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Alt 25-07-2004, 07:55
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Schumacher mit Pole Position in Hockenheim


Nachdem es am Morgen noch so aussah, als hätte die Konkurrenz eine gute Chance auf die Pole Position, konnte sich Michael Schumacher im Qualifikationstrainings erneut durchsetzen. Der Deutsche fuhr die schnellste Zeit vor Montoya, Button und Räikkönen, wobei Button in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückversetzt werden wird. Williams-Neuzugang Pizzonia wurde nur Zehnter.


Im ersten Qualifikationslauf hatte Schumacher noch einen großen Rückstand auf das Williams-Führungsduo, anscheinend war man zu der Zeit noch mit mehr Sprit unterwegs. Offensichtlich entschied sich der Kerpener dann, im zweiten Lauf mit wenig Flügel zu fahren, was sich in einem Top-Speed von über 330 km/h widerspiegelte. Obwohl dies eigentlich ein Handicap im zweiten und dritten Sektor sein sollte, konnte Schumacher hier erst recht einen Vorsprung von zunächst neun Zehntelsekunden auf Takuma Sato und Teamkollegen Barrichello herausfahren - letztendlich kam niemand näher als bis drei Zehntel an den Weltmeister heran.

Ansonsten lag das Feld relativ dicht beieinander. Die ersten zehn Fahrer liegen alle innerhalb einer Sekunde, mit Olivier Panis auf Rang zehn meldete sich auch Toyota mit dem überarbeiteten Chassis, das in Hockenheim zum ersten Mal zum Einsatz kommt, zu Wort. Enttäuschend dagegen Cristiano da Matta, der im zweiten Toyota nur 15. werden konnte.

Ähnlich enttäuschend verlief das Qualifying für Nick Heidfeld, der sich ausnahmsweise sogar gegen seinen Teamkollegen geschlagen geben musste und nun mit Rang 18 gerade mal vor den beiden Minardis steht. Auch für die Sauber-Piloten verlief der zweite Qualifikationslauf nach einem starken Auftakt in der ersten Session relativ schwach - Platz 14 und 16 erscheinen wenig überzeugend, allerdings scheint man wieder mit einer anderen Strategie als die anderen Teams ins Rennen zu gehen.

Angesichts der Tatsache, dass die Michelin-Teams bei warmen Temperaturen und vor allem im Qualifikationstraining in den letzten Rennen besonders stark waren, erscheint das morgige Rennen wenig aussichtsreich für die Ferrari-Konkurrenz. Einzig und allein die Möglichkeit, dass Schumacher mit extrem wenig Benzin unterwegs war, lässt Hoffnung aufkommen.
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Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
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