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  #1  
Alt 07-09-2003, 19:20
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Also dann fang ich mal an, jetzt mal zum Thema Bundesheer ... allerdings sehr gut mit der Bundeswehr vergleichbar, da ähnliche Situation.

Wer hat bei der letzten Hochwasserkatastrophe geholfen? Haufenweise Soldaten, hier in Österreich über 11.000 Mann ...

Und wenn man meint, daß eine Armee sinnlos wäre, dann zeigt man damit offenkundig daß man keine Ahnung von der Welt hat in der wir leben ... diese Welt basiert nunmal auf Gewalt. Gewalt und Gegengewalt. Ich zähle euch ein paar Gründe auf, die auch ihr anerkennen werden müsst ...

- Katastrophenhilfe
- Auslandseinsätze
- militärische Landesverteidigung
- Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen
- Schutz der Bevölkerung
- Überwachung der Grenzen
- etc

Zum Thema militärische Landesverteidigung: Europa ist nicht längst so stabil wie ihr glauben mögt ... an der Grenze Österreichs schwelt noch immer ein Konfliktherd, dort ist es noch lange nicht ruhig. Allgemein geht man aus, daß man eine Vorwarnzeit von 10 Jahren vor einem Konflikt hat, das bedeutet natürlich unter guten Voraussetzungen. Es ist also keinesfalls so rosig wie alles scheint ...

Auslandseinsätze: bedeuten humanitäre Hilfe.
- Schutz von Minderheiten
- Aufbau von Infrastruktur, Schulen, Krankenhäusern, ...
- Aufbau eines regierungsfähigen Staates
- Schutz von Hilfsorganisationen
- Überwachung von Hilfsgüterverteilungen
- Entwaffnung von gefährlichen Organisationen
etc.

Auslandseinsätze bedeuten eine Stabilisierung von Krisenregionen. Wenn diese Stabilisierung nicht stattfindet, dann weiten sich die Konflikte zwangsläufig aus was also bedeutet daß die Krisenregionen größer und schwerer zu kontrollieren werden sowie mehr Opfer fordern. Spinnen wir diesen Gedanken weiter: Krisengebiete gibt es rund um Europa herum, sogar in Europa selbst. Was also wenn die Gebiete nicht stabilisiert werden? Früher oder später werden die Konflikte auf die eine oder andere Art und Weise auf Europa übergreifen. Sei es durch massive Flüchtlingsströme oder sogar durch bewaffnete Konflikte an Europas Grenzen oder in Europa.

Um das Gefahrenpotential und damit die Aufgaben einer Armee in der heutigen Welt zusammenzufassen empfehle ich folgende Seite der österreichischen Offiziersgesellschaft:
http://www.oeog.at/news.php?id=29

Ich gebe durchaus zu, daß das Thema für den Laien extrem unübersichtlich und kompliziert ist und es manchem auch scheinen mag, daß eine Armee unnötig ist. Aber: informiert euch besser, dann werdet ihr ziemlich schnell draufkommen, daß sie das nicht ist.
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We have killed, and will kill again to defend our destiny. We believe the ends will justify the means.

Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt,
und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden.

- Prinz Eugen von Savoyen, 1704
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  #2  
Alt 07-09-2003, 23:08
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(sag ich noch was zu)
- Katastrophenhilfe
dafür gibt es den katastrophenschutz ...
- Auslandseinsätze
ok genehmigt
- militärische Landesverteidigung
ok genehmigt
- Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen
polizei
- Schutz der Bevölkerung
polizei
- Überwachung der Grenzen
bgs

also wenn die wehrpflicht abgeschafft würde und durch ein pflichtjahr für das land ersetzt werden würde, für männer und frauen, in dem man sich aussuchen kann ob man zum bund geht oder zu einer hilfsorganisation (thw, RK ,JUH, MHD, ASB ... usw)
wäre das hilfreicher als die wehrpflicht und die armee wie es sie jetzt gibt.

wenn dann mehr leute, weil pflicht für mann und frau, bei hilfsorganisationen wären, bräuchte man für katastrophen keineswegs die bundeswehr.

für den schutz der bevölkerung und öffentlicher gebäude gibt es die polizei, die armee hat eh keine rechte ausserhalb ihrer kasernen ... dürften also niemanden verhaften oder so.

für den schutz der grenzen gibt es den bgs.

was die auslandseinsätze an geht und die landes verteidigung sehe ich schon ein das wir eine armee brauchen ... dann soll man die einfach atraktiver machen ... damit auch einige leute sich überlegen das als beruf aus zu üben.
denn wie schonmal irgendwo gesagt ... die wehrpflichtigen stehen nicht so da wie leute die das freiwillig und beruflich machen.
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varta 1
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  #3  
Alt 08-09-2003, 00:40
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Ich sagte ja, ich spreche vom österreichischen Bundesheer, die Situation ist in etwa vergleichbar mit der Bundeswehr

ad Katastrophenschutz:
Die hierfür gedachten Dienste können schnell nicht mehr ausreichend sein. Hat man erst vor knapp einem Jahr beim Hochwasser gesehen. Auch da waren massenhaft Soldaten und Gerät des Bundesheeres sowie auch der Bundeswehr im Einsatz.
Bei uns ist das Bundesheer zur Zeit bei Waldbränden im Einsatz.

ad Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen:
Hier kann die Polizei ganz schnell überfordert sein, wenn es heiß her geht. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, bei uns steht dieser Punkt in der Verfassung

ad Schutz der Bevölkerung:
War hier im Sinne der militärischen Landesverteidigung gedacht, nicht im Sinne der Aufrechterhaltung der inneren Ordnung, dafür ist die Polizei zuständig, richtig.

ad Überwachung:
Bei uns wird das Bundesheer im Rahmen eines Assistenzeinsatzes zur Grenzraumüberwachung neben Gendarmerie und Zollwache eingesetzt, da deren Mittel nicht ausreichen würden.
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  #4  
Alt 08-09-2003, 01:47
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sorry ... hab das beim tippen wieder vergessen ... ich habe nur von de gesprochen

ich geb dir auch recht das der katastrophenschutz bei grossen katastrophen schnell am ende ist, aber, wie ich schon sagte, wenn man ein pflichtjahr einführen würde wäre der katastrophenschutz nicht mehr so "unterbesetzt" ... ich würde sogar sagen das viele freiwillig dabei bleiben würden wenn sie ihr pflichtjahr hinter sich haben ... denn es macht schon spass ... es gibt feste u.s.w. ... die kamaradschaft darf man auch nicht vergessen ... ich würde sagen die ist ähnlich wie beim bund.
und schon bräuchte man die bundeswehr nicht mehr bei katastrophen ... man darf auch nicht vergessen das der echte katastrophenschutz viel besser ausgebildet ist für solche situationen ... auch was den umgang mit betroffenen an geht .... als die bundeswehr.

was die verfassungsmäßigen Einrichtungen an geht ... ka ob das bei uns irgendwo steht *g*
aber bis die polizei mal ordentlich überfordert ist braucht es schon was ...

und bei den grenzen ist es soweit ich weiss in de nur der bgs.

und was die landesverteidigung angeht ... ich glaub nicht das es zu einem krieg bei uns kommt ... klar das kann jeder zeit kippen ... aber ich kann mir kein land vorstellen das uns direkt bedroht ...
dazu gab es vorkuzem einen bericht ... über ein abwehr system was de mit anderen ländern entwickelt ... dabei wurden die uns umgebenden länder gezeigt und die länder die evtl agressiv gegen uns wären aber zu weit weg sind um einen schlag durch zu führen.
glaube kaum das uns länder wie polen, frankreich oder holland angreifen ... und pakistan oder andere länder, die teilweise über atomwaffen verfügen kommen nichtmal mit ihren raketen in unsere unmittelbare nähe, geschweige denn mit einer armee.

und für ausslands einsätze u.s.w. fände ich eine berufsarmee wie es sie in frankreich oder der usa gibt sinnvoller ... da diese leute dafür in die armee gegangen sind ...
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varta 1
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  #5  
Alt 08-09-2003, 12:44
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Zitat:
Original geschrieben von Doc
Ich sagte ja, ich spreche vom österreichischen Bundesheer, die Situation ist in etwa vergleichbar mit der Bundeswehr

ad Katastrophenschutz:
Die hierfür gedachten Dienste können schnell nicht mehr ausreichend sein. Hat man erst vor knapp einem Jahr beim Hochwasser gesehen. Auch da waren massenhaft Soldaten und Gerät des Bundesheeres sowie auch der Bundeswehr im Einsatz.
Bei uns ist das Bundesheer zur Zeit bei Waldbränden im Einsatz.
Aber wenn mehr Freiwillige zum Katastrophenschutz gehen stehen dort doch auch logischerweise mehr (und besser ausgebildete) Leute zur Verfügung.

Zitat:
ad Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen:
Hier kann die Polizei ganz schnell überfordert sein, wenn es heiß her geht. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, bei uns steht dieser Punkt in der Verfassung
Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland ist es der Bundeswehr verfassungsmäßig VERBOTEN polizeiliche Aufgaben im Inland auszuführen. Außerdem ist die Polizei auch nicht so schnell überfordert. Da müsste schon sehr viel passieren und massive Fehlorganisation wäre wohl auch ein Grund.

Zitat:
ad Schutz der Bevölkerung:
War hier im Sinne der militärischen Landesverteidigung gedacht, nicht im Sinne der Aufrechterhaltung der inneren Ordnung, dafür ist die Polizei zuständig, richtig.
Wie schon gesagt besteht für Europa keine direkte Gefahr. Und selbst wenn irgendwo an den Grenzen Europas ein kleiner Konflikt schwellen würde könnte eine Berufsarmee dort viel besser eingreifen, als ein verhältnismäßig schlecht ausgebildeter Haufen, der eigentlich lieber garnichts machen würde.

Zitat:
ad Überwachung:
Bei uns wird das Bundesheer im Rahmen eines Assistenzeinsatzes zur Grenzraumüberwachung neben Gendarmerie und Zollwache eingesetzt, da deren Mittel nicht ausreichen würden.
Ich kenn mich zwar da nicht so genau aus, aber das würde in Deutschland wahrscheinlich auch wegfallen.
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  #6  
Alt 08-09-2003, 14:04
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Zum Thema Katastrophenschutz und Pflichtjahr: keine schlechte Idee. Aber es ist wohl utopisch zu glauben, daß das jemals gemacht wird ... also gehen wir lieber von Status Quo aus, denn den kennen wir.

Um hier mal unseren Gesetzestext und damit die Befugnisse des Bundesheeres zu erörtern ein Auszug aus dem §2 Absatz 1, Wehrgesetz 2001
Zitat:
a) die militärische Landesverteidigung,
b) auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus der Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit und der demokratischen Freiheiten der Einwohner sowie die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt,
c) die Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfanges und
d) die Hilfeleistung im Ausland bei Maßnahmen der Friedenssicherung, der humanitären Hilfe und der Katastrophenhilfe sowie der Such- und Rettungsdienste (Auslandseinsatz).
Die Aufgaben nach den lit. b und c (Assistenzeinsätze) sind, sofern hiefür nicht ein selbständiges militärisches Einschreiten zulässig ist, nur insoweit wahrzunehmen, als die gesetzmäßige zivile Gewalt die Mitwirkung des Bundesheeres in Anspruch nimmt. Die Aufgabe nach lit. d ist nur insoweit wahrzunehmen, als die jeweils zuständigen Organe die Entsendung von Angehörigen des Bundesheeres in das Ausland beschließen.
Mich würde ähnliches bei der Bundeswehr mal interessieren ...

Zitat:
Wie schon gesagt besteht für Europa keine direkte Gefahr. Und selbst wenn irgendwo an den Grenzen Europas ein kleiner Konflikt schwellen würde könnte eine Berufsarmee dort viel besser eingreifen, als ein verhältnismäßig schlecht ausgebildeter Haufen, der eigentlich lieber garnichts machen würde.
Zur Zeit keine direkte, korrekt! Aber: was in wenigen Jahren passieren kann ist heute noch unabsehbar.

@omega79:
Zitat:
und was die landesverteidigung angeht ... ich glaub nicht das es zu einem krieg bei uns kommt ... klar das kann jeder zeit kippen ... aber ich kann mir kein land vorstellen das uns direkt bedroht ...
dazu gab es vorkuzem einen bericht ... über ein abwehr system was de mit anderen ländern entwickelt ... dabei wurden die uns umgebenden länder gezeigt und die länder die evtl agressiv gegen uns wären aber zu weit weg sind um einen schlag durch zu führen.
glaube kaum das uns länder wie polen, frankreich oder holland angreifen ... und pakistan oder andere länder, die teilweise über atomwaffen verfügen kommen nichtmal mit ihren raketen in unsere unmittelbare nähe, geschweige denn mit einer armee.
Dabei handelt es sich wahrscheinlich um das Starwars-System, also das Abfangen von Langstrecken/Interkontinental-Raketen im Weltraum bzw in großer Höhe. Läuft aber zur Zeit nicht gerade erfolgreich um es mal sanft auszudrücken und ist definitiv noch Zukunftsmusik. Mal schauen wie es in 20 Jahren damit aussieht.
Staaten wie Pakistan, Indien und andere können Interkontinentalraketen in wenigen Jahren besitzen. China hat bereits welche, ebenso wie die USA und Rußland.
Das ganze geht natürlich vom unwahrscheinlichen Fall eines globalen Atomkrieges aus, einem denkbar schlechten Szenario ...

Die militärische Landesverteidigung, die ich anspreche richtet sich eher an einen Angriff gegen Europa mit konventionellen Mitteln. Oder aber ein Krieg an Europas Grenzen.
Weiters: Europas Interessen werden nunmal nicht mehr nur in Europa vertreten, sondern global. Euer Verteidigungsminister brachte das auf einen Punkt: "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt". Damit hat er Recht. Die Amis wissen das ganz genau und versuchen mit militärischen Mitteln ihre wirtschaftliche Macht zu stärken bzw. zu erhalten. Europa muß auch lernen seine Interessen zu verteidigen. Das bedeutet nicht unbedingt den Einsatz von Waffengewalt gegen irgendwelche Staaten, es kann sich hierbei um humanitäre Einsätze handeln. Einsätze, die Regionen stabilisieren, Menschen dazu bewegen in ihre Heimat zurückzukehren und wieder aufzubauen. Ganz ähnlich wie Ende des zweiten Weltkrieges. Wir waren auch besetzt, heute sind wir wirtschaftlich stark. Es sind solche Einsätze, die sich langfristig bezahlt machen und Europa sicher einen besseren Ruf bringen werden als ihn die USA im Moment haben. Damit wird natürlich dann auch die Wirtschaft Europas gestärkt.
Du siehst also, ein Heer ist weit wichtiger als man glauben mag, selbst wenn es sich um keinen Krieg oder keine direkte Bedrohung handelt.

ad Berufsheer:
Da gibt es einige Nachteile.
a) Kostet mehr ... es gibt keine Grundwehrdiener mehr, die um einen Hungerlohn arbeiten müssen
Ein sehr großer Teil der Berufssoldaten entscheidet sich erst mit dem Grundwehrdienst oder danach Berufssoldat werden zu wollen. Hier müssen also andere Möglichkeiten gefunden werden, Personal zu werben. Bleibt also nur die Erhöhung der Besoldung. Ein US-Soldat verdient in etwa 3x so viel wie ein BW-Soldat bei Auslandsverwendung und gleichem/ähnlichen Rang/Fachgebiet! Ihr könnt euch also ungefähr die Werte vorstellen an die ich hier denke. Frankreich, Spanien und alle anderen Länder die auf Berufsheer umgestiegen sind haben massive Probleme bei der Nachwuchsgewinnung
b) Ansehen in der Bevölkerung. Wir sind nicht in den vereinigten Staaten, wo einem Soldaten von wildfremden Menschen dafür gedankt wird, daß man dem Staat dient. Wir sind hier in Europa. Und besonders in Deutschland und Österreich müssen wir uns oft rechtfertigen warum wir denn Berufssoldaten sind. Durch die Wehrdienstleistung ist das Ansehen in der Bevölkerung noch auf halbwegs vernünftigem Niveau. Wenn dieser Faktor ausfällt, dann auf wiedersehn ...
c) Eine Wehrdienst-Armee kann man viel schwerer in irgendwelche Einsätze schicken. Die Politik kann mit einer Berufsarmee viel leichter irgendwelche fragwürdigen Einsätze unterstützen als dies mit einer Wehrpflichtigenarmee der Fall ist.
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  #7  
Alt 08-09-2003, 14:49
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erstmal ... so stell ich mir das in einer diskusion vor n1

ja in dem bericht ging es um so ein system welches raketen abfangen soll ... das dumme ist nur das deutschland davon zu wenig entwickelt um ein wirklich effektives schild zu haben ... das 2te ist das die raketen direkt über deutschem gebiet abgeschossen würden ... was bedeuted ... die trümmer gehen auf deutschem boden nieder und falls es sich um eine atomare rakete handelt bringt es herlich wenig sie direkt über dem boden ab zu schiessen ... da kann man sie auch einschlagen lassen ...

aber darum gehts ja nicht


und ich muss dir zustimmen ... is schon richtig was du sagst ...
aber so wie ich es ja vorschlage gäbe es in gewisser weise ja immernoch die wehrpflicht ... nur mit dem unterschied das man keine verweigerung schreiben müsste (die ja evtl. angezweifelt werden kann und evtl unwirksam wird) sondern nur einen brief schreiben müsste in dem steht das man lieber katastrophenschutz machen will (oder was vergleichbares) ... und da das ja viel mehr menschen betrifft als jetzt (auch die frauen) glaube ich kaum das es weniger zum bund ziehen würde ... ich glaube das die die jetzt zum bund gegangen sind auch unter meiner regelung zum bund gehen würden, diese leute haben sich damit ja auseinander gesetzt und bewusst diese entscheidung getroffen.

und zum thema berufsarmee ... da hast du mich überzeugt ... eine reine berufsarmee ist wirklich nicht umsetzbar ... zumindest im moment ... und warscheinlich hast du auch recht das es mit einer berufsarmee leichter ist in zweifelhafte einsätze zu gehen ... siehe usa im irak ... also ist die mischung wie es sie jetzt gibt schon ok ...

aber für auslandseinsätze gibt es auch beim bund viel geld ... ein kumpel von mir wurde nach der grundausbildung ein auslandseinsatz angeboten ... 6 monate ... neben dem normalen monatlichen sold hätte es bei der rückkehr 10.000DM gegeben ... rechnet man das auf den normalen sold auf ist das schon ein guter verdienst ... ka wie hoch der sold gewesen wäre ... aber in euro wäre es sicher um die 2000€ (inkl 5000€ am ende)
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varta 1
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  #8  
Alt 08-09-2003, 15:24
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Wenn eine atomare Rakete in der Atmosphäre oder im Weltall hochgehst ersparst du dir sehr viel, da kein radioaktiver Staub aufgewirbelt und verteilt wird. Und die paar Trümmer (die nicht verglühen) sind nichts verglichen mit dem Einschlag der Rakete ... aber wie gesagt, das ist noch Zukunftsmusik. Das einzig funktionierende System dieser Art steht um Moskau, und wie gut dieses wirklich ist wird hoffentlich nie getestet werden müssen.

Natürlich wäre so ein Pflichtjahr etwas schönes. Nur kannst du es beim besten Willen in unserer Gesellschaft nicht durchbringen. Es ist also unnötig darüber zu diskutieren wenn du mich fragst.

Ich würde zur Zeit bei Auslandsverwendung im Kosovo etwa 2800? monatlich verdienen. Bei der Bundeswehr liegt die Besoldung noch höher. Und jetzt stell dir vor, daß ein typischer US-Soldat bei ähnlicher Verwendung und ähnlichem Rang das 3-fache dessen verdient. Dann kannst du dir ungefähr vorstellen was gezahlt werden muß um noch Nachwuchs zu bekommen. Und selbst die US Army hat Nachwuchsprobleme. Nicht zu vergessen: durch die Wehrpflicht kommen die Soldaten aus allen Gesellschaftsschichten was sich natürlich durch die verschiedenartigste Ausbildung in der Qualität niederschlägt. Bei einer Berufsarmee würden hauptsächlich Personen aus den unteren Gesellschaftsschichten in diese eintreten, denn die anderen sind ja was "besseres".
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  #9  
Alt 08-09-2003, 15:28
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Zitat:
Original geschrieben von Doc
[b]Zum Thema Katastrophenschutz und Pflichtjahr: keine schlechte Idee. Aber es ist wohl utopisch zu glauben, daß das jemals gemacht wird ... also gehen wir lieber von Status Quo aus, denn den kennen wir.
Wieso? Man kann es doch einfach so machen, dass Wehr- und Zivildienst komplett gleich gestellt werden. Wer zur Bundeswehr gehen will, um später vielleicht in der Berufsarmee zu arbeiten kann das machen. Und die anderen gehen halt zum Zivildienst. Die Zahl der Monate, die man dann für den Staat verpflichtet ist zu arbeiten müssten natürlich gleich sein.

Zitat:
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Artikel 87a sind die in diesem Fall wichtigen Artikel für die Bundeswehr.
Die militärische Landesverteidigung, die ich anspreche richtet sich eher an einen Angriff gegen Europa mit konventionellen Mitteln. Oder aber ein Krieg an Europas Grenzen.
Weiters: Europas Interessen werden nunmal nicht mehr nur in Europa vertreten, sondern global. Euer Verteidigungsminister brachte das auf einen Punkt: "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt". Damit hat er Recht. Die Amis wissen das ganz genau und versuchen mit militärischen Mitteln ihre wirtschaftliche Macht zu stärken bzw. zu erhalten. Europa muß auch lernen seine Interessen zu verteidigen. Das bedeutet nicht unbedingt den Einsatz von Waffengewalt gegen irgendwelche Staaten, es kann sich hierbei um humanitäre Einsätze handeln. Einsätze, die Regionen stabilisieren, Menschen dazu bewegen in ihre Heimat zurückzukehren und wieder aufzubauen. Ganz ähnlich wie Ende des zweiten Weltkrieges. Wir waren auch besetzt, heute sind wir wirtschaftlich stark. Es sind solche Einsätze, die sich langfristig bezahlt machen und Europa sicher einen besseren Ruf bringen werden als ihn die USA im Moment haben. Damit wird natürlich dann auch die Wirtschaft Europas gestärkt.
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Und ich bin noch immer der Meinung, dass sich auch eine Berufsarbee zur Landesverteidigung besser eignet, als eine Armee aus Wehrpflichtigen, die kaum spezialisiert sind. Vor allem gegen die Länder gegen die wir im Falle des Falles kämpfen müssten. Und mal ehrlich: Wer ist schon so bescheuert und meldet sich beim Wehrdienst freiwillig zum Auslandseinsatz. (Ich möchte hier keinen beleidigen, aber das ist einfach meine Meinung.) Ich sage ja nichts gegen die Berufsarmee, die deutsche/ europäische Interesse im Ausland mit militärischen Mitteln "Nachdurck verleiht", aber eine Armee aus Freiwilligen ist da einfach fehl am Platz.

Zitat:
ad Berufsheer:
Da gibt es einige Nachteile.
a) Kostet mehr ... es gibt keine Grundwehrdiener mehr, die um einen Hungerlohn arbeiten müssen
Ein sehr großer Teil der Berufssoldaten entscheidet sich erst mit dem Grundwehrdienst oder danach Berufssoldat werden zu wollen. Hier müssen also andere Möglichkeiten gefunden werden, Personal zu werben. Bleibt also nur die Erhöhung der Besoldung. Ein US-Soldat verdient in etwa 3x so viel wie ein BW-Soldat bei Auslandsverwendung und gleichem/ähnlichen Rang/Fachgebiet! Ihr könnt euch also ungefähr die Werte vorstellen an die ich hier denke. Frankreich, Spanien und alle anderen Länder die auf Berufsheer umgestiegen sind haben massive Probleme bei der Nachwuchsgewinnung
- Da stimme ich zu. Obwohl die Löhne wahrscheinlich so unwahrscheinlich steigen würden.

Zitat:
b) Ansehen in der Bevölkerung. Wir sind nicht in den vereinigten Staaten, wo einem Soldaten von wildfremden Menschen dafür gedankt wird, daß man dem Staat dient. Wir sind hier in Europa. Und besonders in Deutschland und Österreich müssen wir uns oft rechtfertigen warum wir denn Berufssoldaten sind. Durch die Wehrdienstleistung ist das Ansehen in der Bevölkerung noch auf halbwegs vernünftigem Niveau. Wenn dieser Faktor ausfällt, dann auf wiedersehn ...
- Stimm auch im gewissen Sinne. Aber wird dem Ruf der Bundeswehr/herr nicht noch mehr dadurch geschadet, dass Leute gezwungen werden dort "zu arbeiten". Ich für meinen Teil habe nichts gegen Berufssoldaten, nur gegen eine offensichtliche Einschränkung mehrerer im Grundgesetz verankerter Menschenrechte.

Zitat:
c) Eine Wehrdienst-Armee kann man viel schwerer in irgendwelche Einsätze schicken. Die Politik kann mit einer Berufsarmee viel leichter irgendwelche fragwürdigen Einsätze unterstützen als dies mit einer Wehrpflichtigenarmee der Fall ist.
Dem kann ich auch nur teilweise zustimmen. Es kann natürlich sein, dass die Armee dadürch leichter ins Ausland geschickt werden. Aber dafür gibt es ja noch immer unser Verfassungsgericht. Und das hat eigentlich immer gute Arbeit geleistet und das Grundgesetz respektiert - auch wenn es gegen ihre eigene Meinung geht. (siehe "Verbot" der NPD)
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  #10  
Alt 08-09-2003, 16:20
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nochmal kurz zum raketen abwehr schirm ...
in dem bericht wurde aber klar dargestellt das eine feindliche rakete erst im deutschen luftraum abgeschossen werden würde ... und der abwehrschirm wäre innerhalb deutschlands auf deutschem boden installiert ... insofern würden trümmer nicht verglühen und dir feindliche rakete nur wenige kilometer vom ziel und in geringem abstand zum boden abgeschossen werden ... das war ja der knack punkt ...

so weiter im text

also ich muss auch sagen ... wo ist das problem zivieldienst und wehrpflicht gleich zu setzen ?
denke das ist durchaus praktikabel und auch jetzt schon umsetzbar.

ich hatte bei den 2000€ schon die "aufwandsentschädigung" von 5000 € eingerechnet ...
wir haben hier in der gegend viele amerikanische gis ... und die verdienen 2500$ ... je nach rang natürlich unterschiedlich ... aber die normalen soldaten bekommen so 2500$ ... je nach €-kurs also nicht wesentlich mehr ... aber ich geb zu das man in amerika mit 2500$ wesentlich weiter kommt als in de mit 2500€ ... weil die lebenshaltungs kosten niedriger sind.

oder weisst du das du 2800€ verdienen würdest? ... ich habe meinen wert nur grob geschätzt, wenn dem so ist verdient ein soldat in de mehr als ein us soldat .... ok die gefahr für die us soldaten in de ist nicht sonderlich hoch ... aber der einsatz im kosovo ist auch kein kampf einsatz ... sondern friedens sicherung.

zur berufsarmee ...
also ich denke doc hat recht ... viele entscheiden sich erst nach der grundausbildung dazu sich zu verpflichten ... das könnte man aber mit einer art schnupperverpflichtung sicher auch regeln ... also das man sich erstmal für 6 monate verpflichtet um zu schaun ob der bund was für einen ist ... zumindest sowas in der art ...

@Agent Lie
es ist verboten wehrpflichtige ins ausland zu schicken ... das passiert nur nach dem ende der wehrPFLICHTzeit
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varta 1
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  #11  
Alt 08-09-2003, 16:48
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Original geschrieben von Omega79
@Agent Lie
es ist verboten wehrpflichtige ins ausland zu schicken ... das passiert nur nach dem ende der wehrPFLICHTzeit
Soweit ich weiß darf man nach der Grundausbildung ins Ausland. Wen nicht umso besser.
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  #12  
Alt 08-09-2003, 16:51
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  #13  
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Wieso? Man kann es doch einfach so machen, dass Wehr- und Zivildienst komplett gleich gestellt werden. Wer zur Bundeswehr gehen will, um später vielleicht in der Berufsarmee zu arbeiten kann das machen. Und die anderen gehen halt zum Zivildienst. Die Zahl der Monate, die man dann für den Staat verpflichtet ist zu arbeiten müssten natürlich gleich sein.
Das mein ich ja ... gehen würde das, aber machen wird das sicher kein Politiker. Darum bleibe ich lieber beim Status Quo als Diskussionsgrundlage anstatt utopisch zu werden. Es sei mir verziehen

Zitat:
Und mal ehrlich: Wer ist schon so bescheuert und meldet sich beim Wehrdienst freiwillig zum Auslandseinsatz. (Ich möchte hier keinen beleidigen, aber das ist einfach meine Meinung.) Ich sage ja nichts gegen die Berufsarmee, die deutsche/ europäische Interesse im Ausland mit militärischen Mitteln "Nachdurck verleiht", aber eine Armee aus Freiwilligen ist da einfach fehl am Platz.
Ach, das kann einem sicher schmackhaft gemacht werden. Immerhin kann man da gutes Geld verdienen.

Und ich glaube du meintest eine Armee aus Nicht-Freiwilligen, oder?

Für die Landesverteidigung ist eine Wehrpflichtigenarmee sicher der richtige Weg, für Auslandseinsätze braucht man dann eher schon Profis. Da gebe ich dir Recht.

Zitat:
- Stimm auch im gewissen Sinne. Aber wird dem Ruf der Bundeswehr/herr nicht noch mehr dadurch geschadet, dass Leute gezwungen werden dort "zu arbeiten". Ich für meinen Teil habe nichts gegen Berufssoldaten, nur gegen eine offensichtliche Einschränkung mehrerer im Grundgesetz verankerter Menschenrechte.
Ich sehe hier folgendes Problem: die Soldaten sind dann nicht mehr die Kinder/Brüder/etc vom Durchschnittsbürger, sondern Spinner/Waffennarren/Zivilversager etc.
Die Armee selbst kann ja nichts dafür, daß sie die Leute einziehen muß. Und dadurch daß ein hoher Teil der Bevölkerung Teil davon gewesen ist verankert man diese Institution doch im Volk. Wie gesagt, wir sind nicht in Amiland.

Zitat:
Dem kann ich auch nur teilweise zustimmen. Es kann natürlich sein, dass die Armee dadürch leichter ins Ausland geschickt werden. Aber dafür gibt es ja noch immer unser Verfassungsgericht. Und das hat eigentlich immer gute Arbeit geleistet und das Grundgesetz respektiert - auch wenn es gegen ihre eigene Meinung geht. (siehe "Verbot" der NPD)
Ich meine nicht offensichtlich verfassungswidrige oder nicht rechtskonforme Einsätze, sondern Einsätze die sich in der Grauzone bewegen -> 3. Golfkrieg ist ein aktuelles Beispiel.
So etwas wie in Tschetschenien könnte man sich bei uns mit einer Wehrpflichtigenarmee auch nicht vorstellen.

@Omega79:
Zitat:
nochmal kurz zum raketen abwehr schirm ...
in dem bericht wurde aber klar dargestellt das eine feindliche rakete erst im deutschen luftraum abgeschossen werden würde ... und der abwehrschirm wäre innerhalb deutschlands auf deutschem boden installiert ... insofern würden trümmer nicht verglühen und dir feindliche rakete nur wenige kilometer vom ziel und in geringem abstand zum boden abgeschossen werden ... das war ja der knack punkt ...
Natürlich würde es auf deutschem Gebiet installiert sein. Aber wenn man sich die Anflugskurve von ballistischen Raketen ansieht wird man deutlich sehen, daß diese ihre Anflugshöhe erst relativ kurz vor dem Einschlag verlassen. Das Abfangen erfolgt also bei ausreichender Vorwarnzeit in relativ unkritischen Höhen.

Zur Besoldung:
Ich weiß, daß ich so viel verdienen würde. Hängt natürlich auch von der Bedrohungsstufe ab etc.
Ich bin übrigens Österreicher ... ihr in Deutschland verdient mehr als wir
Die normale Besoldung eines österreichischen Kadersoldaten fängt bei etwas über 600? Netto in den ersten 6 Monaten an, wird danach auf ~ 1150? Brutto gesteigert und erreicht in der Unteroffizierslaufbahn ein absolutes Maximum von ~ 2000? Brutto. Wie du siehst wird man da also nicht unbedingt reich. Vergleich das also mal mit dem "normalen" Soldaten.

Ich möchte außerdem noch von einem anderen Forum zitieren. Es handelt sich hierbei um einen Waffensystemoffizier der deutschen Luftwaffe der sich auf Schulung in den USA ist/war:
Zitat:
3. Ich bekomme bei den Amis für den gleichen Job und den gleichen Rang wesentlich mehr Kohle bei gleichzeitiger kürzerer Verpflichtungszeit!!! Ich habe derzeit wegen Auslandsverwendung ein fast doppelt so hohes Gehalt wie in Deutschland. Trotzdem verdiene ich immer noch weniger als mein amerikanisches Gegenstück, welches übrigens nicht bis 41 im Jetbereich bleichen MUSS, sondern nach ca. 11 Jahren Gesamtdienstzeit raus gehen kann. Verpflichtet er sich an dieser Stelle weiter, so bekommt er für eine weitere tour of duty (i.d.R. sechs Jahre mehr) pro Jahr $25.000 steuerfrei als Verpflichtungsprämie ausgezahlt, auf Wunsch für alle sechs Jahre auf einmal (= $150.000 Dollar extra steuerfrei für weitere sechs Jahre Dienst). In der Bw wird dagegen derzeit nur gekürzt. Ob ich dieses Jahr Weihnachtsgeld sehen werde ist sehr fraglich...
Und abgesehen vom Gehalt gibt es noch andere Faktoren, auch vom betreffenden Offizier erwähnt:

Zitat:
Bessere Betreuung durch das Militär: Eigene Banken mit Sonderkonditionen, eigene Supermarktketten und Einkaufsläden mit Waren i.d.R. günstiger als anderswo, Familienunterstütung, Mietzuschüsse (welche das Gehalt mal ganz schnell in für Deutsche astronomische Summen schnellen läßt), Betreuungszentren, etc. Und fast alles auch nach dem Ausscheiden noch verfügbar!!!

Wesentlich größere Anerkennung durch die Bevölkerung als in Deutschland. Soldaten werden hier überall freundlich, fast schon überschwenglich, behandelt: Rabatte in Geschäfte, freundliche Behandlung bei Behörden und den einen oder anderen Klaps auf die Schulter oder ein gelegentliches Händeschütteln als Dank für den Dienst für die Gemeinschaft. Das gilt übrigens auch für ausländische Soldaten! UeDA wurde hier im deutschen Dienstanzug auch schon mehr als überschwenglich behandelt und in einer Kneipe zu mehr als einem Bier eingeladen. Amis danken mir dafür, daß ich Deutschland diene (haben sie so auch ausgedrückt, bevor hier einer meint, die hätten nur meine Uniform nicht einordnen können), in Deutschland muß ich mich ja fast manchmal entschuldigen, daß ich Soldat bin. Zumindest auf der privaten und militärischen Ebene ist nämlich, zumindest hier in den USA, keinerlei Verstimmung zwischen denen und uns.
Man sieht also auch hier, daß man nicht unbedingt Europa mit den USA vergleichen darf. Und jetzt muß man sich folgendes überlegen: so viele Vergünstigungen, viel Geld usw., und selbst dort gibt es Probleme beim Nachwuchs! Ein Blick nach Spanien oder Frankreich genügt um zu sehen daß mit "europäischen Mitteln" einfach kein Nachwuchs kommt. Dort steigt das Durchschnittsalter in der Armee konstant, da einfach keine neuen Soldaten nachkommen.

Zum Auslandseinsatz: es bedarf einer gewissen Zeit, die man vorher gedient hat UND einer freiwilligen Meldung bevor man ins Ausland gehen darf.
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  #14  
Alt 08-09-2003, 17:03
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Und ich glaube du meintest eine Armee aus Nicht-Freiwilligen, oder?


Zitat:
Für die Landesverteidigung ist eine Wehrpflichtigenarmee sicher der richtige Weg, für Auslandseinsätze braucht man dann eher schon Profis. Da gebe ich dir Recht.
Für einen Krieg wie den 1. und 2. Weltkrieg braucht man bestimmt eine Wehrpflichtigenarmee. Aber diese Zeiten sind vorbei. Und ich denke heutzutage sind immer besser die Profis ranzulassen.


Zitat:
Ich sehe hier folgendes Problem: die Soldaten sind dann nicht mehr die Kinder/Brüder/etc vom Durchschnittsbürger, sondern Spinner/Waffennarren/Zivilversager etc.
Die Armee selbst kann ja nichts dafür, daß sie die Leute einziehen muß. Und dadurch daß ein hoher Teil der Bevölkerung Teil davon gewesen ist verankert man diese Institution doch im Volk. Wie gesagt, wir sind nicht in Amiland.
Kann schon sein, dass das eintrifft. Aber wenn ich jetzt von mir selbst auf andere schließen darf glaube ich das nicht. Ich bin gegenüber der Armee schon sehr kritiv eingestellt. Aber trotzdem respektiere ich die Berufssoldaten. Mein Vater war als Reservist auch noch sehr aktiv dabei und man kann da durchaus seinen Spaß haben. Aber für mich wär es wohl nichts.


Zitat:
Ich meine nicht offensichtlich verfassungswidrige oder nicht rechtskonforme Einsätze, sondern Einsätze die sich in der Grauzone bewegen -> 3. Golfkrieg ist ein aktuelles Beispiel.
So etwas wie in Tschetschenien könnte man sich bei uns mit einer Wehrpflichtigenarmee auch nicht vorstellen.
Deutschland hat zwar noch keine großen Erfahrungen mit Auslandseinsätzen, die aktive Kampfhandlungen einschließen. (Ich glaube der Kosovo war der erste ) Aber trotzdem denke ich auch hier, dass man da gut vors Verfassungsgericht ziehen könnte und auch recht bekommen würde, wenn es sich um einen Angriffskrieg wie im Irak handeln würde.
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  #15  
Alt 08-09-2003, 17:37
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also ich glaube meine idee ist nicht utopisch ... abwegig oder der gleichen ... es wäre eine reform ... es ist ja nicht so das es irgend ein wirres zeug ist das nicht umsetzbar ist ... umstzbar is das schon ... und denke das könnte auch jetzt schon funzen ...

@Agent Lie
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  #16  
Alt 08-09-2003, 17:45
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Kann schon sein, dass das eintrifft. Aber wenn ich jetzt von mir selbst auf andere schließen darf glaube ich das nicht. Ich bin gegenüber der Armee schon sehr kritiv eingestellt. Aber trotzdem respektiere ich die Berufssoldaten. Mein Vater war als Reservist auch noch sehr aktiv dabei und man kann da durchaus seinen Spaß haben. Aber für mich wär es wohl nichts.
In den angesprochenen Ländern (Spanien, Frankreich etc) ist genau das aber geschehen ...

Zitat:
Deutschland hat zwar noch keine großen Erfahrungen mit Auslandseinsätzen, die aktive Kampfhandlungen einschließen. (Ich glaube der Kosovo war der erste ) Aber trotzdem denke ich auch hier, dass man da gut vors Verfassungsgericht ziehen könnte und auch recht bekommen würde, wenn es sich um einen Angriffskrieg wie im Irak handeln würde.
Davor gabs auf jeden Fall noch Somalia. Ob davor auch noch was war, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß Österreich schon seit Jahrzehnten am Golan steht.
Verfassungsgericht schön und gut. Ich würde mich aber nicht darauf verlassen ...

@Omega79:
Natürlich würde es funktionieren! Aber ich will hier nicht über Reformen diskutieren sondern über den momentanen Status

Die Geschichte mit Afghanistan war auch ein Angriffskrieg
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  #17  
Alt 08-09-2003, 18:10
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das ist auslegungs sache ... die "regierung" von afgahnistan hat amerika angegriffen, einen bündnisspartner, somit war es eine verteidigung.

und die taliban haben ja zugegeben das sie es waren ... somit ging der krieg nicht von amerika aus sondern von afgahnistan.
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  #18  
Alt 08-09-2003, 18:12
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Original geschrieben von Doc
Die Geschichte mit Afghanistan war auch ein Angriffskrieg
War in meinen Augen auch verfassungsmäßig sehr bedenklich. Aber da konnte man sich noch irgendwie mit Terroristen rausreden.
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  #19  
Alt 08-09-2003, 18:28
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Nicht unbedingt. Es war ein NATO-Einsatz, zumal zuvor noch der Bündnisfall erklärt wurde. Deckt sich damit dann auch mit der Verfassung, die ja nur Angriffskriege verbietet. Im Fall Afghanistan war es die Erklärung des Verteidigungsfalles mit integriertem Angriffskrieg. Ich weiß, dass ist wenn mans genau nimmt ne Konstruktion, aber ausreichned genug für das Bundesverfassungsgericht, sonst hätte es schon längst eingegriffen.
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  #20  
Alt 08-09-2003, 19:33
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Das wollte ich damit sagen ...

@Omega79:
Afghanistan hat die USA nicht angegriffen, sie hat aber den Terroristen Unterschlupf geboten ... ist ein großer Unterschied

Aber jetzt zurück zum Thema Wehrpflicht. Dieses Thema kann wie ich finde nicht genug besprochen werden. Und da hier auch viele Leute mitlesen denen die Wehrpflicht noch bevorsteht ist es auch eine hervorragende Möglichkeit sie über den Sinn und Zweck sowie die Möglichkeiten der Wehrpflicht zu informieren. Etwas, das allgemein zu sehr vernachlässigt wird.
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  #21  
Alt 08-09-2003, 21:39
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eins sei -leider nur schnell dahin- gesagt:

ohne wehrpflichtige könnten auslandseinsätze wie die in kabul oder im kosovo nicht realisiert werden.
desweiteren zerstört jeder zivi 2 arbeitsplätze.
fragt man sich wirklich was sinnvoller ist

so bin weg morgen hab ich ne übung (na ja nach den 9 monaten hat man dann aber auch genug )
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  #22  
Alt 29-09-2003, 17:26
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Etz kann ich nur noch hoffen, dass ich nicht zu den 50% gehören, die wirklich noch antreten müssen
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wir brauchen Platz für Computer-Kriminelle in den Gefängnissen !!!
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  #23  
Alt 29-09-2003, 18:01
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Etz kann ich nur noch hoffen, dass ich nicht zu den 50% gehören, die wirklich noch antreten müssen
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  #24  
Alt 29-09-2003, 20:45
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ich wurde auch t2 gemustert. mit kaputtnem kreutz, dauernden kopfschmerzen und nem kaputtem ellenbogen. noch nen paar kleinigkeiten, die eigentlich für ne ausmusterung gereicht hätten. aber nö.

dann kommt der bescheid. t2 mit einschränkungen. unter anderem *pionier untauglich*.

wurde einberufen zur spezialpionierkompanie 400, zweibrücken. (pipelinepios).

irgendwie hab ichs net so ganz gerafft, als ich das las.
bin dann halt hin und hab mal nachgefragt, was das soll.

da meinte einer, die hamn dich fürs büro gezogen, weil du kaufmann gelernt hast. der rest is egal.

na toll. hab dann meine grundausbildung gemacht. war nicht einmal schießen. durfte keine wache machen. war in kenem einzigen manöver mit.

hab nur aufm büro gesessen und war kompaniefahrer (chef rumkutschieren, erledigungen machen und kurierfahrten).

wenn ich auf irgendwas keinen bock hatte, bin ich zum arzt oder zum chef.

denen war das alles egal, hauptsache der bürokrempel wurde erledigt.

dolle wurst. 10 monate von meinem leben verschenkt.

aber was solls, ich habs durchgezogen, auch wenns manchmal hart war. man lernt auch viel fürs leben und es sind auch lustige zeiten dabei.

ich könnt jetzt 2 std. vom bund erzählen und ihr würdet euch kugeln vor lachen. da erlebste sachen, das glaubt dir keiner.

ich hatte halt noch den vorteil, daß ich zusammen mit 2-3 jungs jeden abend ( wenn ich kein dienst hatte) nach hause gefahren bin.

wenn du hinmußt, sehs einfach als den beschissensten und schlecht bezahltesten job deutschlands an.

wir hamns alle überlebt. wenns rum is, lachste drüber und bist irgendwo doch froh, daß du dabei warst.


gruß centerbul
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... BoinK !!!
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  #25  
Alt 29-09-2003, 21:18
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  #26  
Alt 09-10-2004, 19:56
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ich weis gar nich was ihr für probleme habt
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  #27  
Alt 09-10-2004, 20:03
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vermessung Deiner Körpermasse
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Jeder (Männlein und Weiblein) soll machen, was er/sie möchte. Aber er/sie soll etwas machen. Sich vor allem zu drücken halte ich für falsch. Das ist meine Meinung.

Junker
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Verdammt, wurde aber auch Zeit.
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  #28  
Alt 09-10-2004, 20:09
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Zitat von LoDcHaOz
ich weis gar nich was ihr für probleme habt
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also bei mir in der AGA rauchen und trinken fast alle... das allein kann wohl nicht der Grund für ein T3 sein.
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  #29  
Alt 09-10-2004, 23:37
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wer beim bund säuft denn bitte nicht ?

naja, ich pers. freu mich auf den bund
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