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@Sven:
Man könnte die Windkraft auch nutzen um Wasserstoff zu produzieren. Der lässt sich ja auch gut speichern, jedenfalls im Vergleich zum Strom... Das ist auch ein großer Grund für mich gegen Elektroautos. Oder man betreibt Pumpspeicherkraftwerke, wobei dann erstmal relativ nah beieinander ein Höhenunterschied von mind. 50m vorhanden sein muss, wenn man größere Anlagen bauen will. Solche Orte wird man hier im Norden aber lange suchen. @LoMo: Video kann ich nichtsehen. Ist nur ne weiße Fläche da. Mit tausenden Dacias kann man doch keinen repräsentativen Test machen? Aber da stellt sich natürlich auch die Frage, was man überhaupt testen will. Klar muss sich was ändern. Ich wär nur eher dafür dem vorhandenen Konzept ähnliche Technologien zu benutzen. Ob das jetzt Biogas, BtL-Treibstoffe(Biomass-to-liquid) oder Wasserstoff ist, wäre mir egal. Das Argument mit dem Verbrennen von Lebensmitteln zieht übrigens nicht mehr... Wir haben bei uns an der FH ein Seminar + Workshop vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gehabt, mit Leuten aus Mexiko, die uns etwas über die Lage dort erzählt haben. Das Problem der hungernden Menschen ist nicht die Nahrungsmittelknappheit sondern der Geiz. Es gibt mittlerweile so viele Nahrungsmittel auf der Welt, dass man schon fast ne zweite Weltbevölkerung ernähren könnte. Diese hungernden Menschen können "nur" die Preise nicht bezahlen. Wenn es eh schon Nahrung im Überfluss gibt, macht es doch keinen Unterschied ob zusätzlich Felder für Biomasse genutzt werden. Billiger als wenn sie im Überfluss ist, wird eine Ware doch nicht(sinkende Nachfrage nehm ich mal raus... Würde ja ein Massensterben bedeuten). Nur mit nichtessbarer Biomasse wäre die ganze Technologie immernoch am Anfang. Die meisten Anlagen verbraten tonnenweise Mais. Klar von Gülle bis zu Bioabfall ist alles dabei, den Kernpunkt bilden aber die Energiepflanzen und am besten geeignet ist Mais. nochmal @Wasserstoff: Zitat:
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Weiterhin wäre eine Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie auch eine Hilfe für die Kernfusionsforschung. Das ist wiederum mein Favorit für die Zukunft. Wenn die Dinger anfangen "online" zu gehen, können wir auch weiterhin unser Benzin und Diesel verbraten ![]() |
#3
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Ich bin für Erneuerbare-Energien (wie wohl alle) aber Windkraftwerke wird meiner Meinung nach total überschätzt.
Habe mal die Kosten gesehen was so ein (1!) Windrad in der Schweiz kostet. So ungefähr eine Million (CHF). Der Wirkungsgrad bzw. die Energie die dieses Windrad erzeugt reicht etwa um einen (1!) Staubsauger zu betrieben - wenn es gerade windet. Wenn es nicht windet, ist tote Hose und wenn es zu fest bläst, ist auch wieder nix. Das grösste Problem ist, denn Strom zu speichern (wir Schweizer machen es häufig so, dass wir dann mit dem "vorrätigen" Strom die Stauseen wieder aufpumpen, wie sinnvoll und ökologisch das ist ist wieder ein anderes Thema) - es geht schlicht nicht. Also, eine Million damit ich ein Gerät bedienen kann, Dann baut man halt 100 davon und kann 100 Geräte betreiben - hat sich schon mal jemand überlegt, wieviel Kulturland das dies braucht und das ganze Landschaftsbild was vermasselt wird (ist zumindest bei unserem überbauten Land imemr mehr ein Thema). Windkraft macht einfach wenig Sinn - vielleicht am ehsten noch in Küstennähe - aber sonst? Sonnenenkollektoren müsste man auch in Afrika aufstellen und nicht bei uns - aber dann kommt wieder das Thema mit der Uebertragung bzw. Speicherung. Also nach meiner Sicht sind Elektro-Fahrzeuge sicherlich die Zukunft - aber wie der Strom ökologisch dafür hergestellt wird weiss ich nicht. Allein oder fast ausschliesslich mit Windkraft sicherlich nicht. |
#4
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Sicher kann man mit 1000 Dacias einen representativen Test machen, ist doch ziemlich egal welche Form und Komfort der Blechkasten hat, der um die Akkus gebaut ist ^^.(zu mindest für die Testergebnisse nicht für die Testpersonen)
An welche Probleme die Ingenieure bei der Entwicklung alle nicht gedacht haben, wird dort getestet ... und das werden Erfahrungsgemäß jede Menge sein. Warum ein gleiches oder ähnliches Konzept nutzen, wenn das jetzige Konzept notgedrungen geändert werden muss, warum nicht mal ein schlüssiges überdachtes Konzept. Nicht das ich jetzt behaupten wollte, dass ich das Konzept für komplett schlüssig und durchdacht hinstelle, aber es ist des erste Elektrokonzept, das nicht schon im Ansatz scheitert. (Nur 100-300 km Reichweite, Tankzeiten von mind. 1 h) Bei den Biogasanlagen aus geht es mir weniger darum Lebensmittel zu verbrennen, sondern das Europa gerade genügend Anbaufläche hätte um den ganzen Mais anzubauen, der für die Fahrzeuge notwendig wäre. Und dann ist noch nichts zu essen angebaut. Aha, und was ist mit den Verschraubungen bzw. flexiblen Leitungen von deinem Wasserstofftank zu dem Verbrennungsraum? Ein Loch darin und Gas wird ausströmen, dieses in Verbindung mit dem Sauerstoff der Atmosphäre kann zu einem Explosionsfähigen Gemisch führen, das bei Einbringung einer Zündquelle, sehr schnell und sehr sauber zu Wasser "verbrennt". Aber in der Nähe möchte ich dann nicht stehen. Auch dies wird nicht oft vorkommen, aber für den Fahrzeugbesitzer vollkommen ohne Vorwarnung. Im Vergleich zu Akkus, da ist dies doch sehr einfach mittels eines Temperaturfühlers zu erkennen. Bei Benzinern oder Diesel ist das Problem des Entzünden ein viel größeres, erst muss das Benzin sich zerstäuben um ein Benzin-Luftgemisch entstehen zu lassen, bevor es explosionsgefährlich wird. Kannst dir ja mal die Spass machen eine brennende Zigarette in eine Pfütze Benzin zu werfen, die Theorie besagt, die Zigarette geht aus ![]() Wenn die Kernfusionsreaktoren irgendwann im nächsten Jahrzehnt online gehen sollten, spricht erst recht alles für E-Fahrzeuge. Wir müssen die Kraftstoffe ja nicht umstellen, weil wir Diesel oder Benzin für unsere Stromgewinnung brauchen, sondern weil es in Zukunft immer schwerer werden dürfte diese in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben. ![]()
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) |
#5
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Das "Besorgungsproblem" ist doch nicht der einzige Grund für die Preistreiberei. Da sind noch die ganzen zusätzlichen Ausgaben für die Umwelt.
Wenn die Industrie ihre Energie nicht mehr aus Kohle oder Gaskraftwerken bezieht und es auch keine Probleme der Endlagerung für Brennstäbe gibt, fallen die Preise drastisch. Wieso spricht dann alles für E-Fahrzeuge? Billiger werdendem Sprit mit einer neuen subventionierten Technologie entgegentreten? Fände ich schwachsinnig. Wieso ein ähnliches Konzept die gleichen Probleme haben muss versteh ich nicht ganz. Mir ging es ja um das technische Konzept. Ein Tank, Verbrennung von Sprit, Auto fahren. Biogas, Bioethanol, Wasserstoff oder auch die BtL-Treibstoffe müssen natürlich hergestellt werden, Elektrizität gibts aber auch nicht geschenkt. Man hat in allen Fällen aber eine kleinere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, da man jeden dieser Treibstoffe auch durch regenerative Energien herstellen kann. Dann behalt ich doch lieber meinen Tank und stelle nicht die ganze Welt auf den Kopf? Gas strömt aus ohne Vorwarnung? Bei nem Leck wirds wohl einen Druckabfall geben und da lässt sich doch bestimmt ziemlich einfach eine Druckanzeige ins Fahrzeug intergrieren... Vielleicht wird das ganze doch über Hybriden laufen müssen, denn ich sehe noch keine Technologie so weit, das weltweite Verkehrsaufkommen beherrschen zu können. Dann wird sich auch am "Tankverhalten" der Leute zeigen, welche Technologie besser funktioniert. Den vorhandenen Kraftstoffen muss man einfach immer mehr Bioanteile beimischen. Da muss sich dann natürlich auch was bei den Verbrennungsmotoren tun, aber wie es schon hiess, muss sich eh was ändern. Zur Anbaufläche möchte ich noch sagen, dass das alles über den Welthandel laufen muss. Es gibt viele Länder die nicht so dich besiedelt sind und es gibt auch Energiepflanzen die längst nicht so empfindlich sind wie das Gemüse im heimischen Garten. Die Biomasse transportieren ist extrem teuer, aber wenn wir in Europa mit Strom handeln können, wieso nicht auch weltweit? Weil man Strom nicht anfassen kann? Wir handeln ja auch mit Öl, Gas, Kohle, usw... Unterentwickelte Länder könnte man mit der nötigen Technologie versorgen und sich günstigere Preise sichern. @Windkraft: Das ganze funktioniert natürlich nicht überall, hier in Norddeutschland aber super. Und diese Windkraft kann dann über das europäische Stromnetz auch ins Hügelland oder an die Partystrände Südeuropas. Auf diese Art bekommen wir ja auch ordentlich Kernenergie aus Frankreich! Und zu den regenerativen Energien lässt sich noch sagen, dass keine von denen alleine irgendwas ändern wird. Man muss sie eher als Gesamtpaket und ein einziges Konzept sehen. Sie sind aber alle sehr teuer, man muss viel Kapital aufbringen und kriegt es nur langsam zurück. Wir müssen den weg aber trotzdem gehen. |
#6
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Zitat:
![]() Ich stelle mir die frage: Kann sich denn der Akku vom car nicht wie die Autobatterie durch die fahrt wieder aufladen? Sprich vom prinzip her wie ein Fahrraddynamo oder versteh ich da grad was komplett falsch??? LG Geändert von Sonic (01-02-2010 um 03:09 Uhr). |