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Alt 05-11-2003, 22:40
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CNils CNils ist offline
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OL Nick: comannils
Es wurde nun langsam dunkler, und es war nach wie vor ruhig.


"Hehehe, sie sehen uns nicht!" Wir werden leichtes Spiel haben, und dicke Beute!"


Ich lächelte. Wir wurden schon ein ganzes Stückchen unseres Weges begleitet, flankiert. Es waren mindestens zwei, wobei ich annahm, dass es noch mehr waren. Sie schlichen schon eine Weile neben uns auf beiden Seiten im hohen Grass her. Geschickt waren sie, kein Zweifel, nur bemerkt hatte ich sie natürlich. Wieder musste ich in mich hinein grinsen. Ich war mir sicher, dass auch die drei anderen wussten, was uns wohl beforstand. Wahrscheinlich Banditen, ein Raubüberfall. Sie hatten ja keine Ahnung, an wem sie hier scheitern sollten, egal ob es nun zwei oder acht waren, würde nur noch lustiger werden, ich freute mich schon fast.

Dann raschelte es kurz im Gebüsch...
Meine drei Begleiter formierten sich zu einem Dreieck, als schätzungsweise fünf (hatte keine Zeit genau zu gucken) Gestalten sie angriffen. Neben mir rauschte ein Angreifer aus den hohen Gras auf mich zu, und hieb mit einem Schwert nach mir. Nur mein blitzartiger Reflex verhinderte meinen Tod, aber ich war schon mal näher dran gewesen. Seine Klinge krachte auf meine, und sichtlich verdutzt blieb er einen Augenblick in dieser Stellung, und ich nutzte dies eiskalt aus. Ich wollte nicht zu grausam sein, also wendete ich schnell mein Schwert in der Hand, als ich es wegzog, und Schlug in mit einer Drehung meines Körpers den Griff gezielt gegen die Schläfe, er ging zu Boden.
Meine drei begleiter sahen sich immer noch fünf Gegnern gegenüber, und ich war erstaunt, über ihre Kampfesweise. Rücken an Rücken verteidigten sie sich, so dass ihre Angreifer kaum Chancen hatten, die Überzahl auszuspielen.
Doch, so gut sie dass auch machten, ich wollte, oder musste eingreifen.
Mit einem Satz war ich am Rücken eines Angreifers, und hätte ihn töten können, was mir jedoch zu langweilig war. Ich zog ihn weg, und wandte mich ihm allein zu. Er war ebenfalls mit einem Schwert bewaffnet. Nach dem er sich gefangen hatte, startete er den ersten Angriff. Seinen Hieb konnte ich mühelos parrieren, die darauffolgenden auch. Nach kurzer Zeit mekrte ich, dass ich jeden Moment Schluss machen konnte, und das tat ich auch. Einem weiteren Schlag wich ich aus, wollte zurück schlagen, um ihn in Bedrängnis zu bringen, doch...


...drehte mich um, um gerade noch einen ohne weiteres tötlichen Schlag eines anderen Angreifers abzublocken, der sich offenbar von den Druiden losgewandt hatte. Nun waren es zwei, eine rlinks, einer rechts. Aus dem Augenwinkel nahm ich gerade noch Notiz davon, dass die Druiden offenbar die Überhand erlangten.

Beide Banditen griffen mich gleichzeitig an, ich hackte mein Schild aus seiner Halterung, und erhob es, um den Schlag des Sngreifers zu stoppen, ebenso wie das Schwert den anderen Schlag. Mit zwei Schritten rückwerts bekam ich etwas mehr Luft, nun griffen mich beide mehr fronttal an. Ich drehte mich in einer Seitwertsbewegung schnell zur Seite, bevor die Hiebe ihr Ziel erreichten, und stand nun für kurze Zeit wieder einem Gegner gegenüber, der andere war hinter ihm. Folglich ergriff ich die Initiative, und mein erster Hieb landete schon so gut, dass der Bandit ihn zwar Blocken konnte, aber seine Finger getroffen wurden. Er heulte vor Schmerz und lies die Waffe fallen. Er griff nach seiner Blut-überströmten Hand, und ich beendete sein Leben, indem ich ihm mein Schwert zwichen die Rippen gleiten liess. Als ich es wieder rauszog, hatte ich keine Zeit, meine jetzt blutbefleckte Rüstung abzuklopfen, der andere Bandit kam mit rot unterlaufenden Augen auf mich zu, hinter mir stöhnte ein anderer Bandit ein letztes mal auf, meine drei begleiter leisteten ganze Arbeit.

Seine Angriffe waren von Wut und Verzweiflung geprägt, er Schlug wild auf mich ein, mit aller kraft und nicht besonders geziehlt. Ich parrierte alle Hiebe, bis sich mir eine Gelegenheit bot. Ein weiterer, ziehmlich heftiger Hieb, zerschnitt lediglich die Luft, und ließ ihn sich ein wenig zu weit vorbeugen. Ich sprang vor, und beendete sein Dasein mit einem gezielten Stich in die linke Brust. Als er zu Boden fiel, bildete sich eine Pfütze Blut unter seinem Körper, die immer größer wurde.

Die drei anderen waren bereits fertig mit ihren Gegnern, das heisst, die zwei letzten waren geflüchtet. Sie blickten mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.


Können wir dann weiter? Ich denke, wir haben an Zeit verloren, oder? Wir müssen uns wahrscheinlich ein Quartier für die Nacht suchen...

Zustimmend nickten die Druiden, und mit einem letzten Blick auf die toten Banditen kamen sie mir hinterher.
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Das einzige, was Bewegung schafft
Kann sich an nichts erinnern


КНильс-на-Дону

Geändert von CNils (05-11-2003 um 22:49 Uhr).