Mosch leckte das Blut von seiner Sense und schnitt sich dabei in die Zunge. Verdammte ****! Jetzt war auch noch seine Sense fast stumpf.... und er hatte seinen vierzig Kilogramm schweren Wetzstein im Lager gelassen. Aber jammern half auch nicht, also warf er Sense und Armscheide weg und klappte stattdessen lieber die Unterarmklingen aus, die er freudig aneinander wetzte. Er spiesste nur so zum Spass drei, vier Kaohälften auf und schüttelte sie wieder ab. Keine Zeit für Spass, man vertraute auf ihn... immer weiter marschierte er, die Sonne ihm gegenüber, durch die Steppe. Er war sich sicher: weitere **** würden ihn nicht angreifen - die Steppe war unwegsam und hatte kaum taktische Bedeutung. Es war auch diese Annahme, die ihn dazu brachte, sich Nachts schlafen zu legen, ohne irgendwelche Kaofallen aufzustellen.... obwohl sie ihm nichts genützt hätten, denn der Name Qualsteppe kam nicht von ungefähr.
Mitten in der Nacht wurde er von einem lauten Heulen geweckt, dass sich seltsam anhörte, fast wie ein Lachen... er schreckte auf und sah direkt in die Augen eines riesigen, schwarzen Wolfes mit blutunterlaufenen Augen. Trotz des Geifers, der ihm aus dem Mund lief, war er irgendwie... niedlich. Er hatte ausserdem einen puscheligen Schwanz, richtig süss, und Mosch wollte eigentlich nur noch mit ihm durch die Steppe tollen und.... NEIN! Er schüttelte diese Vision wieder ab. Selbst die Wölfe wurden also von den **** benutzt..... Mosch war klar, dass er diesen armen Tieren die Erlösung bringen müsste. Seine Waffen hatte er zum schlafen abgelegt - abgesehen von seinen Unterarmklingen. Er stiess dem Wolf die linke tief in den Schädel, ruckte noch einmal nach, bis sich die ganze Hand darin gefand, und riss mit einem Ruck den Wolfskopf ab. Er schmetterte ihn auf den Boden und säuberte seine Unterarmklinge durch einen geübten Schwung zur Seite.
*Plotsch*
Plotsch? Das Geräusch konnte gar nicht ertönen... es sei denn...
Mosch drehte sich zur Seite, und was er sah, liess ihn erstarren. Eine riesige Horde unheimlich niedlicher Wölfe, die ihm die Augen auskratzen wollten, scharte sich um ihn. Mosch liess ihnen nicht viel Zeit; den ersten Wofl sprang er an und stiess ihm die Klingen in die Kehle, schleuderte ihn herum und traf damit den Wolf, der ihn von hinten anspringen wollte. Er machte einen Salto nach hinten und landete mit den Klingen nach unten direkt auf dem Rücken eines weiteres Untieres, das durch eine kurze Rolle zur Seite erledigt wurde. Zwei weiteren Bestien schnitt er die Seiten auf, indem er mit gekreuzten Armen zwischen ihnen herlief. Und noch immer war die Herde riesig. Mosch wütete, oft nur knapp ausweichend, unter den Wölfen, doch bald hatten sie ihn an eine Felswand gedrängt und knurrten ihn an. Als er schon den Drang bekam, die Tierchen hinter ihren süssen Öhrchen zu kraulen, erschall plötzlich - leise, unglaublich leise - ein Lied. War es "Power"? Nein, es war "HAIL AND KILL"!! Das brachte ihn wieder zurück in die Realität; Mosch riss die Klingen nach oben und trat einen Schritt vor.
Kill their Servants...
Er stiess sich von der Felswand ab, kreutzte die Arme über die Brust und verlagerte sein Gewicht nach hinten.
...burn their Hall...
Mosch prallte auf dem Boden auf, und seine Augen schlossen sich.
...till there's no blood left to spill...
Seine seltsame Art zu fallen machte die Wölfe stutzig. Sie kamen verwirrt näher.
...by divine right...
Der erste Wolf schubste ihn mit der Schnauze an - da sprang Mosch auf, und zwar direkt durch die eben erwähnte Schnauze, welche er mit den Klingen abschnitt.
...HAIL AND KILL!!!
Die Wölfe waren nun da, wo er sie haben wollte. Sie bildeten einen Halbkreis um ihn - und den wollte er ausnutzen.
HAIL, HAIL, HAIL AND KILL!!!
Mit einer schnellen Drehung hatte er die Schädel der jeweils vorderen Wölfe geteilt, mit einem weiteren Sprung landete er hinter den anderen.
POWER AND DOMINION, I TAKE IT BY THE WILL!!!
Schneller, als das menschliche Auge es sehen konnte, drehte er seine Runde des Todes.
BY DIVINE RIGHT HAIL AND KILL!!!
Ein Blutrausch verschleierte den Rest, aber als er wieder zu sich kam, war er gebadet im Blut der Wölfe. Aus der Ferne hörte er nur "kill..." - auch das Lied war zu Ende. Er drehte sich noch ein letzets Mal in die Richtung, aus welcher Er das Lied vernommen hatte, und grüsste in die Ferne:
"Brothers of Metal!
We are fighting with power and steel!
Fighting for Metal! Metal that's real!
Brother of Metal will always be there
standing together with Hands in the air!"
Nach er dem Unbekannten für seine jähe Hilfe gedankt hatte, legte er wieder seine Waffen und seine Rüstung an, nicht jedoch, ohne vorher den Körpers eines der Wölfe auf seine in den Boden gerammten Unterarmklingen zu befestigen.
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Zitat:
Zitat von Mokus
PS: Das Loch interressiert mich schon seit 7 Jahren
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I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON!
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