Schwarzes Loch / Noora
Träume kommen schwarz des Nachts
und rauben mir den Schlaf.
Tödlich sind sie und ich erwach
liegend in meinem Grab.
Angst fesselt mich und ich bin starr,
Tränen verstecken mein Gesicht.
Der Schleier löst sich, es wird klar,
Hoffnung in mir still zerbricht.
Angstvoll bin ich im Leben,
angstvoll auch im Traum;
monoton wie der Regen,
verästelt wie ein Baum.
Ich frag mich, wozu leben,
wenn man doch sterben muß?
Wozu muß es mich geben,
wer trauert nach mir groß?
Gefangene des Lebens,
zu groß die Angst vor Leid.
Wem soll ich mich hingeben,
wenn's nicht währt in Ewigkeit?
Einsam bin ich im Sein,
einsam auch im Sterben;
hart wie ein lebloser Stein,
kalt wie der bittre Mondenschein.
Panik vor dem Erwachen,
was bringt der nächst Tag.
Ich höre die Welt klagen
und fliehe in mein Grab.
Verlorn bin ich im Diesseits,
verlorn auch im Jenseits;
dunkel wie das Universum,
zehrend wie die Hoffnung.
Greetz
Aaron
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