Thema: Der Patriot?
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #28  
Alt 08-04-2003, 16:59
biosteel biosteel ist offline
Banned

 
Registriert seit: Nov 2002
Ort: Essen
Beiträge: 857
biosteel hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
biosteel eine Nachricht über ICQ schicken
OL Nick: biosteel
Zitat:
Original geschrieben von RedBasti
Da stimmen wir ausnahmsweise überein. Ich finde das der Film zu personifiziert ist (an sich nicht schlecht aber in diesem Fall fehl an Platz). Ich habe ihn mir ausgeliehen nachdem er auf Video erschienen ist. Nun ja, ich fand ihn damals nicht berauschend und heute auch nicht.

Gibson konnte aber in diesem Film nicht sein ganzes Potential zeigen, in Signs gefiel er mir wesentlich besser! (ok, Signs ist nicht wirklich gruselig aber wenn sich den mal alleine anschaut und das Zimmer verdunkelt und das schon ne gute Atmosphäre. Besonders schön ist in wie in Signs am Ende das gesamte Puzzle der Geschenisse zusammengefügt wird.)
Also erstmal zum Patrioten, als ich den Film das erste mal im Kino gesehn habe, bin ich fast eingeschlafen!
Ich bin davon ausgegangen, dass es sich hierbei um eine modernere Bravehart verfilmung handelt...wohl wegen irgendwelchen dummen Kritikern.
Naja, jedenfalls war ich total entäuscht.
Dann hab ich mir den Film am Sonntags zum 2. mal angetan, und ich muss sagen, er war doch verdammt gut.
Im Gegensatz zu anderen, finde ich es gut, dass die Familie mit in den Film hineingezogen wurde. Denn nur so kann das entstehende Leid innerhalb einer Familie wärend des Krieges gezeigt werden. Nur so kann man die Charakterveränderung Gibsons begründen. Seine Rasende Wut gegen die Entführer und Peiniger und somit sein Eintritt in die Miliz!
Ohne Familie, würde hier etwas wesentliches im Film fehlen! Auch wenn ich Gleichzeitig empfand, dass es sich am Anfang in die Länge zog.
Natürlich wurde sich in dem Film klassischer Klisches bedient!
Der gute, kluge, besonnene und vernünftige Held, und dessen ebenwürtiger unehrenhaft handelnder Gegenspieler.
Die Continentalen sind die guten, die Briten die Bösen invasoren...
Der Gegenspieler tut dem Helden am Anfang Leid an, wo der Held noch Machtlos ist, darauf hin fängt der Held an zu wachsen, wird immer Mächtiger, bis es am Ende zum Showdown zwischen beiden Kontrahenten kommt, wo das Gute erstaunlicher weise gewinnt.


Zu Signs. M. Night Shyamalan hat schon in the 6.th Sense bewiesen dass er einen Film gut inszinieren kann.
Ich freue mich schon auf den nächsten Film von ihm, auch wenn ich finde das er ein klein wenig zu Religiös ist
Z.B. in Signs, Gibson, der Prädiger ohne Glauben, der am ende wieder zu seinem Glauben findet. Usw...
Ich fand aber Joaquin Phoenix in Signs besser als Gibson, vieleicht lags daran weil er die amüsantere Rolle hatte.
Aber dennoch ist Gibson einer der besten Schauspieler...
Ich liebe Bravehart, die Lethal Weapon & Mad Max Reihen. Einfach genial
Mit Zitat antworten