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Alt 08-08-2005, 18:15
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Junker Junker ist offline
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Junker ist...
Das ist aber keine. Roosevelt wollte den Krieg für sein Land. Um aber selber in seinem demokratischen Land an der Macht bleiben zu können und aufgrund der pazisistischen Haltung des Kongresses "This is not our war!" musste der Schlag von aussen kommen in Form eines Angriffes. Selber hätte er nie den Krieg erklären können. Es fing ja schon mit der Verlegung der pazifischen Hochseeflotte nach Hawaii an wobei sie selber von San Francisco aus dieselbe Wirkung auf den Pazifik hatte. So wurde den Japanern nur ein festes Ziel angeboten auf das sich der Präsident einstellen konnte und musste keine anderen Überraschungen fürchten. Ein Angriff auf den Panamakanal wäre sehr viel verherender gewesen als auf die Flotte.
Zu lesen ist das unter anderem in "Roosevelts Krieg - Amerikanische Politik und Strategie 1937 - 1945"
Zitat:
Natürlich nimmt Dirk Bavendamm auch zu Pearl Harbor Stellung. Viel Neues ist dazu nicht zu sagen, weil wichtige Aktenbestände in den US-amerikanischen und britischen Archiven immer noch gesperrt sind und vielleicht nie freigegeben werden, sollten sie für Roosevelt kompromittierendes Material enthalten. Bavendamm listet aber geduldig auf, was jetzt schon bekannt ist, und lässt bei aller Vorsicht seines Urteils keinen Zweifel daran, dass dieser Präsident seine Soldaten auf Hawaii kaltblütig geopfert hat, um nach einem jahrelangen sorgfältig geplanten und gesteuerten Vorlauf 1941 endlich aktiv in den Krieg eingreifen zu können.
Ich wettere hier nicht gegen die Amerikaner im 2.WK. Ich wettere nur gegen Unwahrheiten. Roosevelt ist für mich schlechthin einer der wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen.
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Verdammt, wurde aber auch Zeit.

Geändert von Junker (08-08-2005 um 18:21 Uhr).
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