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#1
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Wenn du solche Posts nicht bringst wird auch nicht rumeditiert
![]() EDIT:Ich werds aber nochmal rausnehmen... Geändert von MasterLow (26-11-2007 um 00:16 Uhr). |
#2
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Ich lass euch mal hier nen Link zum Thema "Vampirisums", der auch kleine Auszüge aus dem Buch Noctemeron enthält.
http://www.ekd.de/ezw/42714_im_blick...utschland.php/ Ist irgendwie schade, das das Thema grad so eingeschlafen ist. Als ich den Link so las musste ich unwillkürlich an alternative Heilmedizin denken, wie beispielsweise die Homöophatie, die ja, trotz der nachweislichen Nichtwirksamkeit immernoch heftigst betrieben wird, und sogar in den letzen Jahren deutlichen Zulauf gewann. Irgendwie gleichen sich diese Dinge eh, sei es vampirismus, alternative Medizin oder Fundamentalisten jedweger Religion bzw. Weltanschauung. Das Denksystem scheint ähnlich zu sein: Etwas glauben, nicht kritisch hinterfragen (oder dem sogar ablehnend gegenüber zu stehen) und daraus Hilfen für das eigene Leben/Überleben zu ziehen. Beim Vampirismus-wenn er denn ernsthaft betrieben wird-ist mir zwar schleierhaft,inwiefern man einen Nutzen denkt, daraus ziehen zu können, aber die Geschmäcker sind da ja bekanntlich verschieden. ![]() |
#3
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Zitat:
Im übrigen sehe ich das Hauptproblem bei der "Vampirverehrung" im (latenten) Rassismus. Immerhin werden Menschen, die sich für Vampire halten, oder die als Vampire vereehrt werden, anderen "normalen" Menschen übergestellt. Auf jeden Fall wird eine deutlich qualitative Rassenunterscheidung vorgenommen. Übrigens haben wir das ja im Harry Potter auch, während hier die Fiktion aber ganz deutlich ist, weshalb man das nicht so ernst nehmen muss wie beim Vampirsmus. ![]()
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Mein Filmblick:
jensschlueter.org |
#4
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Zitat:
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#5
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Das ist aber tatsächlich ein Kritikpunkt, der von den Literaturkritikern hervorgehoben wird. Gewöhnliche Menschen werden als "Muggel" tituliert. Der Begriff hat deutlich abwertende Tendenzen. Außerdem sind die Menschen ohne Zauberkräfte unzulänglich gegenüber den Zauberern. Und schau dir mal an, wie die Vertreter der normalen Menschen gezeichnet werden: Ekliger als die Ziehfamilie Harrys kann man ja nicht mehr sein. Dann erinnere ich mich an den Trupp Halbstarker in der letzten Verfilmung. Auch nicht gerade das beste Beispiel für einen gewöhnlichen Menschen. Es gibt da schon eine starke Tendenz, die Zauberer über den normalen Menschen anzusiedeln. Und das ist eben rassistisch. Ob's von der Autorin bewusst so gezeichnet wurde sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Das glaube ich auch nicht.
P. S.: Fällt mir grad noch ein: Es gibt da ja auch Begrifflichkeiten wie halb- und reinblütig. Das sind auch Begriffe, die nicht von ungefähr kommen.
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Mein Filmblick:
jensschlueter.org Geändert von Ejup Bayrami (29-11-2007 um 13:06 Uhr). |
#6
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Geht es nicht eher darum die Leutchen mit Zauberkräften als Helden bzw Fieslinge hervorzuheben?
Ich mein ich kann den Typen so oder so nicht ab, aber wenn da jetzt "gewöhnliche Normalos" mitspielen würden, würde das seine Überlegenheit als "Held" etwas dämpfen ^^ Helden sind nunmal immer besser, stärker, größer, intelligenter und und und.... Das hat doch nichts mit rassistisch zutun ... Man wird ja nicht zum Held, wenn man genauso ist wie alle andern und auch kein übler Bösewicht ![]() |
#7
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Da hast du natürlich Recht, aber ich denke, ich weiß, worauf Ejup hinaus wollte...
@Ejup: Aus deinen Aussagen entnehme ich, dass du dir die Bücher nicht komplett durchgelesen hast, wenn du schon die Filme zur Hilfe nehmen musst! ![]() Ich bekenne, ja ich habe alle Bände gelesen. ![]() 1. Ja Nicht-Zauberer werden als "Muggel" bezeichnet, allerdings werden sie nur von den "bösen" Zauberern als minderwertige Lebewesen betrachtet, die beherrscht werden müssen. Alle "guten" Charaktere haben nix gegen Muggel bzw. stammen sogar von ihnen ab. (Hermine bspw. hat keine Zauberer als Eltern) 2. Damit wären wir auch schon beim Punkt: "Halb-" und "Reinblüter". Sicherlich sind diese Begriffe nicht ohne Intention von der Autorin gewählt, doch werden auch diese nur von den "bösen" Zauberern der "dunklen Seite" zur "Ordnung" ihrer Welt gebraucht. Gute Zauberer haben nichts gegen Muggel und werden deshalb von den Bösen auch abschätzig als "Muggelfreunde" bezeichnet. Ich denke, all das kommt jedem, der sich mit ein bisschen Geschichte beschäftigt hat, bekannt vor. Doch läuft die Geschichte in meinen Augen zu keiner Zeit Gefahr, nicht eindeutig Position für das Gute zu beziehen. Von daher sind all diese Begriffe, die ganz gewiss nicht von ungefähr kommen, eher Instrumente, um der bösen Seite Gesicht zu verleihen, aber keineswegs um die Allgemeinheit der Zauberer zu charakterisieren. Und ich denke jeder Leser weiß das... |