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#1
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EU Steuerrecht
Ich war bis vor kurzem eigentlich ein EU-Befürworter (und gehöre damit zu einer Minderheit in der Schweiz). Aber als ich das hier gelesen habe
http://de.news.yahoo.com/040430/286/40cxb.html muss ich sagen, dass "Eure" Finanzminister wohl einen Schaden haben! Steuern senkt man nur dadurch, in dem man weniger ausgibt und man eine gewisse Steuerkonkurrenz schafft. Aber sicher nicht durch Drohungen und Bussen! Ich weiss nicht, aber diese Leute sollten alle nochmals die Schulbank drücken und grundlegendes Wissen über Steuer- und Marktpolitik lernen! |
#2
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Wieso stimmt doch so!
Deutschland muss natürlich am meisten aller Länder für die EU-Osterweiterung zahlen und Firmen die in Steuer&Lohndumping Länder abwandern sollen auch noch durch deutsche Subventionen finanziert werden?
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#3
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das denke ich auch ONeil. warum soll man länder dafür geld geben deutsche firmen ins ausland zu locken.
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#4
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ich erzähl Euch mal ne Geschichte:
Vor ein paar Jahren gaben die grossen Kantone der Schweiz (Zürich, Basel, Bern, Genf) den Ton an, sie waren politisch, kulturell und vorallem wirtschaftlich am stärksten. Die Pharmaindustrien waren in Basel, Finanzindustrien in Zürich und Genf, und die Politik in Bern. Die kleineren Kantone waren eindeutig schwächer und Firmen aber auch reiche Privatpersonen hatten keine Intersse in die anderen Kantone zu ziehen - wieso auch? Die armen, kleinen Kantone konnten ja nichts anbieten. Da haben sich eben genau die kleinen Kantone gesagt, ach, wenn wir ja eh fast keine Firmen und reiche Personen bei uns haben, senken wir die Steuern. Das lockt die andern vielleicht an und wenn sie nicht kommen, kostet es ja auch nichts. Gesagt getan, viele arme, kleine Kantone die bisher vor allem von Landwirtschaft lebten (Zug, Schwyz, Nidwalden) senkten den Steuerfuss. Die grossen Kantone lachten und es interessierte sie nicht. Zuerst sind die Internationalen Firmen gekommen und haben Niederlassungen in den "Bauerkantonen" eingerichtet, später kamen auch Nationale-Firmen und reiche Privatpersonen dazu.... Und wie ist es heute? Diese armen Bauernkantone gehören zu den reichsten und attraktivsten Kantone. Die Grossen haben sich aber angepasst und senkten auch ihrerseits die Steuern, um mithalten zu können. Es herrscht eine richrtige Steuerkonkurrenz. Was ich damit sagen will? Man könnte ja die Neue-EU wie die Schweiz ansehen die aus meherern Kantonen bzw. aus verschiedenen Ländern besteht. Wenn die Schweiz das so gemacht hätte wie jetzt von Schröder und Co. vorgeschlagen, wären die armen Bauernkantone immer noch uninteressante ABER auch die grossen Kantone wären nicht interessant und hätten die Steuern nicht gesenkt! Homogenisierung ist nichts anderes als alles gleichteuer machen - also wacht auf, Konkurrenz belebt das Geschäft. Oder glaubt ihr wirklich noch oder wieder an den Kommunissmus? |
#5
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Die Lohnnebenkosten zu senken ist wichtiger als andere Steuern. Mit dem Schröder als Kanzler wird das nicht passieren, da treten dem seine sch*** Gewerkschaften auf den Plan. Und selbst mit einem Kanzler, der Mut dazu hat dort zu kürzen, werden wir nie das Niveau von der Slowakei erreichen..
Letztens war ein Bericht in Frontal21 über in der Slowakei lebende Roma, die grösstenteils alle arbeitslos waren. Deren Sozialhilfe ist aber so niedrig, dass die in die Städte gehen und dreckiges, verfaultes Fleisch aus den Mülleimern essen müssen, um nicht zu verhungern. In denen von dir angesprochenen 'Bauernkantonen' müssen sicherlich nicht ganze Dörfer von verdorbenen Lebensmitteln leben...
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#6
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Zitat:
![]() Durch leichte, aber realtistische Steuersenkungen ohne Bussen bei nicht-bezahlen kurbelt man die Wirtschaft an. Jedoch, ohne Verluste zu machen (wass übrigens bei uns in der Schweiz bald der Fall sein könnte, falls dieses Steuerpaket angenommen wird.. - ist aber ein anderes Thema)
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Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" |
#7
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warte mal ein weilchen, das ist erst der anfang. es gab kuerzlich erst vorstoesse dahingehend deutsche auswanderer nicht mehr aus der deutschen staatsbuergerschaft zu entlassen und sie zu zwingen hier weiter steuern zu zahlen.
die alten eu staaten wollen nicht einsehen, dass ihr steuer- und umlagesystem ein irrweg ist, sie zwingen lieber die jungen demokratien mit ins verderben. Zitat:
Geändert von genius (30-04-2004 um 23:04 Uhr). |