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Alt 01-11-2003, 15:19
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@Germane



Die Weihnachtsmannverschwörung
Jahrelang haben sie uns belogen. Aber jetzt decken wir die grösste Lüge
seit Sepp Trütsch auf. Den Weihnachtsmann gibt es nicht. Wem wurde diese
absurde Lüge nicht erzählt? Bei manchen waren es sogar die Eltern! Doch
wer steht hinter dieser Verschwörung? Die C.I.A, der K.G.B. oder gar Adolf
Ogi? War es der erste Versuch von den Freimaurer ihre Macht auf Lügen zu
stützen? Unsere Spezialisten haben Berechnungen angestellt und kamen zum
erschreckenden Ergebnis: Den Weihnachtsmann gibt es nicht!
1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentiere kann fliegen. Allerdings
gibt es auf der Erde 300.000 bisher noch nicht klassifizierte Spezies von
Tieren. Auch wenn es sich vor allem um Bakterien und Insekten handelt, so
ist doch nicht eindeutig bewiesen, dass es nicht auch fliegende Rentiere
gibt, die bisher nur der Weihnachtsmann gesehen hat.
2) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18 Jahren) auf der Welt.
Wenn man noch in Betracht zieht, dass der Weihnachtsmann nicht zu Moslems,
Hindu, Juden und Buddhisten kommt, reduziert sich die Zahl der zu
beschenkenden Kinder auf 15 %, das sind etwa 378 Millionen Kinder. Bei
einer durchschnittlichen Kinderzahl pro Haus von 3,5 ergibt dies 91,8 Mio.
Häuser. Wir nehmen an, in jedem Haus lebe mindestens ein liebes Kind, das
auch vom Weihnachtsmann beschenkt wird.
3) Da der Weihnachtsmann von Osten nach Westen reist, hat er - bedingt
durch die Zeitzonen - einen 31-Stunden-Weihnachtstag. Daraus ergeben sich
822,6 Besuche pro Sekunde; pro Haus hat der Weihnachtsmann also etwa
1/1000 s Zeit. In dieser Zeit muss er vom Schlitten steigen, auf das
Hausdach klettern, den Schornstein hinuntersteigen, ins Wohnzimmer gehen,
die Strümpfe füllen, die übrigen Geschenke an den Weihnachtsbaum legen,
die Reste vom Weihnachtsessen vertilgen, den Schornstein wieder
hochklettern, sich auf seinen Schlitten schwingen und zum nächsten Haus
fliegen. Nehmen wir an, dass alle Häuser stochatisch auf den Erdkreis
verteilt sind, ergibt sich eine Von-Haus-zu-Haus-Entfernung von 1,3 km und
somit eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km; nicht mit eingerechnet
die Zeit, die er für den Schornstein braucht, die Zeit, um Geschenke
abzulegen und zu essen sowie die Zeit, seine Notdurft zu verrichten. Der
Schlitten des Weihnachtsmannes muss folglich mindestens mit 1040 km pro
Sekunde fliegen, das ist die 3000-fache Schallgeschwindigkeit (zum
Vergleich : das schnellste vom Menschen je gebaute Fahrzeug auf der Erde,
der Ulysses Space Probe, fährt mit lachhaften 43,8 km pro Sekunde; ein
gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE).
4) Auch die Ladung des Schlittens ist zu berücksichtigen. Angenommen, kein
Kind bekommt mehr als ein mittleres LEGO-Set (m = 1 kg), hat die Ladung
des Schlittens ein Gewicht von wenigstens 378.000 Tonnen. Ein normales
Rentier schafft nicht mehr als 175 kg Zuglast. Nehmen wir an, dass
himmlische, fliegende Rentiere die 10-fache Zuglast bewältigen können,
sind immer noch sage und schreibe 216.000 Rentiere nötig, um den Schlitten
zu ziehen. Somit erhöht sich das Gewicht des Schlittens auf wenigstens
410.000 Tonnen (damit wäre er mehr als viermal so schwer wie das Schiff
"Queen Elizabeth"; weiterhin sind alle Gewichtsangaben
nicht-relativistisch gerechnet; bei relativistischer rechnung ergäbe sich
nochmals ein deutlich höheres Gewicht).
5) 410.000 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von v = 1040 km / s ergibt
einen ungeheuren Luftwiderstand. Die Rentiere werden ähnlich einem in die
Athmosphäre eintretendem Raumschiff aufgeheizt. Das vorderste Paar
Rentiere muss pro Sekunde und Tier immerhin 16,6 Trillionen Joule (22,1
Gigawatt) absorbieren. Anders gesagt: die ersten Rentiere gehen praktisch
augenblicklich in Flammen auf, und das nächste Paar Rentiere wird dem
Luftwiderstand ausgesetzt. Das gesamte Team von Rentieren (216.000 Tiere)
wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekundel vollständig vaporisiert, und es
gibt einen ohrenbetäubenden Knall. Der Weihnachtsmann wird während seiner
Reise dauernd der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Bei einem
Weihnachtsmanngewicht von mindestens 120 kg (was der Beschreibung nach
lächerlich wenig sein muss) wird der gute alte Weihnachtsmann mit einer
Kraft von 20,6 Millionen Newton (2,06 Kilotonnen) an das Ende seines
Schlittens genagelt.
Folgerung : Sollte der Weihnachtsmann irgendwann mal die Geschenke
gebracht haben, ist er heute tot. (Todesursache vermutlich schweres
HWS-Schleudertrauma)
So kann das nicht weitergehen!
Schluss mit dem Betrug, wir wollen die Wahrheit wissen.

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Das einzige, was Bewegung schafft
Kann sich an nichts erinnern


КНильс-на-Дону
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