Als ER meditierte um den Verlauf der Fäden der Zeit zu sehen wurde sein Blick von einem Nebel getübt, welcher immer dichter zu werden schien. Als er nicht mal mehr eine Hanbreit zu sehen schien, teilte der Nebel sich vor IHM und er wurde gerufen. Er hörte zwar nichts, doch wusste er dass er gemeint war. Nach kurzer Zeit bewegte er sich vorwärts, ohne zu wissen wie IHM geschah. ER sah einen Pfad vor sich, der sich gabelte und beide Wege schienen ins Nichts zu führen. Nach kurzem Warten wusste er, er musste den linken Weg nehmen ohne zu wissen, wohin IHN dieser bringen würde. Kurze Zeit dachte er ans Umkehren, bei diesem Gedanken begannen die Pfade zu flimmern, da war die Stimme wieder und alle Zweifel waren verflogen, so bewegte er sich den linken Weg entlang. Nach einiger Zeit sah er eine hell schimmernd weise Gestalt vor sich , die so aussah als wäre sie aus dem Nebel selbst geformt. Er erkannte die Aura. Es musste der Shita sein, doch wo waren sie? Alls hier war trüb, wie sollte man sich hier nur zurechtfinden? Nun hörte ER die Stimme des Shita auch wenn ER ihn nicht sprechen sah:
Willkommen auf der Straße der Träume, ich weiß, du hast viele Fragen, doch du wirst auf die Antwort warten müssen. Ich will dir etwas zeigen und hoffe, du wirst verstehen, was ich dir mitteilen will.
Der Shita streckte seinen Arm aus und berührte den Schatten den der Geist von IHM warf. In diesem Moment fühlte ER sich an diesem seltsamen Ort geborgen. Sie bewegten sich abwärts sofern man dies überhaupt einteilen konnte auf einmal war der Nebel verschwunden. Als ER nach oben sah, wusste er sie hatten den Nebel verlassen, doch als ER nach unten sah wurde IHM schwindelig, denn es schien als wären sie hoch über dem Land in dem ER sich befand. Es mussten mehrer Tausend Fuß sein, doch warum fielen sie nicht?
Der Shita deutete nach Norden auf eine schwarze Nebelbank:
Sieh dort, dort ist das Schloss des Grafen, dort ist es dunkel, im süden ist die Familie des Händlers, dort ist es Grau. Hier wo wir uns jetzt befinden ist es noch hell. Nun werden wir uns dies genauer ansehen.
Mit diesen Worten setzten sie sich in Bewegung zu dem schwarzen Ort im Norden. Sie beschleunigten bis ER nur noch den Umriss auf sich zurasen sah, nach einigen Sekunden kamen Sie abrupt zum Stehen. Das Schwarz, das gerade noch wie ein Fleck im Hellen aussah, war nun so groß, dass es das komplette Blickfeld einnahm. Sie hatten auch an Höhe verloren. Er sah, dass alles aus Fäden bestand, die ineinander verwoben waren.
Hier ist die Grenze zu dem Wirkungsgebieten des Grafen. Dis hier zu gehen ist ungefährlich. Siehst du wie die hellen Fäden schwarz werden.
Hörte ER die Stimme des Shita und er sprach, wenn man es so nenn will.
Ja, ich sehe es. Doch verstehe ich es noch nicht.
Das macht nichts, du wirst es begreifen. So lass uns nach Süden schauen.
Mit den letzten Worten waren sie auch schon fast bei den Städten der Händler. ER sah, das es hier kein grau, sondern nur eine Abwechslung von Hell und Dunkel gab. ER vermutete nach den Formen, dass dort wo Gebäude oder Straßen waren, die Fäden dunkler waren. Im Gegenteil dort wo Gärten waren die Fäden etwas heller und am hellsten an Flüssen und Gebirgen waren.
Hier regiert die Händlerfamilie, du siehst hier ist Hell und Dunkel im Wechsel. Wenn du die Möglichkeit gehabt hättest die Fäden von dort beim Grafen zu verfolgen, hättest du bemerkt, dass einige auch hier vorhanden sind.
Nun gehen wir einmal zu deinem letzten großen Zauber.
In diesem Moment standen sie in Mitten des Portals, das ER erschuf.
Nun sie was du getan hast.
In einem großen Umkreis waren alle Fäden dunkel.
Die Energie die du benutzt hast um dieses Portal zu erschaffen, kam nicht von irgendwo her, du hast sie der Natur entzogen. Für Was?...........
Um eine Reisemöglichkeit zu erschaffen die dich von einem doch sehr nahen Ort hier herbringen soll. Warum hören Menschen nicht zu, wenn man ihnen etwas lehrt...........
Oder sollte es wieder vergessen sein? .........
Meine Vorfahren haben doch deinen Lehrmeistern versucht beizubringen was es bedeutet, diese Macht über die Natur zu besitzen und sie deshalb NIE ohne guten Grund einzusetzen. Wurde dir denn nicht erzählt, was es bedeutet?...............
Nein wahrscheinlich nicht..... Sind denn schon zu viele Generationen von euch vergangen? Bisher hat es uns nicht so sehr gestört, doch es ziehen dunkle Zeiten heran und nie seit dem Erscheinen der Menschen war das Gleichgewicht so empfindlich wie jetzt. .............
Diese Stelle hier wird mehrere Jahre brauchen um wieder so zu sein wie sie vor kurzem noch war.
Sie verließen diesen Ort und tauchten wieder in den Nebel ein. IHM schossen 1000 Fragen durch den Kopf.
So als letztes noch eins. Die Druiden haben zwar die Fähigkeit erworben die Vielfalt der Zukunft zu erahnen, doch ist es sehr gefährlich, zu versuchen sie in die gewünschte Richtung zu lenken
Mit diesen Worten standen sie wieder auf einem Pfad und der Shita ließ IHN los. In IHM kamen wieder Zweifel auf, was tat er hier? Der Shita formte mit dem Nebel ein Netz zwischen seinen Händen.
Sieh das Netz hier, dies seien die vierschiedenen Zeiten. So nun zieh an den Fäden!
ER tat wie IHM geheißen. Das Netz verformte sich.
Sie die Enden bleiben gleich, obwohl die Mitte sich gänzlich geändert hat, nun berühre einen Faden um ihn zu entfernen.
ER tat wieder, dass um was IHN der Shita gat. Doch sobald er einen Faden berührte löste er sich langsam auf und damit zerfiel das ganze Netz in kleine Stücke.
Stell dir so die Zeit vor, wenn man etwas dent wird das Endergebnis nicht geändert, wobei nicht einmal die Ersten der Shiti jemals wussten, wo die Zeit enet. Doch wenn man mit Gewalt etwas verhindern will gibt es keine Zukunft mehr.
Der Shita sah IHN an und seine Farbe verblasste zu einem trüben weiss.
Ich weiß, dass ich dir nicht alles erklären kann, dafür bin ich nicht weise genug, doch all jene die es dich lehren hätten können sind im großen Krieg gefallen. So nun kannst du mir noch wenige Fragen stellen, bevor ich dich zu deinem Körper zurückbringen muss, sonst wirst du nie in dein Leben zurückkehren.
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"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799)
"Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965)
"Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982)
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