie das gleiche in den klassen machen kann... außerdem ist es in technischen dingen weitaus schwerer das verständlich darzustellen als in deutsch eine literaturbesprechung oder sowas zu machen... (wobei ich mir mit letzterem sicher viel schwerer tun würde als mit technischem gefasel )
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  #9  
Alt 15-12-2004, 20:31
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Zitat von KingAl001
Ich glaube ich nehme mal AAAAAAAAA :bzzz:


:king: cYa

Meinst du die Antwort A ?!
Gut, dafür haben wir eine Umfrage. Stimm ab und gut ist.
Willst du uns dagegen mitteilen, wie du darauf gekommen bist oder welche Irrwege du gegangen bist, dann her damit.
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  #10  
Alt 16-12-2004, 11:04
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Kann mir gut vorstellen, dass es auf Gymnasien oder Realschulen so ist, aber mit Sicherheit nicht auf Hauptschulen. Zumindest bis zur 9ten Klasse nicht.

Das was dort im Unterricht vorkommt, wird an anderen Schulen zum Großteil als Allgemeinwissen vorrausgesetzt. Von daher gibt es dort auch nicht viel vorzubereiten. Und erst recht nicht in Fächern wie GSE oder PCB (GSE = Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde: etwa 4h/Woche; PCB = Physik, Chemie, Bilogie: auch etwa 4h/Woche). In Geschichte und Sozialkunde ändert sich praktisch nichts, zumindest nichts grundlegendes. Was Erdkunde angeht, kann ich mich nicht errinern, das in der 9ten Klasse Hauptschule je gehabt zu haben. In Physik, Chemie und Biologie gibt es nicht viel vorzubereiten, wenn man nicht mal nen Physiksaal zur Verfügung hat und somit auch keine Experimente macht. Das meiste, was man in Physik lernt, ist für jeden halbwegs gebildeten Lehrer Grundwissen und an diesem Stoff ändert sich auch nichts.

Deshalb sagte ich ja bei einigen Lehrern, nicht bei jedem.

Bin jetzt zu faul, noch mehr zu schreiben. Falls jemand noch mehr über meine Hauptschulerfahrungen wissen will: Bin später gerne bereit noch was dazu zu sagen
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  #11  
Alt 15-12-2004, 12:50
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Zitat von SonMokuh
Jo und die Faulheit ist dabei nicht angeboren, sondern anerzogen. Und der Unterschied zwischen ärmeren und reicheren Familien ist im Bezug auf die Schulbildung enorm. Reichere Eltern haben auch meist eine bessere Bildung und können ihren Kindern dadurch auch mehr erklären. Und selbst wenn sie es nicht können, könnten sie ihren Kindern immernoch Nachhilfeunterricht bezahlen.
Da hast du Recht... wenn ich so darüber nachdenke errinnert mich dieser Zustand irgendwie an das Kastensystem...


Zitat:
Zitat von SonMokuh
Na jedenfalls sollten nachmittags dann genau die selben Lehrer wie Vormittags das mit den Schülern einüben, was am Vormittag erklärt wurde. Dann wäre bei einigen auch mal endlich das Beamtengehalt gerechtfertigt.
Bist du Lehrer? Nein? Woher willst du dann bitte wissen was die arbeiten? Bei mir zuhause sind beide Eltern Lehrer... wenn die nach hause kommen setzen die sich nicht vor die Glotze... die setzen sich vor das Pult und bereiten die Stunden des darauffolgenden Tages vor, täglich!! Zu den Prüfungszeiten müssen sie über 100 Prüfungen verbessern, jeden gleich und gerecht behandeln.. egal wie spät es wird! Und ich übertreibe nicht wenn mein Vater des öfteren bis 12 Uhr in der Nacht noch am Schreibtisch sitzt. Die Behauptung, dass man als Lehrer das Geld geschenkt bekommt ist totaler Schwachsinn! Du hast zwar recht viel Ferien, doch die Zeit zu der du Arbeitest, da arbeitest du den GANZEN Tag.


Zitat:
Zitat von SonMokuh
Außerdem sollten die Schulen zu einer Gesammtschule bis zur 9ten Klasse zusammengelegt werden. Damit wird dann verhindert, dass sich die Schüler schon im Alter von 9 Jahren entscheiden müssen, ob sie aufs Gymnasium, auf die Realschule oder auf eine Hauptschule gehen. Bei dem heutigen Prinzip werden die Vernachlässigungen der Eltern im Bildungsbereich sogar noch gefördert, da die Kinder in den 3-4 Jahren Grundschule keine Zeit haben, das Defizit aufzuholen. Später, wenn man mal in der 8ten Klasse Hauptschule ist, gibt es praktisch keine Möglichkeit mehr, auf's Gymnasium zu gehen. Und das nur, weil die Kinder anfangs nicht richtig gefördert wurden, nicht weil sie zu dumm sind.
Ich weiss jetzt nicht wie das bei euch ist... wir haben 3 Jahre Kindergarten... (was meiner meinung nach eine der entscheidensten Phasen ist!) dann 6 Jahre Grundschule... Jede Lösung wäre nur ein KOmpromiss... ich persönlich hätte es kein Jahr mehr mit den anderen aus meiner Grundschulklasse ausgehalten, einfach weil ich mich zu tode langweilte... für die schwächeren wärs vielleicht besser gewesen wenn sie noch ein paar Jahre mehr Zeit gehabt hätten... aber darunter hätten dann wieder die stärkeren gelitten...

das einzige schulsystem das ich für wirklick besser empfinden würde, das wäre, dass man in jedem Fach ein anderes Niveau hat... zb jemand der jetzt nen absolutes Ass in Mathe ist, der besucht in Mathe eine starke Klasse, der aber gleichzeitig ne totale Null in Französisch ist geht da auf eine tiefere Stufe. Man müsste auf jeden Schüler einzeln eingehen.. seine Stärken fördern, seine Schwächen versuchen zu beheben. Dadurch würde man wirklich zu einem besseren Ergebnis kommen. Das zu realisieren wäre natürlich etwas komplizierter... im übrigen müssten Prüfungen in absolut anderen Rahmen gemacht werden, nämlich so dass sie testen ob man den Stoff verstanden hat oder nicht... bei uns herrscht nämlich einfach nur dei totale Punktegeilheit. In den Stunden passt keine Sau auf, für die Prüfung lernt man den Stoff auswendig, wenn man die Arbeit dann zurückbekommt wird um jeden einzelnen PUnkt diskutiert und zu dem Zeitpunkt hat man schon keine Ahnung mehr worum es in der Arbeit überhaupt ging... ist das der Sinn der Sache? Die erste Frage die gestellt wurde als wir die Pisa-studie ausgeteilt bekamen, war "ZIELT DAT?" (was soviel heisst wie, kann das meine Note in irgendeinem Fach beeinflussen?).. den Rest kann man sich denken

meiner Meinung nach wäre das eine wirkliche Lösung im Gegensatz zu all diesen Lösungen, die Politiker so vorschlagen... einach weil sie schokiert durch die Ergebnisse der Pisa-studie, einfach eine Reform machen müssen...
bei uns wurde nach der 1. Pisa-studie der Stundenplan geändert... nämlich in der Hinsicht dass wir jetzt Samstags frei haben... ich finds ne tolle Lösung
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Geändert von Serva (15-12-2004 um 12:57 Uhr).
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  #12  
Alt 15-12-2004, 13:04
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Zitat von Serva



Bist du Lehrer? Nein? Woher willst du dann bitte wissen was die arbeiten? Bei mir zuhause sind beide Eltern Lehrer... wenn die nach hause kommen setzen die sich nicht vor die Glotze... die setzen sich vor das Pult und bereiten die Stunden des darauffolgenden Tages vor, täglich!! Zu den Prüfungszeiten müssen sie über 100 Prüfungen verbessern, jeden gleich und gerecht behandeln.. egal wie spät es wird! Und ich übertreibe nicht wenn mein Vater des öfteren bis 12 Uhr in der Nacht noch am Schreibtisch sitzt. Die Behauptung, dass man als Lehrer das Geld geschenkt bekommt ist totaler Schwachsinn! Du hast zwar recht viel Ferien, doch die Zeit zu der du Arbeitest, da arbeitest du den GANZEN Tag.
Das stimmt so. Auch ein Elternteil von mir hat die zweifelhafte Ehre diesen Job auszuüben. Wer denkt, dass diese den Nachtmittag frei hätten und dazu noch Ferien geniessen können, ist vollkommen schief gewickelt.
Auch meine Mutter muß täglich Stunden vorbereiten, Arbeiten kontrollieren und sich den neuen Stoff aneignen. Hinzu kommen Elternsprechstunden, Dienstberatungen etc. usw. Einfach ist es nicht und sie sind in meinen Augen vollkommen unterbezahlt.
Weiterhin darf ich mir abenteuerliche Geschichten über die aktuelle Situation in der Schule anhören, welche ich aber nicht ganz für voll nehme. Lehrer neigen halt dazu recht pessimistisch über Schüler zu urteilen.

Aber auch sie hat sogenannte überwachte Hausarbeitenstunden, im Rahmen einer Ganztagsschule. Sie steht da mit Rat und Tat zur Seite. Doch was nützt das letzendlich, wenn die Schüler jenes gar nicht wollen ?!
Für viele Schüler ist es doch immer noch mit das Schlimmste, in der Schule Motivation zu zeigen. Das wirft doch ein schlechtes Licht auf ihn.
Es sollte halt vorher klar gemacht werden, dass das Streben nach Bildung, nach Wissen ein lobenswertes Ziel ist, welches sich später auch auszahlt.
Imho mangelt es genau daran.





Zitat:
Zitat von Serva
Ich weiss jetzt nicht wie das bei euch ist... wir haben 3 Jahre Kindergarten... (was meiner meinung nach eine der entscheidensten Phasen ist!) dann 6 Jahre Grundschule... Jede Lösung wäre nur ein KOmpromiss... ich persönlich hätte es kein Jahr mehr mit den anderen aus meiner Grundschulklasse ausgehalten, einfach weil ich mich zu tode langweilte... für die schwächeren wärs vielleicht besser gewesen wenn sie noch ein paar Jahre mehr Zeit gehabt hätten... aber darunter hätten dann wieder die stärkeren gelitten...

das einzige schulsystem das ich für wirklick besser empfinden würde, das wäre, dass man in jedem Fach ein anderes Niveau hat... zb jemand der jetzt nen absolutes Ass in Mathe ist, der besucht in Mathe eine starke Klasse, der aber gleichzeitig ne totale Null in Französisch ist geht da auf eine tiefere Stufe. Man müsste auf jeden Schüler einzeln eingehen.. seine Stärken fördern, seine Schwächen versuchen zu beheben. Dadurch würde man wirklich zu einem besseren Ergebnis kommen. Das zu realisieren wäre natürlich etwas komplizierter... doch meiner Meinung nach wäre das eine wirkliche Lösung im Gegensatz zu all diesen Lösungen, die Politiker so vorschlagen... einach weil sie schokiert durch die Ergebnisse der Pisa-studie, einfach eine Reform machen müssen...
bei uns wurde nach der 1. Pisa-studie der Stundenplan geändert... nämlich in der Hinsicht dass wir jetzt Samstags frei haben... ich finds ne tolle Lösung
Nunja, in der Schule meiner Mutter gibt es die Unterteilung in GK's und EK's, sogenannte Grundkurse und Erweiterungskurse, in denen Schüler nach Leistung und Potential eingeteilt werden könnten. Das Dumme daran ist, dass das nicht rechtens ist und so wird die Einteilung den Schülern und deren Eltern übertragen. Dass das System zum Scheitern verurteilt ist, ist natürlich sonnenklar.

Eine klare Parallele zum Gymnasium. Auch wenn das eigene Kind nicht im Geringsten das Potential hätte, diesen 'erweiteren' Bildungsweg zu beschreiten, werden sie doch dazu genötigt. Solche Entscheidungen führen sämtliche Reformen ad absurdum.

Der Fehler liegt nicht im Bildungssystem!
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  #13  
Alt 15-12-2004, 18:16
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Jaja ich meinte ja nicht bei jedem, sondern wie gesagt bei einigen
Außerdem gibt es z.B. bei einer 9ten Klasse Hauptschule nicht viel vorzubereiten, wenn man schon seit 30 Jahren die selbe Jahrgangsstufe unterrichtet. Hausaufgaben wurden von uns nie eingesammelt und die paar Schulaufgaben, die wir geschrieben haben, wurden von unserem Lehrer entweder mal in einer Freistunde oder gelegentlich auch mal daheim korrigiert.
Vielleicht irre ich mich ja auch, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Lehrer eine 42 Stundenwoche hatte.
Mal ganz abgesehen von den 3 Monaten Urlaub...
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  #14  
Alt 15-12-2004, 18:51
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Vielleicht irre ich mich ja auch, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Lehrer eine 42 Stundenwoche hatte.
Mal ganz abgesehen von den 3 Monaten Urlaub...
Das ist aber schade, dass du dir es zumindestens nicht einmal vorstellen kannst. Glaub mir, dem ist aber so.
Klar, es können auf jeden Fall bereits im Vorjahr (oder in den letzten Jahren) verwendete Vorbereitungen erneut benutzt werden. Es wäre ja wirklich schlimm, wenn sich das jedes Jahr extrem ändern würde. Stell dir das mal vor, was ein Lehrer da bei durchschnittlich 5 oder 6 Stunden am Tag zu tun hätte.

Aber selbst kleinste Änderungen kosten eine Menge Zeit. Jedes Schuljahr läuft anders ab. Es kann sich der Lehrplan ändern. Unterschätze das nicht.

Und wie oft habe ich meine Mutter schon jammern gehört, dass sie nicht wisse, was sie morgen in dieser oder jenen Stunde machen soll. Bereite nur einmal eine Stunde vor, gewissenhaft. Mach das mal und sag mir dann Bescheid, wielange du daran gesessen hast.

Selbst mit den Ferien liegst du falsch. Dort wird unter anderem auch das nächste Schuljahr vorab besprochen. Es müssen Materialen vorbereitet werden; stell dir nur vor, was man für Chemie, Kunst, Bio etc. vorbereiten muß, damit es zum Schuljahresanfang problemlos losgehen kann.

Und dann kommt natürlich das Beste, wie man es so schön an deinem Post sehen kann : Kaum einer würdigt es ihnen oder kann es nachvollziehen, wieviel Arbeit in dem Job steckt.

Ich schreibe jetz aber von einem normalen Lehrer. Das ist auch hier Ausnahmen gibt ist selbstverständlich. Nicht jeder Lehrer bereitet sich gewissenhaft vor.
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  #15  
Alt 15-12-2004, 19:34
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Also üblicherweise brauch ich etwa 10 Stunden Vorbereitungszeit für eine ordentlich vorbereitete Stunde - wenn man neu anfängt. Wenn man diese Stunde bereits irgendwann mal gehalten hat, dann brauchst "nur noch" etwa 1-2 Stunden um es an die aktuelle Klasse anzupassen.

Du hast schon recht, als Lehrer hast du 3 Monate Ferien - aber du darfst Ferien nicht mit Urlaub verwechseln! Als Lehrer hast du genauso wie jeder andere 5 Wochen Urlaubsanspruch - mit dem Nachteil das dieser *nur* in den Ferien sein kann. Den Rest der Ferienzeit bist du verpflichtet entweder der Schule selber zu widmen (z.b. EDV-Wartung oder sowas) oder zur eigenen Weiterbildung zu verwenden. Das Problem ist das das nicht kontrolliert wird, kein Mensch überprüft ob du wirklich die Ferienzeit zur Weiterbildung verwendet hast, und das nutzen leider viele aus...
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