Zum Besseren Vertständniss
Warum IP-Adressen
Mithilfe der IP-Adressen können Rechner und Router einfach den Standort eines Rechners ermitteln und den optimalen Weg (Routing) des Paketes dorthin ermitteln.
Hierbei ist es hilfreich, daß die IP-Adresse aus zwei Teilen besteht: Dem sog. "Netzwerk-Teil", der eine grobe Beschreibung darstellt, wo sich ein Rechner befindet (vergleichbar mit dem Namen und der Postleitzahl einer Stadt) und dem sog. "Rechner-" oder "Host-"Teil (vergleichbar mit Straße und Hausnummer).
Aufbau der IP-Adressen
Die IP-Adressen bestehen aus 4 Octetten ("Byte"), die normalerweise dezimal dargestellt und durch Punkte getrennt werden (dotted decimal notation); also z.B. 194.62.15.2
Diese Darstellungsweise dient jedoch nur zur Eingabe in bzw. Anzeige durch den Rechner. Intern arbeitet der rechner jedoch immer mit der dualen Darstellung; also z.B. 11000010.00111110.00001111.00000010 (die Punkte zwischen den einzelnen Octetten setzt der Rechner natürlich nicht. Sie wurden hier nur zur Orientierung verwendet, bzw. um die Zuordnung der einzelnen Werte zur "Dotted Decimal Notation" zu erleichren.
Um flexibel zu sein, sind die beiden bereits erwähnten Teile der Adresse ("Netzwerk-Teil" und "Host-Teil") nicht fest vorgegeben (z.B. die ersten beiden Byte für den Netzwerk-Teil, die letzten beiden Byte für den Host-Teil), sondern variabel und zwar in Abhängigkeit der höchstwertigsten Bit im höchstwertigsten Byte. Man erhält auf diese Weise verschiedene sog. Adreßklassen. Es liegt auf der Hand, daß durch die unterschiedliche Wertigkeit der höchstwertigsten Bit der Wert des ersten Byte beeinflußt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Adreßklassen, die zugeordneten Werte de höchstwertigsten Bit und die Aufteilung in "Netzwerk-Teil" und "Host-Teil".
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