|
|
|
#1
|
||||
|
||||
|
Zitat:
Ich gehe aber bis zur Landnahme, also 2600 Jahre. Und lächerlich ist das keineswegs, denn die Geschichte ist Teil der Gegenwart dieser Völker. Denk dran, daß sie alle zum Grab Abrahams pilgern, dessen Söhne als die Gründer ihrer Stämme (Völker) angesehen wird, daß sie sich also alle auf den Stammvater Abraham zurückführen. So, jetzt bin ich schon bei 3700 Jahren, verzeih mir! Weiterhin: natürlich fassen die Juden die Rückkehr ins Heilige Land als Teil eines heilsgeschichtlich-endzeitlichen Prozesses auf. Seit 2000 Jahren haben sie am Pessach gesagt: "Und morgen in Jerusalem!" Ein Fest, auf dem sie bis heute den Auszug aus Ägypten feiern. Daran siehst du, daß diese Dinge bis heute von größter Bedeutung sind! Die Rückkehr der Juden ins Heilige Land bereitet nach Meinung der Gläubigen nämlich die Ankunft des Messias vor. Andere sind allerdings der Meinung, daß es nur dem Messias selbst zugestanden hätte, diesen Staat zu gründen. Dazu ist es jetzt aber natürlich zu spät. Wer nicht von dreitausend Jahren Sich weiß Rechenschaft zu geben, Bleib im Dunkel unerfahren, Mag von Tag zu Tage leben! Zitat:
Zitat:
Dein Satz ist so idealistisch-verblendet wie die Meinung Schillers: "Zu essen gebt ihm, zu wohnen, Habt ihr die Blösse bedeckt, gibt sich die Würde von selbst.", die sich ja auch als falsch erwiesen hat. Geändert von Churchill (29-03-2004 um 02:05 Uhr). |
|
#2
|
||||
|
||||
|
könntet ihr vielleicht mal wieder den Thread-Titel anschauen - hier gehts nicht darum, welches Land/Bevölkerung/Glauben recht hat und welches nicht. Denn dies würde definitiv zu weit führen und kann in seiner Komplexität sicherlich keiner hier von uns auch nur ansatzweise überblicken.
Raskolnikow, Deine unterschwellig rassistischen Gedanken würde ich besser für mich behalten. Chruchill, bitte langeweilige uns doch nicht mit Bibelzitaten (vorzugsweise aus dem alten Testament) und Zitaten längst verstorbener Kiregsherren und nimm sie als Naturgesetz. Denn das sind sie nicht, wir sollten wenigstens versuchen uns weiterzuentwickeln und neue Denkweisen anzunehmen. (selber zu denken und gewisse Sachen zu hinterfragen ist schwieriger als auswenig zu lernen, aber versuch es mal, es macht noch Spass ) |
|
#3
|
||||
|
||||
|
Zitat:
Auch wenn du den Thread eröffnet hast, ist er nicht dein Privateigentum. Zitat:
Zitat:
Im übrigen läßt mich dein Vorwurf kalt, bin ich doch "Im Begreifen wie ähnlich einem Gott", um einmal nicht die Bibel zu zitieren. |
|
#4
|
|||||
|
|||||
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
![]() Geändert von raptorsf (29-03-2004 um 11:32 Uhr). |
|
#5
|
||||
|
||||
|
Sicher ist es nicht unbedingt nützlich, jetzt einen Privat-Metastreit zum Thema Diskussion zu führen, darum fasse ich mich kurz und hoffe auch gleich abzuschliessen.
Also, zum Thema Jassin ist m.E. schon alles gesagt, vor allem aber hat jeder seine Meinung gesagt. Daher ist es m.E. nicht falsch, uns nun den Hintergründen für die Tat zuzuwenden. Ich kann mir denken, in welcher Hinsicht du Raskolnikows Beitrag für rassistisch hältst. Allerdings erfordert es die Diskussionskultur derartige Argumente auf den Tisch zu legen und nicht im stillen Hinterzimmer zu verhandeln. Ich sehe die Bedeutung der Geschichte etwas anders als du selbst. Die Geschichte ist kein Lehrmeister, sie ist keine Fibel für Klippschüler, in der am Ende jedes Kapitels die Moral von der Geschicht steht. (Das dazu passende Hegelzitat spare ich mir jetzt aus Rücksicht auf dich.) Ich sehe sie vielmehr als einen Ort, in dem wir von den bedeutendsten Männern der Vergangenheit umgeben sind, von den mutigsten und größten Taten, auf die wir mit Bewunderung und Ehrfurcht schauen. Aber auch von dem tiefsten Leiden, von den größten Verbrechen und der größten Niedertracht. Wichtig dabei ist es, die Geschichte als eine Gesamtgeschichte zu betrachten, also ihre Gesamtabfolge, ihre Entwickung aus sich selbst und den in ihr wirkenden Faktoren und Männern zu verstehen. So erklärt sich uns eines aus dem anderen, wir sehen die Zusammenhänge und verstehen, bei ihr in unserem Studium wieder angelangt, die Gegenwart besser, die von der Geschichte nicht abgetrennt, sondern ihr Produkt ist und in der selbige immer anwesend ist. Wenn wir nun tief in diese Materie eingedrungen sind, werden sich uns neue, verborgene Zusammenhänge zeigen, werden wir Dinge in einem neuen Licht sehen. Nicht eine einzige, allumfassende Lehre also gibt uns die Geschichte, sondern ein drittes Auge, das uns Neues und Anderes auf eine andere Weise sehen läßt. Deshalb muß nicht mehr stimmen, was vor 1000 Jahren Gültigkeit hatte; aber es ist noch vorhanden, es wirkt noch und wenn durch seine Verneinung durch uns Jetzige. Ein einfaches Beispiel illustriere dies: die Prinzipien des NS-Staates stimmen für uns nicht mehr. Dennoch ist unser Staat als eine Art pingeliger Negativabdruck des NS-Staates angelegt, in dem Willen, zu verhindern, was schon geschehen ist und in allem das genaue Gegenteil zu tun. So wirkt, was verneint wird, umso mächtiger nach. Nun zu den Zitaten: ich verwende sie nicht blind. Wenn aber jemand etwas besser gesagt hat, als ich es sage könnte, warum soll ich nicht zum Zitat greifen? Wenn ich es besser sagen kann oder mein Gedanke nicht präzise ausgedrückt wurde, greife ich zu eigenen Worten. Außerdem ist das Spiel mit Zitaten und Andeutungen den Eingeweihten ein intellektuelles Vergnügen. Du solltest es versuchen: die Auguren erkennen sich am erkennenden Lächeln darüber und es ist durchaus angenehm. Tja und bei dem letzten Zitat hast du mich nun mißverstanden: das meinte ich nämlich ernst. Geändert von Churchill (29-03-2004 um 14:05 Uhr). |
|
#6
|
||||
|
||||
|
Und noch mehr Gesprächsstoff:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...295837,00.html
__________________
-->Reviews von Gamern für Gamer bei Gamer-Oase.de<--
Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age |
|
#7
|
||||
|
||||
|
Bush könnte jetzt auch die grössten Probleme bekommen.
Gibt ihm aber auch die Möglichkeit, aus seinem eigenen Land einen noch stärkeren Überwachungsstaat zu machen, als schon bisher. Vielleicht will er ja auch einen Angriff provozieren, dann stehen wieder alle Amerikaner hinter ihm. Jetzt so kurz vor der Wahl. |