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  #1  
Alt 08-08-2005, 06:58
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Terrordrohnenhirte

 
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Dem antworte ich mit einem Wort Carl Zuckmayers aus "Des Teufels General":

Wer des Teufels Spießgeselle war, der muß dem Teufel auch in der Hölle Quartier machen!

Deutsche und Japaner waren beide des Teufels Spießgesellen, der Einsatz der Atombombe gegen beide Völker wäre daher gerechtfertigt gewesen. Denn in jeder Sekunde, in der diese Völker weiterkämpften, mordeten, schändeten und raubten sie weiter. Und die Zivilbevölkerung billigte und unterstütze diese Taten massiv. Daher war der Einsatz von Atombomben nicht nur militärisch und politisch gerechtfertigt, sondern darüber hinaus auch Notwehr zugunsten Dritter.

Wer so grausame und ungerechte Kriege beginnt und sich niemals um das Völkerrecht gekümmert hat, wie Deutschland und Japan (Pearl Harbour!), der darf das auch vom Gegner nicht beanspruchen. Deutschland war selber dabei, eine Atombombe zu bauen und es hätte nicht gezögert, sie selbst bei verlorenem Krieg, einzusetzen.

Der Punkt ist nur, daß Hitler auch nach dem Abwurf zweier Atombomben nicht kapituliert hätte, denn er wußte, daß die Niederlage seinen Tod bedeutete. Das deutsche Volk bedeutete ihm aber nichts mehr, sondern nur noch sein eigenes Leben. Deshalb mußte das deustche Volk sterben, um sein Leben zu verlängern.
In Japan war das ganz anders, der Tenno hat die Sache praktisch gerettet. Monarchen sind gar nicht so schlecht in solchen Zeiten. Deutschland fehlte der Kaiser.
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  #2  
Alt 08-08-2005, 09:03
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es ist richtig, dass man die Vergangeheit nicht rückgängig und ungeschehen machen kann - aber was wirklich für mich unerträglich ist sind Leute, die scheinbar nichts daraus gelernt haben.

SM, ich denke deine polemische, menschenverachteten Worte sind nur hier zum provozieren und du meinst es im Prinzip nicht ernst - ansonsten tust Du mir wirklich sehr leid.
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  #3  
Alt 08-08-2005, 09:10
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Terrordrohnenhirte

 
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Ich versichere Dir, daß sie todernst gemeint sind.

Und sie sind auch nicht menschenverachtend, sondern Ausdruck hoher humanitärer Gesinnung. Denn der Einsatz der Atombomben hat, wie inzwischen allgemein anerkannt, mehr Menschen gerettet, als sie Leben gekostet haben.

Daher war ihr Einsatz im Sinne der Menschheit, was jeder erkennen kann, der zu denken vermag; wer es aber nicht kann, der kann ja bekanntlich gar nichts erkennen und das dürfte dann dein Fall sein, raptorsf.

Denn du siehst nur das Äußerliche.
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  #4  
Alt 08-08-2005, 09:39
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dann bist du wohl auch der irren Meinung, dass Atomwaffen die Welt sicherer gemacht haben?

Wenn ja, erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion mit dir.
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  #5  
Alt 08-08-2005, 10:16
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Zitat:
Zitat von Sailor Moon
Und sie sind auch nicht menschenverachtend, sondern Ausdruck hoher humanitärer Gesinnung. Denn der Einsatz der Atombomben hat, wie inzwischen allgemein anerkannt, mehr Menschen gerettet, als sie Leben gekostet haben.
UNd zwar wieviele? 140.000 + ca. 60.000 Menschenleben allein in Hiroshima für wieviele? Das kann man nicht genau sagen, wer weiß schon was passiert wäre ohne Atombombe. Aber HUMANITÄR ist eine Atombombe nie, man denke an die Verstrahlung, und erzähl mir da nix von humanitär, denn DAS ist auf jeden Fall unmenschlich.
Zitat:
Zitat von Sailor Moon
Daher war ihr Einsatz im Sinne der Menschheit, was jeder erkennen kann, der zu denken vermag; [...]
Ach ja, die Fähigkeit die Erde auszulöschen ist im Sinne der Menschheit? Einen kalten Krieg hätte es nicht gegeben, aber im Nachhinein betrachtet hätte Stalin einen "heißen Konflikt" mit großer Sicherheit auch verloren, weil ein Militär ganz ohne Wirtschaftliche Grundlagen nicht funktioniert.
__________________

Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier"
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  #6  
Alt 08-08-2005, 14:18
Benutzerbild von Junker
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Du rechtfertigst also den Abwurft auf Hiroshima mit dem Angriff auf das militärische Ziel Perl Harbor?
Weisst du denn, dass dieser Angriff von den Japanern als auch von den Amerikanern vorbereitet worden ist? Perl Harbour war ein Bauernopfer des Präsidenten der USA um sein Land in den Krieg zu bringen!

1) Dem Präsidenten war bewusst, dass die Japaner einen Krieg gegen Amerika mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch einen Überraschungsangriff eröffnen würden. Denn so hatten sie es 1894 bei ihrem Krieg gegen China, 1904 bei ihrem Krieg gegen Russland und 1914 bei ihrem Krieg gegen Deutschland ebenfalls gehalten. In allen diesen Fällen hatten sie exponierte strategische Positionen von hoher, wenn auch nicht tödlicher Verwundbarkeit attackiert. Angesichts der waffentechnischen Entwicklung war jedem Einsichtigen ausserdem klar, dass die Japaner eine solche Operation diesmal nur mit Hilfe ihrer Flugzeugträger ausführen würden. Als Zeitpunkt würden sie vermutlich einen Samstag oder Sonntag oder einen nationalen Feiertag kurz nach Sonnenaufgang wählen. Auch dafür lagen die Gründe auf der Hand: Ihr Flottenverband wüde die letzte und kritische Etappe seines Anmarsches dann im Schutz der Dunkelheit zurücklegen können. Die Wachsamkeit in Washington und bei den Aussenkommandos von Heer und Marine war an Sonn- und Feiertagen erfahrungsgemäß gering, und ausserdem hatten bereits Hitler und Mussolini bewiesen, dass die Achsenmächte ihre unilateralen Aktionen am liebsten an Wochenenden ausführten.
2) Der Befehlshaber der Marinestation Hawaii, Admiral Husband E. Kimmel, und der Befehlshaber des Armeeaußenkommandos Hawaii, General Walter C. Short, waren vollkommen stumm, blind, taub, und lahm, das heisst absolut wehrlos, als es am 7. Dezember 1941 tatsächlich zu diesem Angriff kam. Weder hatten ihre Vorgesetzten bis hinauf zum Präsidenten und Oberbefehlshaber sie rechtzeitig und angemessen gewarnt, noch verfügten sie zum Zeitpunkt des Angriffes über die Mittel, um die japanischen Flugzeuge abzufangen oder aber wenigstens hart und erfolgreich zurückzuschlagen. Warnungen vor einem japanischen Überraschungsangriff aus der Luft und Hinweise auf die unzureichende Verteidigungsfähigkeit Hawaiis, die der Kommandant von Hickam Airfield, Monate vor dem Angriff übermittelt hatte, waren ohne Kommentar und Reaktion im Panzerschrank des Pentagon verschwunden.
3) In der Geschichte der USA gab es vorher noch nie einen Präsidenten, der so über die Absichten seines nächsten Kriegsgegners unterrichtet wurde wie Roosevelt. Seit 1940 konnte er die Korrespondenz zwischen der japanischen Führung und ihren diplomatischen Vertretern in aller Welt mitlesen, vermutlich sogar die Befehle der japanischen Seekriegsleitung an den Trägerverband, der den Angriff auf Perl Harbor ausführte. Aufgrund dieses Nachrichtenbildes wäre eine rechtzeitige Warnung möglich gewesen. Dieses Nachrichtenbild stand nebem Rossevelt noch weiteren hochrangigen Militärs zur Verfügung so dass, hätte Roosevelt die sich aufbauende Gefahr unterschätzt, aus diesem Personenkreis der Anstoß zu angemessenen Reaktionen hätte kommen können.
4) Von den verfügbaren Maschinen, die den japanischen Purpur-Code entschlüsseln konnten, wurden in Washington, in London und auf den Philippinen welche installiert. Hawaii ging dahingegen leer aus obwohl dort die pazifische Hochseeflotte stationiert worden war.
5) Hätte Admiral Kimmel auf Grund eigener Informationen so auf diese Krise reagiert, wie es ihm sein militärischer Sachverstand eingab, und die Pazifik-Flotte rechtzeitig aus der "Mausefalle" Pearl Harbor befreit, hätten die Japaner mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre Absicht, den amerikanischen Stützpunkt anzugreifen, aufgegeben. Denn es hätte für sie keinen Sinn gemacht das Territorium der USA anzugreifen, ohne gleichzeitig einen wesentlichen Teil der amerikanischen Streitkräfte zu zerschlagen. Roosevelt hätte dann keinen Anlass oder Grund gehabt, den Kongress um die Kriegserklärung gegen Japan zu bitten, und Hitler hätte die Möglichkeit bekommen mit den Japanern zusammen die Sowjetunion im Sommer 1942 anzugreifen und womöglich zu zerschlagen.
6) Drei mal wurde die Flotte in Pearl Harbor in volle Kriegsbereitschaft versetzt. Am 17. Juni 1940 nach dem Zusammenbruch Frankreichs, am 25. Juli nach Einfrieren der japanischen Guthaben in den USA und am 16. Oktober 1941 als das japanische Kabinett zurücktrat. Am 27. November 1941 geschah nichts dergleichen obwohl an diesem Tage die Scheinverhandlungen (10-Punkte-Note; darunter: Abzug aus ganz China) zwischen den USA und Japan scheiterten. Gewarnt wurden alle Aussenposten der USA vor "gewissen aggressiven Handlungen der Japaner in den nächsten Tagen". Hawaii erhielt keinen vollständigen Befehl. Trotz Rückmeldung in Washington wurde dieser unvollständige Befehl in Washington nicht beanstandet oder korrigiert.
7) Beginnend mit dem 28. November 1941 wurden zwei der drei Flugzeugträger zusammen mit einem Tross an Begleitschiffen aus Pearl Harbor abgezogen. Der dritte befand sich ohnehin schon zur Überholung in einer Werft an der amerikanischen Westküste. Abgesehn davon, dass die Japaner dadurch nur die ältere Schlacht- und nicht die modernere Trägerflotte trafen, als sie angriffen, fehlte dem Stützpunkt nun auch noch die eigene Trägerluftwaffe. So traf der japanische Angriff Perl Harbor mit unvermittelter Wucht.
8) Der Panamakanal erhielt ein weitreichendes Radar und eine eigene Abwehrflotte, die Philippienen erhielten keine weitere militärische Unterstützung zum weiteren Ausbau. Lediglich eine Bomberflotte sollte dort stationiert werden. Roosevelt war bereit die Inselgruppe im Kriegsfalle aufzugeben. Somit blieb nur Pearl Harbor mit der ungeschützten Hochseeflotte als Ziel für die Japaner.
9) Es gab immer wieder Hinweise auf einen Angriff auf Pearl Harbor: Am 27. Janurar 1941 wurde unter Berufung auf den peruanischen Gesanten nach Washington gemeldet: Die Japaner beabsichtigen "im Falle eines drohenden Krieges mit den USA einen überraschenden Angriff auf Pearl Harbor durchzuführen..., und zwar unter Einsatz ihrer ganzen Kampfkraft und Kampfmittel." Im August 1941 meldete ein jugoslawischer Doppelagent an das FBI Informationen über einen bevorstehenden japanischen Angriff auf Perl Harbor.

Aber wie oben schon mal angeführt wurde: Der Sieger schreibt die Geschichte.
__________________

Verdammt, wurde aber auch Zeit.

Geändert von Junker (08-08-2005 um 14:29 Uhr).
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  #7  
Alt 08-08-2005, 17:40
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Glaubst du nicht, dass die Japaner, wenn sie denn den Krieg gewonnen hätten, den Angriff auf Pearl Harbor eher als gekonnte taktische Operation, bei der schon vor Beginn des Krieges der Grundstein für den Sieg gelegt worden war, dargestellt hätten anstatt eines profanen Bauernopfers der Amerikaner?!
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  #8  
Alt 08-08-2005, 18:00
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Naja ich halte es für äußerst unwarscheinlich dass die Amis Pearl Harbour absichtlich geopfert haben um in den Krieg ziehen zu können. Die Japaner hätten alles mögliche angreifen können und du kannst mir nicht erzählen, dass Pearl Harbour der einzige schwache Punkt war...

hört sich an wie eine dieser bekloppten Verschwörungstheorien.
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