Naja, also der Unterschied zwischen Windows 2000 und XP ist meiner Meinung nach nicht sehr groß, zumindest wenn man bedenkt das inzwischen mindestens 5 Jahre vergangen sind. Schau doch mal wie Linux sich in den letzten Jahren verändert hat, oder Mac OS. Im Vergleich dazu ist MS auf der Stelle stehen geblieben. Neue Konzepte kommen immer erst woanders, bevor sie dann irgendwann von MS in Windows implementiert werden. Und die Featureliste von Longhorn wird auch immer kürzer und wird eigentlich nichts bieten was es nicht woanders schon längst gibt. Microsoft nutzt dabei die Bequemlichkeit der Nutzer aus, sie bauen neue Funktionen erst dann ein wenn die Konkurrenz zu bedrohlich wird, siehe Tabbed Browsing im IE nach dem Firefox Erfolg.
Das ist für die lange Zeit doch lächerlich, wenn man bedenkt wieviel Jahre da drin stecken. Da kann man sich schon überlegen wo die anderen in ein paar Jahren sein werden wenn das so weiter geht.
Den Servermarkt habe ich ja auch nur als Beispiel genannt, um zu zeigen das nicht alle Computer das gleiche OS haben müssen um Konkurrenten zu sein. Ich sehe Linux da eher als Technologie an und weniger als eigenständiges System, man muss aus dieser Technologie nur noch ein Produkt machen.
Firefox ist z.B. so ein Produkt, Mozilla dagegen die Technologie. Linux selbst braucht da auch noch seinen Firefox. Ubuntu ist imho z.B. auf dem richtigen Weg. Ob das Produkt nachher aber kommerziell oder frei erhältlich ist spielt eigentlich keine so große Rolle.
Aber wir können uns ja zumindest mal darauf einigen das MS ein sterbender Riese ist, oder? Für Linux kann es dann eigentlich nur noch bergauf gehen. Und wie Du sagst sieht man das ja schon im Servermarkt, Linux verdrängt da bestehende Systeme, nicht Windows.
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Geändert von Magicq99 (18-07-2005 um 20:56 Uhr).
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