Er war eine Zeit lang nicht mehr auf mich zurück gekommen, und auf Fragen hatte er die letzte Zeit nur geantwortet, er überlege noch die nächsten Schritte. Ich beschloss also, mir auf eigene Faust ein wenig Informationen zu verschaffen. So machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Es war später Nachmittag, und die Luft war kühl. Bis zur Stadt war es ein gutes Stückchen, so dass ich beschloss, zu reiten. Ich gelangte auch relativ zügig zur Stadtmauer, und als ich das Tor durchquerte, stutze ich kurz. Die Straßen waren wie ausgestorben, keine Menschen Seele war hier unterwegs. Ich Sah mich nach einer Möglichkeit um, mein Pferd anzubinden, und wurde auch fündig. So machte ich mich zu Fuss auf, die Bewohner dieser Stadt zu sehen. Ich blieb stehen, und lauschte. Doch ich vernahm nur meinen eigenen Atem, der wie Nebel in der Luft kurz hängen blieb, und sich dann auflöste. Waren alle wegen der Kälte in ihren Häusern?
Ich bog in eine kleinere Straße ein, und dort stand eine Tür offen. Ich zögerte nicht lange, und trat ein. Das erste, was ich bemerkte, war ein fast unmenschlicher Gestank. Ich hielt mir die Nase zu. Wahrscheinlich ein Treffpunkt für Obdachlose... ich wollte wieder gehen, da fiel mein blick auf den Boden. Rot. Rote Tupfen, oder Flecken befanden sich dort. Als ich mich bückte, und sie näher in Augenschein nahm, stellte ich fest, dass es einmal eine Flüssigkeit gewesen sein musste, denn sie war gefroren. Und weklche Flüssigkeit das war, stand ausser Frage. Blut.
Ich richtete mich gerade wieder auf...
"Olga! Was ist mit dir.... Olga!! Sie, was haben sie getan?!?
Ein dicklicher Mann, vollbärtig, und völlig ausser sich, kam auf mich zu, er trug eine Axt.
Ich bin gerade erst hierher...
Ich bin doch nicht blind, dreckiger Unmensch, sie Vampir! Sie haben ihre ganze Familie auf dem Gewissen, und jetzt auch noch sie! Dafür werd ich dich zur Rechenschaft ziehen, dachtest wohl, ich weiss nicht, dass du deien Gestalt ändern kannst?!?
Ich weiss nicht , was sie...
Doch für weitere Worte war es bereits zu spät. Wie ein Verrückter schwang er seine Axt in Richtung meines Kopfes. Ich duckte mich, und er versuchte mühevoll, den Schwung abzufangen.
Höhren sie, ich...
Wiederum griff er mich an, ich hatte keine Wahl. Blitzschnell zog ich mein Schwert, und wich zunächst einem weiteren Hieb aus. Das nächste mal war sein Angriff auf meine Brust gerichtet. ICh wich zurück, und hackte mein Schwert unter die Klinge der Axt. Ich zog den überraschten Mann zu mir heran, und griff seine Axt. Er leistete zwar noch kurz Widerstand, doch dann hatte ich ihm seine Waffe entwendet. Er blickte mich an, wenn Blicke töten könnten...
Dann bring mich auch um, du Monster!
Höhren sie, ich bin kein Vampir! Ich kam an dieser Tür vorbei, und sah, dass sie offen war, ich bin Druide.
Ich deutete auf meine Kutte.
Ich weiss nicht, was machen sie dann hier??
Ich wollte mich umsehen, ich bin neu hier. Wer sind sie überhaupt?
Ich... ,er zögerte, ich bin der Metzger. Ich kannte Olgas Familie gut, nette Leute...
Sie wurden getötet?
Ja.
Von wem, sie nannten mich Vampir, war es der Graf?
Genau der, wenn ich ihn in die Finger bekomme, ist er fällig!
Und sie nehmen an, er tötete auch Olga?
Töten, sagte ich töten? Ja, er tötet sie, als Mensch.
Sie meinen... er macht sie zu seien Schergen?
So sagt man, und es macht ja Sinn, oder sehen Sie hier vielleicht eine Leiche?
Ja, es stimmt, glauben sie, er erweitert sein Gefolge aus einem Grund, oder nur aus Spass?
Es macht im Spass, gewiss. Doch alles hat seinen Grund.
Ich hatte genug gehöhrt, verabschiedete mich von dem Mann, und machte mich auf den Rückweg...
Der Gedanke, dass der Graf eventuell sein Gefolge erweiterte, stimmte mich nachdenklich. Sollte er zu mächtig werden, würde dies das Gleichgewicht gefährden... ich musste es ihm sagen, oder wusste er es schon?
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Das einzige, was Bewegung schafft
Kann sich an nichts erinnern
КНильс-на-Дону
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