Also hier wird ja mit der amerikanischen Geschichte allerhand Unfung getrieben. Ich sag immer: Zuerst informieren, DANN klugscheißen. Umgekehrt geht meist daneben.
"Indianer" kommt aus dem Italienischen und heißt eigentlich "Inder" (im Italienischen heißen sowohl Indianer als auch Inder "indiani"), da Kolumbus anno 1492 ja glaubte, in Indien gelandet zu sein. Die Spanier haben das übernommen und nannten die Bewohner Amerikas "Indios" also "Inder".
Im Deutschen hat es sich so eingebürgert, dass man unter Indianer die Ureinwohner Nordamerikas und unter Indios die Ureinwohner Mittel- und Südamerikas versteht.
@Neoprophan: Du bist der Geschichtsnoob, weil du alles in einen Topf wirfst. Die Inka, Maya und Azteken waren Hochkulturen, die Indianerstämme Nordamerikas nicht. Es gab einige höher entwickelte Stämme (ich denke da z.B. an die sog. 5 Nationen) mit ausgeklügeltem politischen System. NIchts desto trotz waren es Naturvölker und daher recht primitiv.
Zitat:
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Die Indianer von denen du redest wanderten umher und brauchten keinen Ackerbau und Metallverarbeitung brauchten die auch nicht, weil es sich gar nicht auszahlt wenn man dauernd den Standort wechselt.
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Die Neandertaler brauchten auch weder Ackerbau noch Metallverarbeitung. Sind sie deswegen jetzt einen Hochkultur gewesen?!
@mrfloppi: Die Vorfahren der heutigen US-Amerikaner waren vor allem Engländer und Deutsche. Gibt auch einen sehr hohen Italieneranteil. Spanier waren mehr in Mittel- und Südamerika.