[Schumi]

Selbst Design-Guru Byrne kann Schumi nicht helfen

Alles probiert und doch verloren: Mit einem von Design-Guru Rory Byrne runderneuerten F2005 und großen Hoffnungen waren Michael Schumacher und sein Ferrari-Team zum 10. WM-Lauf nach Magny-Cours gereist. "Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht", hatte Schumacher nach seinem 4. Platz im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich noch gejubelt. Doch nach dem Rennen blieb trotz Platz 3 nur die ernüchternde Erkenntnis: Noch immer können die Roten nicht aus eigener Kraft gewinnen. Ist Ferrari mit seinem Latein am Ende?

Selbst ein Design-Genie wie Byrne scheint die Probleme von Schumachers rotem Renner nicht in den Griff zu bekommen. Eigentlich hatte der Südafrikaner den Großteil seiner Aufgaben als Ferrari-Chefdesigner bereits an seinen designierten Nachfolger Aldo Costa übergeben. Für den F2005 war Costa erstmals hauptverantwortlich gewesen. Doch um die Defizite des aktuellen Ferrari-Boliden auszumerzen, wollte Technikchef Ross Brawn auf die große Erfahrung von Byrne setzen. Brawn: "Rory beherrscht schließlich viele Disziplinen - von seiner Erfahrung als Renningenieur angefangen bis hin zu Tätigkeiten als Designer und im technischen Bereich."