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Alt 05-11-2004, 17:41
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Zitat von RealBoss1
abgesehen davon glaub ich net das sich hier irgendjemand storys ausdenkt...
Nein denk ich auch nicht Benny.

Zitat:
Zitat von Bossi442
Das was du beschrieben hast liebste Angie, kann man auch mit einer art Dejafü?? ...ka wie man das schreibt...bin nen franz noob. beschreiben!

Nein das denke ich eher nicht Sash :


Spontane Reinkarnationserinnerungen


An ihrem zweiten Geburtstag bekam Nicola von ihren Eltern einen kleinen Spielzeughund geschenkt. Sie wurde ganz aufgeregt und sagte ihrer Mutter, er erinnere sie an ihren Hund Muff, den sie früher gehabt hätte. Kathleen, Nicolas Mutter, fand diese Phantasie ihrer Tochter amüsant, vergas den Vorfall aber bald wieder. Doch in den folgenden Tagen fiel ihr auf, das Nicola sich häufig mit dem Hund unterhielt und ihn fragte, ob er sich erinnerte, wie viel Spass sie früher zusammen hatten.Kathleen erschien es sehr ungewöhnlich, daß nicola solange an dieser Phantasie festhielt.Eines Tages fragte Nicola ihre Mutter, warum sie diesmal kein Junge sei wie damals, als Mrs. Bensen ihre Mami war und sie mit Muff spielte.Die Mutter ermunterte Nicola mehr zu erzählen, woraufhin sie sich vollständig zu erinnern begann.Sie beschrieb das graue Steinhaus ihrer früheren Familie das sich in der Mitte einer Reihe dicht beieinander stehender Häuser an einer Bahnlinie in Haworth befand. Ihre andere Mami hätte sie immer gewarnt, nicht an den Gleisen zu spielen. Trotzdem, sagte sie, habe sie eines Tages auf den Gleisen gespielt und plötzlich kam ein Zug ganz schell herran, und überfuhr mich. Männer brachten sie ins Krankenhaus. Dort schlief ich ein und starb. Aber ich starb nicht wirklich. Statt dessen kam ich zu dir und du bist jetzt meine andere Mami.
Nicolas Mutter war von der Geschichte so überzeugt, das sie mit ihrer Tochter nach Haworth fuhr, wo sie beide noch niemals waren. Dort angekommen führte Nicola ihre Mutter durch Strassen und Wege bis zu ihrem ehemaligen Elternhaus am Stadtrand. Alles entsprach Nicolas Beschreibung, einschließlich der in der Nähe liegenden Felder und der Bahnlinie. Da Nicola sich an Namen und Adresse erinnerte, beschloss die Mutter im örtlichen Kirchenregister nachzuschauen. Sie fand dort tatsächlich die Familie Benson. Sie hatten einen Sohn der 1875 gebohren war. Bei der nächsten Aufzeichnung, 6 Jahre später, fehlte bei dieser Familie der Eintrag über den Sohn.


Die ( spontanen ) Reinkarnationserinnerungen von Kindern sind in punkto Beweise für die Echtheit der Erinnerungen am interressantesten.
Zur Erinnerung ist keine Hypnose erforderlich, die von Kritikern stark bezweifelt wird, da es zur Kryptomnesie / Xenoglossie kommen kann. Dabei werden Erinnerungen die irgendwann im Leben gemacht wurden, längst vergessen sind, hervorgekramt und zu einer neuen Geschichte verarbeitet. So ist es möglich das eine Erwachsener bei einer Rückführung aus den vielen Lernerfahrungen in seinem Leben ( Geschichtsbücher, Fernsehen, besichtigung eines alten Schlosses etc. ) eine Lebensgeschichte Zusammenbaut, die als echt empfunden wird.
Bei den vielen Fällen die es gibt, tritt ein Phänomen sehr oft auf, das Kryptomnesie / Xenoglossie eindeutig ausschließt: Die Erinnerungen weisen Inhalte auf, die eindeutig über den Wissensbereich des Kindes hinausgehen. Das heist selbst ein Kind das phantasiert, bewußt lügt oder sich in irgendeine Sache reinsteigert, könnte das nicht mit so vielen präziesen Einzelheiten, die es gar nicht wissen kann. Der folgende Fall ist besonders interressant, da Angehörige aus dem vergangenen Leben des Kindes noch lebten und die Aussagen bestätigen konnten.


Romy Crees wurde 1977 als Tochter von Barry und Bonny Crees in Des Moines, Iowa, geboren. Beide Eltern waren gläubige Katholiken und deshalb in keiner Weise auf das gefasst, was geschah, als Romy anfing zu sprechen. Denn sie schwatzte nicht einfach drauflos, wie andere Kinder das tun, sondern streute immer wieder Einzelheiten über ihr früheres Leben als Joe Williams ein. Sie erzählte, sie sei in einem Haus aus roten Ziegeln in Charles city aufgewachsen, einer Stadt, die ungefähr 300 Kilometer von Des Moines entfernt liegt. Sie behauptete, mit einer Frau namens Sheila verheiratet gewesen zu sein und drei Kinder mit ihr gehabt zu haben. Joe und Sheila seien beide bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen, den Romy sehr genau beschreiben konnte. «Ich habe Angst vor Motorrädern», sagte sie. Sie erinnerte sich an viele Ereignisse aus Joes Leben. Einmal hatte Joe zuhause einen Brand verursacht, und Mutter Williams hatte sich die Hand verbrannt, als sie die Flammen mit Wasser löschen wollte. «Mutter hat Schmerzen im Bein - hier», sie zeigte auf eine Stelle im rechten Bein. «Mutter Williams heisst Louise. Ich habe sie lange nicht gesehen.» Sie bat oft, man möchte sie doch nach Charles City bringen, damit sie Mutter Williams beruhigen und ihr sagen könnte, dass «alles in Ordnung war».
Man kann verstehen, dass Romys Eltern das, was sie da hörten, beunruhigend und verwirrend fanden und sie Romy von ihren vermeintlich absurden Phantastereien abzubringen versuchten. Aber ihre genaue Schilderung von Joes Leben und von dem Unfall, der ihm ein Ende setzte, gab ihnen doch zu denken, und so waren sie schliesslich bereit, Hemendra Banerjee kommen zu lassen, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den Fällen von Kindern nachzugehen, die sich spontan an frühere Leben zu erinnern scheinen. Im Winter des Jahres 1981 kammen Banerjee und seine Frau in Begleitung zweier Journalisten von der schwedischen Zeitschrift Allers nach Des Moines, um sich mit Romy und ihren Eltern zu unterhalten. Später fuhren sie alle gemeinsam nach Charles City, um festzustellen, ob Romys «Erinnerungen» sich ganz oder teilweise bestätigen liessen.
Kurz vor der Ankunft kletterte Romy auf den Vordersitz und sagte: «Wir müssen noch Blumen kaufen. Mutter Williams mag blaue Blumen. Und wenn wir da sind, können wir nicht durch die Vordertür gehen. Wir müssen um die Ecke zu der Tür in der Mitte.» Nach einem Blick ins Telefonbuch hielten sie vor einem weissen Bungalow in einem Vorort der Stadt an. Romy sprang aus dem Auto und zog Banerjee hinter sich her zum Haus. Es war nicht das rote Ziegelhaus, das Romy beschrieben hatte, aber auf einem Schild davor stand: «Bitte die Hintertür benützen».
Eine ältere Frau kam an den Seiteneingang des Hauses. Sie ging an Krücken und hatte einen festen Verband um das rechte Bein. Ja, sie sei Louise Williams.
Frau Williams erschrak geradezu, als Romy ihr die blauen Blumen überreichte, und erklärte, das letzte Geschenk ihres Sohnes sei auch ein Strauss blauer Blumen gewesen. Aber wie überrascht war sie erst, als Romys Vater ihr von Romys «Erinnerungen» an Joes Leben erzählte. «Woher weiss sie das denn alles?», fragte sie. «Ich kenne sie doch gar nicht, und ich kenne auch sonst niemanden in Des Moines.» Sie erklärte, sie und Joe hätten in einem Haus aus roten Ziegeln gewohnt, genau wie Romy gesagt hatte, aber das Haus sei einem Wirbelsturm zum Opfer gefallen, der vor zehn Jahren in Charles City getobt habe. «Joe hat uns geholfen, dieses Haus zu bauen, und er bestand darauf, dass wir die Vordertür im Winter geschlossen halten.»
Romy und Frau Williams fühlten sich sofort zueinander hingezogen. Als Frau Williams aufstand, um etwas aus dem Nebenzimmer zu holen, lief Romy hinter ihr her. Sie kamen Hand in Hand zurück, denn Romy wollte die alte Dame stützen. Frau Williams hatte eine gerahmte Fotografie von Joe und seiner Familie in der Hand, die an dem Weihnachtsfest vor seinem und Sheilas Tod aufgenommen worden war. «Sie hat sie wiedererkannt», sagte Frau Williams überrascht. «Sie hat sie wiedererkannt!»
Frau Williams konnte vieles von dem bestätigen, was Romy erzählt hatte: Joe hatte eine Sheila geheiratet, die beiden hatten drei Kinder, die Namen von Verwandten stimmten und das Feuer in ihrem Haus, bei dem sie sich die Hand verbrannt hatte, war eine nicht zu leugnende Tatsache. Auch der Motorradunfall im Jahre 1975 hatte sich in allen Einzelheiten so zugetragen, wie Romy ihn geschildert hatte.