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Alt 08-07-2006, 01:06
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Junker Junker ist offline
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Junker ist...
Zitat:
Zitat von LordMordred
hmm, es gab Zeiten da war die Physik und Chemie auch Humbug. Man konnte sogar für zu viel Wissen verbrannt werden, denn dazu musste man ja mit dem Teufel im Bunde stehen
Es hat aber über die Astrologie gesiegt und sie vollkommen abgelöst, weil die Physik und die Chemie reproduzierbar, beweisbar, nachvollziehbar, an jedem Ort der Erde unter gleichen Bedingungen wiederholbar ist. Das ist die Astrologie nicht.

Zitat:
Zitat von LordMordred
Außerdem warum versucht das Max-Planck-Institut Gravitationswellen, die die Erde treffen, zu messen, um Einstein nachzuweisen? Oder glaubst du etwas, das man hier messen kann, beinflusst uns nicht direkt.
Was da gemessen wird sind Gravitationswellen von Sternenzusammenstößen bzw Sternenverschmelzungen. Die lösen in der Theorie größere Gravitationswellen aus, die sich im All sehr weit ausbreiten können. Die versuchte man auf der Erde und auch bald mit mehreren Satelliten im All nachzuweisen und zugleich auch die Wellenrichtung zu bestimmen um so den Ursprungsort bestimmen zu können. Natürlich versucht man damit auch näher an das Geheimnis der Gravitation zu kommen wie sie funktioniert.
Aber dass sie uns Menschen irgendwie beeinflussen in einer Art, dass wir es merklich spüren oder davon beeinflusst werden ist nicht möglich. Ein Fussball in einer ausgestreckten Hand hat mehr Gravitationseinfluss auf den Menschen als der Jupiter (der hat ja 99% aller Masse der Planeten in unserem Sonnensystem).
Das Max-Planck-Institut untersucht die Gravitationswellen um die Gravitation beschreiben zu können und nicht um damit Horoskope zu erstellen.
Zitat:
Zitat von Sven
Ok, PJ, beweis mir den Urknall....
Der Urknall lässt sich ab dem Urknall bereits recht gut rechnerisch simulieren. Auch, dass es einen 'Überhang' an Materie zur Anti-Materie gab, um eben das Weltall mit der Materie, wie wir es heute kennen, entstehen zu lassen. Was vor dem Urknall war darüber lässt sich nicht sehr viel sagen bzw gibt es eine ganze Reihe an Theorien. Eine recht gängige ist die, dass es mehrere Universen nebeneinander gibt, die paralell nebeneinander entstehen, existieren und wieder vergehen. Es lässt sich mit Seifenblasen beschreiben. Jedes Universum kann andere pysikalische Gesetze aufbringen (einen anderen Alpha-Wert besitzen) bzw sie verschieden stark zum Ausdruck bringen. Auch ist inzwischen schon fast bewiesen worden, dass die Naturkonstanten mit denen wir tagtäglich rechnen und arbeiten, keine Konstanten sind sondern über die Zeit hinweg ihre Werte sich ändern.
Warum aber das Nicht-genaue-erklären-können des Urknalles als Beweis dafür dienen soll, dass irgendwelche Kräfte uns hier auf der Erde beeinflussen sollen, verstehe ich nicht. Es ist kein Argument.
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Verdammt, wurde aber auch Zeit.

Geändert von Junker (08-07-2006 um 01:21 Uhr).
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