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Alt 21-09-2002, 19:27
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Junker Junker ist offline
StarCraft 2 Beta Tester

 
Registriert seit: Jul 2001
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Junker ist...
Der Mond hat kein Magnetfeld. Es gibt zwar schwach magnetische Gebiete, so dass es sehr viele Pole gibt. Sich dann anhand von einem Kompass daran zu orientieren könnte einem wirklich in die Irre führen. Man rennt dann förmlich im Kreis.
Jegliche Nahrung oder der erste Hilfe Koffer bringen nichts. Kann man da oben auf dem Mond nur angucken. Um essen zu wollen, müsste man den Helm abnehmen. Nicht sehr gesund. Dann hilft auch kein erste Hilfe Köfferchen mehr...
Die Pistolen könnte man ev. noch nutzen. Nur, wenn es Patronen hat, die mit gebundenen Sauerstoff gefertigt worden sind. Pistole gut kurz und fest vor dem Bauch halten (Zielrichtung schräg auf den Boden vor einem ), abdrücken und man hat einen Freiflug gewonnen. Durch den Rückstoss fliegt man recht weit. Kann auch nach hinten losgehen, dass man Verreisst und dann mit der Pistole sein Visier zerschlägt... Ebenso bei der Landung... Den Start kann man halbwegs steuern, den Rest nicht mehr. Dumm, wenn man mit dem Helm vorran nach unten auf Felsen zustürzt...
Klar kann man das Schlauchboot dazu nutzen sich von seinem Partner darin über den Mondsand ziehen (Seil dazu notwendig ) zu lassen oder andere Sachen darin zu verstauen, aber das als Gefährt zu nutzen (CO² als Raketenantrieb) würd ich nicht. Selbe Sache wie mit der Pistole: Start möglich, Flug nicht kontrollierbar, Landung kopfüber ungesund... Man sollte nur darauf achten, dass man nicht mit dem Schlauchboot über scharfe Felsen geht.
Wasser ist nett und gesund. Aber wie trinken? Andere Möglichkeit wäre die 22 Liter Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten und dann als Antriebsmittel (Streichhölzer) zu nutzen. Technik fehlt leider dazu. Ein Liter Wasser (flüssig) ergeben übrigens 2100 Liter Wasserstoff (gas) und Sauerstoff (gas). Thema Knallgasprobe. Mit einem Streichholz in der Hand würd ich das also nicht unbedingt zünden wollen. Wäre etwas warm. Zudem wäre der plötzliche Rückstoss bei der Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff sehr heftig.
Sternenkarte ist etwas für den Typen hinten im Schlauchboot, der gezogen wird. Eigentlich nur zur Bekämpfung der Langeweile. Man sieht deutlich die Sonne über sich und kann sich daran orientieren. Bis die dort mal untergeht dauert das einige Wochen. Zudem sollten einem die wichtigsten und auch die am besten und leichtesten Sternbilder bekannt sein. Die Erde muss man nicht unbedingt sehen. Sonst wäre dies auch noch ein Orientierungspunkt.
Fernmeldeempfänger ist ne nette Sache. Ob man sie aber wirklich nutzen kann ist ne andere. Bringt im Funkschatten von Bergen und Kratern also nicht wirklich etwas. Zudem bei 300 km Entfernung ist die Krümmung vom durchaus kleinen Mond so gewaltig, dass man nicht eimal die eigene Landung mitteilen kann. Erst zum Finden der anderen kurz vor dem Erreichen ist das Ding nützlich.
Die Sallschirmseide würde ich an der Landezone ausbreiten und dort irgenwie meinen Namen und irgend so ein Quatsch draufschreiben. Pinkeln geht da ja nicht...

Junker
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