Kurios: Der Sieg für Barrichello war mehr ein Unglück als fahrerisches Können. Die beiden Ferrari-Piloten schienen für die Fotografen nebeneinander über die Ziellinie fahren zu wollen. Schumacher war bis dato in Führung, Barrichello schlüpfte aber kurz vor der Ziellinie noch vorbei - und gewann das Rennen im Foto-Finish. Michael Schumacher kommentierte es mit einem Augenzwinkern: "Wir wollten das in Go-Kart-Manier zu Ende bringen. Rubens hat das verdient."
Starker Auftritt von Coulthard
David Coulthard war der Einzige im Feld, der die schnelle Gangart der beiden Führenden "mitgehen" konnte. Der Schotte war nie ernsthaft in der Lage, am Ferrari-Thron zu kratzen, lieferte aber - wie schon im Qualifying - eine sehr gute Leistung ab. Verdient landete er mit seinem Silberpfeil auf dem noch freien Platz auf dem Podest.
Weiß-blaue Hitzköpfe
Für beide ging es noch um die Vize-WM, verbockt haben sie es sich selber: Juan Pablo Montoya und Ralf Schumacher kollidierten in der zweiten Runde, als der Kolumbianer sich seinen beim Start verlorenen Platz zurückerobern wollte. Diese Dummheit kostete die beiden ihre - wenn auch nur theoretische - Chance auf den zweiten Platz in der Fahrerwertung.
Mageres Frentzen-Fazit
Seinen Wiedereinstige ins Sauber-Team hatte sich Heinz-Harald Frentzen sicherlich auch anders vorgestellt. Lief es im Qualifying noch recht gut, war im Rennen nicht alles Gold, was glänzte. Am Ende war nicht mehr als Platz zu holen. Für seinen Teamkollegen Nick Heidfeld lief es wesentlich besser. Er landete auf Position .
__________________
Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
|