Zur Zeit des Verschwindens der Tochter war sie 18. Nachdem ein angeblicher Abschiedsbrief gefunden wurde, und aufgrund der Tatsache, dass sie volljährig war, wurde nicht so intensiv wie bei einer Minderjährigen gesucht.
Was auch leicht verständlich ist...
Die 3 Findelkinder wurden ja nur als solche behandelt, da ein Brief nicht ein Mutterschaftsnachweis ist. Es waren keine fremden Kinder, sondern seine eigenen. Das waren auch die Kinder, die krank oder laut waren, die ruhigen und gesunden Kinder blieben im Keller.
Das die Behörden nicht nachgehakt haben liegt eben daran, das sie ja schon als Vermisst gemeldet worden ist, und den Babys immer Briefe beilagen, die beide Eltern als die Handschrift ihrer Tochter identifizierten.
Die Sozialangestellte kam öfters vor der Adoptierung des ersten Kindes, und regelmäßig nachher.
Das einzige was man den Behörden vorwerfen kann, ist die Aktentilgung von F. und das bei der Adoption keine Akteneinsicht verlangt wurde. DNS-Tets waren '93 noch nicht wirklich geläufig....
Allerdings stimme ich dir in einem Punkt voll zu. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er alles vor den Augen seiner Frau machen konnte, ohne das sie irgendetwas gewusst hätte.
Woher nimmst du eigentlich die 300kg-Stahlbetontür? Ich hab dazu eigentlich nix gelesen....
Im übrigen: F. hatte 5 Grundstücke, in allem mit einem Wert von über 2,2 Mill.
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