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Transrapid Unglück
Heute Morgen gegen 10 Uhr ist der Transrapid auf der Teststrecke im Emsland mit etwa 200 bis 250 km/h verunglückt. Offenbar ist er auf ein Hindernis aufgefahren. Momentan ist noch unbekannt wieviele Tote es gibt. Die beiden vorderen Wagen sind total zerstört.
N24 berichtet momentan dauerhaft darüber. Ob das das endgültige Aus ist für den Transrapid auf deutschen Strecken? Geändert von Junker (22-09-2006 um 14:35 Uhr). |
#2
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menschliches Versagen? Denn was zum Geier hat ein Werkstattwagen da zu suchen? |
#3
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In den Nachrichten bei web.de steht das Hindernis wäre ein Werkstattwagen gewesen. Ich frag mich, wie sowas passieren kann? Was hat da ein anderer Zug auf der Schiene verloren?
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#4
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Zitat:
Aber da kommt dann der Punkt mit der Technik, der Steuercomputer für die Magnete weiß immer an welcher Stelle was ist, auch bei den Instandsetztungsfahrzeugen... ![]() Bestimmt hat der Computer eine Kollisionswarnung ausgegeben, die aber von jemandem in der Zentrale als "Fehlmeldung" interpretiert wurde und dem Computer wieder ein "OK" gab. Mal abwarten was noch für Details folgen. Eins steht jedoch fest: Sollte es doch ein rein technischer Fehler gewesen sein (was ich persönlich nicht glaube), werden wir garantiert nicht die wirkliche Wahrheit erfahren, da sonst Junkers Frage mit einem "JA!" zu beantworten wäre.
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Gruß AMD-Powered |
#5
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ich war lezte woche auf klassenfahrt im emsland, donnerstag bin ich mit dem ding gefahrn
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Charlie, look out for the Blebleble |
#6
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Der Wartungswagen fährt auf normalen Rädern meine ich. Er fällt damit im System nicht unter den Fahrzeugen, die als solches bemerkt werden und wo man jederzeit weiß, wo er sich befindet und wie schnell er ist.
Einige Bilder von 2004, wo wir eine Semesterfahrt zum Testgelände gemacht haben und auch in die Hallen usw geführt wurden. ![]() Führerkanzel vom Transrapid. Der Pilot wird eigentlich nicht benötigt. Es fährt aber immer einer mit, falls etwas ist. Kommunikation durch Funk und auch über Handy, falls Funk nicht einwandfrei arbeiten sollte. Es liegt vor dem Piloten auf der Arbeitsfläche. Links ganz klar die roten Not-Aus zu sehen, die man manuell drücken kann, falls etwas ist und die Fahrt schnell abgebrochen werden muss. Bilder, wo der Pilot selber drauf zu sehen ist, lasse ich vorsichtshalber mal weg... ![]() Blick aus der Führerkanzel auf die Strecke bei hoher Fahrt. ![]() Überwachungsschirme in der Zentrale. Sie sind hauptsächlich auf die Weichen ausgerichtet usw. Sie sind sehr gut zu erkennen. Jede Bewegung dort müsste sofort auffallen. ![]() Die Leute in der Zentrale. Die haben immer sämtliche Daten im Blick. |
#7
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Wenn dies nicht der Fall sein sollte, hat man mal wieder das klassische Beispiel dafür das immer am falschen Ende gespart wird. Und dieses "falsche Ende" hat nun vollkommen unnötig Menschen das Leben gekostet und bringt die weitere Zukunft des Transrapid erneut stark ins wanken, wenn nicht sogar das endgültige aus. ![]()
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Gruß AMD-Powered |
#8
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In der Transrapid war nicht einmal ein Pilot drin,der diese Notausknöpfe bedienen könnte.
http://www.klamm.de/partner/unter_ne...ws_id=12702334 |
#9
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Der Transrapid fährt schon über Monate hinweg ohne "Pilot" !
Und so ganz nebenbei, das wird uns auch bald immer öfter auch in grösseren Städten begegnen, in Nürnberg z.B. laufen schon seit einigen Monaten auf eine Teststrecke Führerlose U-Bahnen! Die Tests dazu laufen bisher zur vollen Zufriedenheit der Betreiber und es ist für die Zukunft geplant alle U-Bahnen dann führerlos fahren zu lassen. EDIT: Übrigens wer hier noch glaubt das in jedem Zug/S- oder U-Bahn der Fahrzeugführer das Fahrzeug steuert der irrt! Fast überall ist der Fahrzeugführer nur noch eine Person die den Computer überwacht und so die ursprüngliche Aufgabe des Fahrers schon komplett übernommen hat. Wir werden uns damit auseinandersetzten müssen, dass es in naher Zukunft (5-10 Jahre) keine Fahrzeugführer mehr geben wird.
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Gruß AMD-Powered Geändert von AMD-Powered (22-09-2006 um 16:09 Uhr). |
#10
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Eigentlich darf der Transrapid überhaupt ned auf die Strecke, wenn der Wagen unterwegs ist...ich tippe auf Menschliches Versagen.
Und das Aus für den Transrapid? Der ist schon so totgeredet, dass man sich fragen kann warum die Strecke noch steht. Da laufen dann die Umweltschützer Amok während nebenan die dreispurige Autobahn läuft, die Bewohner beschweren sich schon jetzt über unerträglichen Lärm...nach dem Motto "wir leben hier schon 40 Jahre und sowas kommt uns nicht ins Haus". Bezieht sich auf den Fall München, bei dem unter anderem über ein Ehepaar berichtet wurde das eben so lange zu günstigen Konditionen in einem Haus der Bahn neben einem mittlerweile stillgelegten Gleis wohnt, auf dessen Route der Transrapid fahren sollte...
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#11
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Den Transrapid hätte man schon auf eine echte Strecke setzen sollen als an China noch nicht gedacht wurde.
Wer kauft schon ein Produkt das nichtmal in dem Land wo es entwickelt wurde kommerziell eingesetzt wird? Und, jopp, manchmal sind wir Deutschen mit all unserer Bürokratie und unserem 'Ich verklag die gleich mal' entschieden zu rückständig - ein derartig einzigartiges und innovatives Produkt wie der Transrapid hätte einfach durchgesetzt werden müssen. Mein Beileid jedenfalls den Angehörigen der Toten ![]()
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Ich meine mich erinnern zu können,dass der Transrapid deshalb nicht durchgesetzt wurde,weil niemand die Strecke Berlin-München bezahlen wollte.
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Das meinte ich, unter anderem, mit Bürokratie....
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Der TR08, der verunglückt ist, sollte nur bis Ende Oktober auf der Teststrecke betrieben werden. Im Frühjahr soll der TR09 erste Testfahrten aufnehmen, der für die Strecke in München zum Einsatz kommen könnte.
Die Frage ist jetzt nur die, ob man weitermacht oder das Feld der Magnetschwebebahntechnik komplett den Chinesen und Japanern überlässt... |
#15
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Das der Transrapid in China fährt und nicht in Deutschland haben wir eh den Bürokraten zu verdanken...China setzt den innerhalb von 5 Jahren auf die Strecke, in Deutschland ist sowas in 10 Jahren nicht möglich weil dauernd einer die Hand hebt "meinem Haustier passt das aber nicht".
Natürlich sind das Kosten, aber da hängen auch Jobs dran! @Tobias.H: Das war die Strecke Hamburg-München. Die Fördergelder waren eingeplant. Dann hat man festgestellt, das die Planungen bis dato absolut unrentabel waren und hat die Strecke gestrichen, die Gelder sollten für den "Metrorapid" (Ruhrgebiet) und die Münchner Strecke verwendet werden. NRW hat sich dazu entschieden ihren Teil stattdessen in eine S-Bahn zu stecken (tolle Technologieförderung!) und München...naja hätte man nur von diesen Geldern bezahlen können... ![]()
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Noch dienen die Computer der Unterstützung der Fahrer. Auch werden diese nicht in den nächsten 10 Jahren ersetzt werden können. Die Elektronik und Mechanik in den Fahrzeugen ist noch bei weitem nicht so Wartungsfrei, als das der Mensch nicht ständig eingreifen muss. Beim Trans Rapid Unglück wurden wohl, wie ich das mitbekommen habe, die Sicherheitsvorschriften zu Lasch gehandhabt. Die Untersuchung wird wohl ergeben, das mal wieder jemand die Schuld zugewiesen bekommt, der an wenigsten dafür kann. ![]() Ist ja "fast" allg. Praxis. |
#17
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Der Pilot hat 200 bis 150 Meter vor der Kollision die Notbremsung eingeleitet.
Wäre mir schon neu gewesen, dass der Transrapid ohne jeglichen Piloten bewegt werden darf. Klar kann er auch ohne aber dazu fehlen eben die Zulassungen. Es handelt sich schliesslich um ein Prototypen. |
#18
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zugbegleiter wird es immer geben, ob aktiv oder passiv....
dank der notbremse konnte warscheinlich die totale zerstörung verhindert werden... ist so gesehen eine reife leistung das so "früh" zu erkennen.... ps: ich gehe von einer geschwindigkeit von über 250 kmh aus...
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coming soon ![]() ![]() |
#19
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Auch wenn sich jetzt viele Wünschen, dass es ein Technischer defekt ist, um es wieder auf die pösen pösen Computer zu schieben. Wer/was hat dieses System geplant, gebaut, betreut, verbessert und gewartet ???? - Richtig !!! - Menschen !
Auch, wenn man alles auf nen technischen Defekt schieben kann, schuld hat immer ein oder mehrere Menschen, denn Computer sind dumm und tun das, was wir ihnen beigrbracht haben. Jeder Technische defekt, sei es Materialermüdung, Fehlprogrammierung oder was auch immer wurde verursacht weil ein Ingeniuer oder auch nur kleiner Programmierer X-1 von X äußeren Einflüssen einberechnet hat. JEDER Technische defekt ist auf einen Menschlichen "defekt" zurückzuführen, denn die Technik kann nix dafür, wenn man bei den Entwürfen einen der X äußeren Einflüsse vergisst ! |