Jaja, man darf dem Terrorismus keinen Nährboden geben. Schön, aber wie schafft man sowas, ohne dabei sein Gesicht nicht zu verlieren und dem Terrorismus Zugeständnisse zu machen? Der islamische Terrorismus mit und um Al-Kaida ist vor allem durch tiefen, unergründbaren und teilweise grundlosen Hass charakterisiert. "Was wollen diese Leute?", frage ich mich. Einerseits prangern sie den Kapitalismus und den vermeintlichen Imperialismus der westlichen Welt an und wollen doch im Grunde eben dies angepasst an ihre Vorstellungen. Sie wollen Macht, sie wollen ein Volk knechten, es den wahnwitzigen Gesetzen der Scharia aussetzen, Frauen in Tücher hüllen, Kinder der "wahren" Lehre des Islams unterziehen. Das ist Wahnsinn und stößt selbst in der arabischen Bevölkerung auf Ablehnung. Ha! Da fragt man sich schon, wie verrückt diese Leute sein müssen, wenn sie sich immer wieder auf den Willen des arabischen (nein, "islamischen") Volkes berufen. Das erinnert mich an die rechtsextreme Szene, die auch nicht wahrhaben will, dass der Großteil des Volkes eben nicht "befreit" werden will.
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Die Welle sprüht, und staut zurück und weichet,
Und schwillt bergan, sich immer selbst zu trinken;
Gehemmt ist nun zum Vater hin das Streben.
Sie schwankt und ruht, zum See zurückgedeichet;
Gestirne, spiegelnd sich, beschaun das Blinken
Des Wellenschlags am Fels, ein neues Leben.
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